Freenet FLEX im Test
Nachdem wir euch bereits die beiden App-Tarife im Telekom- und O2-Netz vorgestellt haben, folgt heute der Tarif im Vodafone-Netz. In diesem Artikel wir uns das Angebot von Freenet Flex ganz genau an.
Vertragsdetails bei Freenet FLEX
Zum Download der Freenet FLEX App
- Drei verschiedene Tarife
- Monatlich kündbar
- Telefon- & SMS-Flatrate
- Bequemer Vertragsabschluss über die App
- VoLTE und VoWiFi
- 10 Euro Anschlussgebühr
- Bezahlung nur via PayPal
- Keine Multi oder eSIM
Tarifoptionen und Freenet FLEX-App
Bei Freenet Flex habt ihr Wahl zwischen drei verschiedenen Tarifen. Die Grundoption sind dabei 7 Gigabyte für monatlich 10 Euro. Alternativ stehen auch 12 oder 20 Gigabyte zur Verfügung. Dafür zahlt ihr monatlich 15€ bzw. 20€. Während die Netzgeschwindigkeit beim kleinsten Vertrag mit 7 Gigabyte auf 21,6 Mbit/s gedrosselt ist, ist sie bei den beiden größeren Varianten erst bei 50 Mbit/s gedeckelt. Bei allen drei Varianten kommen eine Telefonie- und SMS Allnet-Flat und kostenfreies Roaming innerhalb der gesamten EU hinzu.
Die Bezahlung erfolgt monatlich über PayPal. Ihr benötigt also zwingend ein PayPal-Konto, andere Zahlmethoden werden nicht unterstützt. Anders als bei fraenk wird der Betrag nicht am Ende des Monats abgebucht, sondern am 6. Tag eines Monats, da auch immer zu diesem Tag der neue Monat bei Freenet Flex beginnt. Bei Freenet Flex wird außerdem, wie bei einem Prepaid-Vertrag, im Voraus bezahlt. Das Geld wird also für den bevorstehenden Monat abgebucht. Zudem kann der Tarif monatlich einfach über die App gekündigt werden. Dafür benötigt ihr nur einen Tag Vorlaufzeit – ihr könnt also immer bis zum 5. Tag des Monats kündigen. Das ist sehr praktisch, da ihr so nicht für 24 Monate an den Vertrag gebunden seid und euch jeden Monat erneut für einen anderen Tarif entscheiden könnt.
Generell läuft alles von Vertragsabschluss bis hin zur Verwaltung der Vertragsdaten und verbrauchten Mobildaten über die App, die sowohl für Android als auch iOS verfügbar ist. Die Rufnummernmitnahme von einem vorherigen Anbieter ist problemlos möglich. Die Nutzung von Multi-SIM oder eSIM Karten ist bei Freenet FLEX leider nicht möglich. Ebenso könnt ihr nicht das 5G-Netz von Vodafone nutzen.
Drei Tarife – eine App
Bei Freenet FLEX habt ihr die Wahl zwischen drei verschiedenen Verträgen. Alle drei laufen im Netz von Vodafone. Ihr habt die Wahl zwischen 7, 12 oder 20 Gigabyte und bezahlt dann 10, 15 oder 20 Euro im Monat. Diese drei Datenvolumen sind von Freenet FLEX so vorgegeben und es gibt keine weiteren Möglichkeiten. Wem also 12 Gigabyte zu wenig, 20 Gigabyte aber zu viel sind, der ist bei Freenet Flex an der falschen Adresse. Stellt ihr nach einem Monat fest, dass ihr doch lieber zu einem der anderen beiden Datenvolumen-Varianten gegriffen hättet, ist das kein Problem. In der App könnt ihr den Vertrag ganz einfach mit drei Klicks wechseln. Die Änderung tritt dann zum nächsten Abrechnungs-Zeitraum, also ab dem 6. Kalendertag des nächsten Monats, in Kraft. Dann bezahlt ihr auch mehr oder weniger – abhängig davon, welchen Tarif ihr gewählt habt. Das große Problem ist bei Freenet FLEX ist allerdings, dass man keine Daten nachbuchen kann. Sind eure Daten vor dem 6. eines jeden Monats bereits erschöpft, dann steht ihr ohne schnelles Internet da.
EU-Roaming
Innerhalb aller EU-Staaten könnt ihr die Daten eures Vertrages bei Freenet FLEX uneingeschränkt nutzen und ihr könnt auch innerhalb jedes EU-Staates und nach Deutschland kostenlos telefonieren. Nicht möglich ist allerdings von Deutschland in ein anderes EU-Land zu telefonieren.
Belgien, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Irland, Italien, Kroatien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Malta, Niederlande, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Schweden, Slowakei, Slowenien, Spanien, Tschechische Republik, Ungarn, Vereinigtes Königreich und Zypern sowie der Europäische Wirtschaftsraum (Island, Liechtenstein, Norwegen).
