Fossibot S3 Pro – ein Premium-Budget-Smartphone?!
Fossibot ist bei uns bekannt für Outdoor-Handys, Tablets und Powerstations. Der Hersteller hat nun ein neues “normales” Smartphone im Portfolio, das wirklich interessante Ansätze zeigt. Das Fossibot S3 Pro ist beim Display stark aufgestellt: ein curved AMOLED-Display vorn und ein zweites hinten. Auch die Kamera sollte mit einem 64MP Sony IMX682 Sensor noch solide Bilder liefern. Der Prozessor wird allerdings dem Preis von fast 200€ nicht gerecht: Der MediaTek Helio G85 befindet sich 2025 schon am unteren Ende der Leistungsskala. Werfen wir einen Blick auf das Fossibot S3 Pro und ob es den Titel “Premium-Budget-Smartphone” verdient.
Fossibot S3 Pro Gewinnspiel beim Hersteller Fossibot S3 Pro im Shop beim Hersteller
Design & Display
Verfügbar ist das Fossibot S3 Pro in Schwarz oder Grün. Die Abmessungen liegen bei 162,5 x 74,3 x 8,65 Millimeter und 199 Gramm bringt es auf die Waage. Rahmen und Display sind zum Rand hin schön abgerundet. Der Fingerabdrucksensor ist im AMOLED-Display untergebracht. Für den schnellen Blick auf das Smartphone kann der Bildschirm auf der Rückseite genutzt werden. Auf dem 1,09 Zoll runden Panel wird z.B. die Uhrzeit angezeigt.
Das 6,67 Zoll große curved AMOLED auf der Front ist klar das Highlight des Fossibot S3 Pro. Mit 2400 x 1080 Pixel löst es auf und erreicht eine hohe Spitzenhelligkeit von 1800 Lux. Einziger Wermutstropfen ist die niedrige Bildwiederholrate von 60 Hertz.
Leistung & Ausstattung
Das Fossibot S3 Pro setzt auf den Helio G85 von MediaTek. Der Octa-Core ist schon etwas betagter und wird noch in 12 Nanometer gefertigt. Der Prozessor setzt auf zwei Cortex-A75 Leistungskerne und sechs Effizienzkerne zusammen mit einer Mali-G75MP2 GPU. Wir binden an der Stelle stellvertretend das Poco C65 (zum Test) ein. Das Budget-Smartphone hatten wir im Dezember 2023 im Praxistest. Im Vergleich zu aktuellen preiswerten Smartphones ist der MediaTek Helio G85 schon deutlich langsamer.
Antutu (v10)Ausgeliefert wird das Smartphone mit Android 14 und Updates kommen vermutlich keine. Darüber liegt Fossibot OS, das ein paar zusätzliche Funktionen hinzufügen soll. Das System greift auf 6GB Arbeits- und 128GB Systemspeicher zurück. Das Fossibot S3 Pro nimmt entweder zwei Nano-SIM-Karten auf oder eine SIM- und MicroSD-Karte zur Speichererweiterung um bis zu 1TB auf. Folgende Mobilfunkfrequenzen werden unterstützt und decken einen weltweiten Einsatz ab:
- 4G (FDD): B1/B2/B3/B4/B5/B7/B8/B12/B17/B18/B19/B20/25/26/B28A/B28B/B66
- 4G (TDD): B38/B40/B41
An Bord sind WiFi 5, Bluetooth 5.0, NFC und die Standortbestimmung per GPS, GLONASS, Galileo und BeiDou. Die Hauptkamera löst mit 64MP (f/1.89) bzw. 16MP per Pixel Binning auf. Zum Einsatz kommt der Sony IMX682, der vor einigen Jahren recht beliebt war und solide Bilder lieferte. Dazu kommen ein nutzloser 2MP-Makrosensor und eine Frontkamera mit 8MP. Der Akku misst 5000mAh und lädt per USB-C mit 18 Watt wieder auf.
Unsere Einschätzung zum Fossibot S3 Pro
Kleine Hersteller haben es bei den “normalen” Smartphones einfach schwer, da Xiaomi, Samsung oder Realme einfach enorme Stückzahlen absetzen können und dementsprechend kaum Gewinn pro Gerät brauchen. Das Fossibot S3 Pro zeigt schon interessante Ansätze. Kleine Hersteller kommen durchaus auch mal an Premium-Hardware heran. Beim neuen Fossibot hat man aber größtenteils auf ältere Hardware zurückgegriffen. Gerade beim Prozessor wäre mehr Leistung wünschenswert. Und da sind fast 200€ viel Geld. Die sichere Bank ist der Griff zur Redmi Note Reihe bzw. ein Blick in unsere Bestenliste. Dennoch unterziehen wir das Fossibot aktuell einem ausführlichen Test!
- 1 Fossibot
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