Meine Erfahrungen mit Freenet FLEX
Zum Download der Freenet FLEX App
Abschluss per App
Der Vertragsabschluss bei Freenet FLEX funktioniert einfach über die App. Zusätzlich benötigt ihr ein PayPal-Konto. Der Einrichtungsprozess ist einfach und klar verständlich aufgebaut. Zu Beginn wählt ihr aus, welchen der drei Tarife ihr nutzen möchtet. Anschließend werdet ihr nach euren persönlichen Daten gefragt, damit euch die SIM-Karte zugeschickt werden kann. Nachdem ihr ausgewählt habt, ob ihr eine neue Rufnummer braucht oder eure alte von einem anderen Anbieter mitnehmen möchtet, müsst ihr noch euer PayPal-Konto verknüpfen. Jetzt heißt es nur noch auf die neue SIM-Karte warten. In der Regel ist die SIM innerhalb der nächsten zwei bis drei Tage bei euch. Wenn ihr eure alte Rufnummer mitgenommen habt, hängt die Lieferdauer allerdings davon ab, wann der alte Vertrag ausläuft. Die Rufnummermitnahme ist seit der letzten Gesetzesänderung komplett kostenlos. Dann wird die SIM-Karte rechtzeitig zugeschickt und erst zum nächstmöglichen Zeitpunkt freigeschaltet. Wenn ihr eine neue Nummer anfordert, könnt ihr euch bis zu vier Ziffern der neuen Nummer wünschen. Die restlichen Ziffern werden automatisch vorgegeben.
Geschwindigkeit
Der kleine Vertrag von Freenet FLEX mit 7 Gigabyte erreicht im Download maximal 21,6 Mbit/s und im Upload nur geringe 3,6 Mbit/s. Die Downloadrate ist absolut ausreichend und schnelles Surfen im Internet und YouTube-Videos in FullHD sind da auf jeden Fall drin. Auch Netflix lässt sich mit der Geschwindigkeit schauen. Die Upload-Geschwindigkeit fällt hingegen etwas gering aus und es dauert teilweise recht lange, bis Bilder oder Videos versendet wurden.
Die beiden großen Varianten mit 12 und 20 Gigabyte bieten im Download sogar 50 Mbit/s und im Upload schnelle 25 Mbit/s. Damit muss man sich absolut keine Gedanken machen. Alle möglichen Videostreams laufen flüssig und auch große Apps sind in Sekundenschnelle heruntergeladen. Auch der Upload ist optimal und ihr braucht euch keine Gedanken um Wartezeiten zu machen. Schade, dass man diese Geschwindigkeiten nicht auch im „kleinen Tarif“ anbietet. Fraenk bietet im Upload immerhin 10 Mbit/s.
Nach Verbrauch des monatlichen Datenvolumens werden bei allen drei Tarifen sowohl Download als auch Upload auf 64 KB/s gedrosselt. Diesen Zustand müsst ihr dann bis zum sechsten des nächsten Monats durchhalten.
Kosten, Zielgruppen und Alternativen
Kosten im Vergleich
Bei uns in Deutschland ist Mobilfunk noch immer kostenintensiv. Die Faustregel besagt, dass man für einen Vertrag im O2 Telefónica-Netz nicht mehr als einen Euro pro Gigabyte bezahlen sollte. Mit dem größten Tarif erfüllt man diese Faustregel sogar für einen Tarif im Vodafone-Netz. Bei den beiden anderen Tarifen von Freenet FLEX bezahlt man 1,25 Euro (12GB) oder 1,43 (7GB). Das sind keine schlechten Preise. Gleiches bezahlt man auch, wenn man Tarife mit gleichem Datenvolumen normal ohne App abschließt. Auch hier hat man einen Monat Vertragslaufzeit. Durch die Nutzung von Freenet FLEX habt ihr also keine Preisnachteile. Gleichermaßen aber auch keine Preisvorteile. So kann man sich ganz einfach nach den persönlichen Vorlieben entscheiden, ob man lieber einen üblichen Vertrag oder eben den über die App abschließt. Der Vorteil in der App ist natürlich, der einfache Vertragsabschluss und natürlich die monatliche Flexibilität, wie viel Datenvolumen man benötigt.
Der Vorteil liegt also nicht im Preis, als vielmehr in der Flexibilität. Anschlussgebühren wie bei Freenet FLEX hat man bei normalen Verträgen meistens auch.
Für wen lohnt sich Freenet FLEX
Freenet FLEX lohnt sich für jeden, der im Vodafone-Netz zufrieden ist und gerne die Kontrolle darüber hat, wie viel Datenvolumen er im nächsten Monat zur Verfügung hat. Auch wenn ihr gerade auf der Suche nach dem einen Vertragsdeal seid, dann könnt ihr Freenet FLEX dank monatlicher Kündigung einfach als Übergangslösung verwenden. Ich persönlich finde die Verwaltung aller meiner Daten in einer App und die einfache Bezahlung über PayPal einfach super.
Zum Download der Freenet FLEX App
Günstigere Alternativen
Wie bereits erwähnt, kosten die Tarife mit gleichem Datenvolumen im Vodafone-Netz genauso viel, wie bei Freenet FLEX. Im Vodafone-Netz gibt es aktuell also keine günstigeren Alternativen, ebenso wenig im Netz der Telekom. Auf der Suche nach günstigeren Verträgen solltet ihr also mal im O2-Netz schauen. Ein Blick in unseren Angebotsseite lohnt sich ebenfalls, denn hier seid ihr immer bestens informiert, wenn mal wieder ein starkes Angebot am Start ist – egal in welchem Netz.
Ansonsten sind auch die beiden anderen App-Tarife fraenk (Telekom), als auch Freenet Funk (O2) einen Blick wert.
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der Dreck von Vodafone kommt mir nicht ins Haus
hab seit bald 2 Jahren Freenet Funk und bin sehr zufrieden damit