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Estk.me eSIM Karte im Test – die Nachrüst-eSIM für Profis

Getestet von Erik Schmid am
Vorteile
  • freie Softwarewahl
  • Platz für etwa 10 bzw. 20 eSIM-Profile
  • beliebig oft eSIMs installieren
  • USB-Kartenleser verfügbar
Nachteile
  • nicht günstiger als die Konkurrenz
  • Einrichtung erfordert Einarbeitung des Nutzers
  • Versand aus Hongkong dauert 10-15 Tage
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Ist das der Geheimtipp unter den Nachrüst-eSIM-Karten? Wir haben die Estk.me eSIM-Karte im Praxistest. Wie auch bei eSIM.me, 9eSIM oder der EIOTCLUB Karte rüstet man mit der Estk.me ganz einfach eine eSIM bei jedem Dual-SIM-Smartphone nach.

estk me Test 1

So einen beschränkten Lieferumfang hatten wir noch nie! In einem winzigen Karton kommt die Nano-SIM-Karte in einer Hülle. Keine Anleitung, kein Beipackzettel und kein Branding – Mit dem eSIM-Thema sollte man sich etwas beschäftigen, wenn man zur Estk.me greift. Dafür ist die physische eSIM-Karte schön günstig und man hat freie Wahl bei der Software (z.B. EasyEUICC App).

Lieferumfang & Pakete

Die Estk.me SIM-Karte haben wir direkt beim Hersteller bestellt. Es stehen drei Varianten bereit. Die unterscheiden sich in der Kapazität, also wie viele eSIM-Profile sich gleichzeitig auf der Nano-SIM-Karte speichern lassen, um zwischen ihnen zu wechseln. Die Speichergröße von verschiedenen eSIM-Profilen variiert. Es kann aber immer nur ein eSIM-Profil aktiv sein. Bezahlt wird bei Estk.me per Kreditkarte (oder Alipay). Der Versand aus Hongkong kostet stets 50 HKD (Hongkong-Dollar) (ca. 6€)

Estk.me beim Hersteller

  • Estk.me AIR: Platz für zwei eSIM-Profile (alle unendlich oft beschreibbar) – 69 + 50 HKD = ca. 14,14€ umgerechnet
  • Estk.me ESS (Essential): 440 Kilobyte Speicher (ca. 10 Profile) – 159 + 50 HKD = ca. 24,83€
  • Estk.me MEG (Mega): 840 Kilobyte Speicher (ca. 20 Profile) – 199 + 50 HKD = ca. 29,58€

Estk.me hat auch einen Kartenleser für den PC im Sortiment. Per USB-A und EasyLpac-Software verwaltet man so seine eSIM-Profile auf der Karte. Das ist praktisch, wenn das Android-Smartphone kein OMAPI unterstützt oder man iPhone-Nutzer ist. Ob das eigene Smartphone OMAPI unterstützt, sollte man schon vor der Bestellung mit der EasyEUICC App prüfen.

Einrichtung & App der Estk.me eSIM Karte

So viel vorweg: Estk.me gibt euch die Hardware, um die eSIM-Funktion nachzurüsten. Die Software wird von der Community entwickelt, und das ist in dem Fall die OpenSource-App “EasyEUICC” (für Android). Eine Schritt für Schritt Anleitung, Dokumentation auf Deutsch und eigene App bekommt man hier nicht. Daher auch der Titel die “Nachrüst-eSIM für Profis”: Man hat viele Einstellmöglichkeiten, aber muss sie nicht nutzen. Das Hinzufügen von eSIM-Profilen und Wechseln zwischen denen ist simpel und von jedem machbar (rudimentäres Englisch ist Voraussetzung).

Hier eine bildliche Anleitung, was man in der EasyEUICC App anklicken muss:


Folgende Möglichkeiten stehen bereit – Wir empfehlen die EasyEUICC App mit einem Android-Smartphone:

SIM-Toolkit: Mit jeder SIM-Karte hat man ein kleines Toolkit, mit dem sich schon alle Funktionen theoretisch nutzen kann. Das ist aber eher rudimentär und die Nutzung ein wenig wie ein altes BIOS auf dem PC.

EasyEUICC App (unsere Empfehlung): Installiert lieber die EasyEUICC-App. Das geht direkt beim Hersteller oder wer sich auskennt auch über Github – hier ist auch die Entwicklergruppe für Estk.me, die die Softwareentwicklung vorantreibt. Beim Hersteller wurde zum Testzeitpunkt die gleiche Releaseversion angeboten. Die App ist auf Englisch zu nutzen. Einen Account braucht es nicht. Hier fügt man neue eSIM-Profile hinzu (per Code oder QR) und verwaltet diese bzw. wechselt zwischen dem aktiven Profil.

PC & Apple: Wer einen SIM-Kartenleser hat, kann die physische eSIM-Karte auch mit dem PC, z.B. mit der Software lpac. Um die Firmware zu aktualisieren, braucht es auch einen PC. Ist das erste eSIM-Profil mal auf der Karte und sie dadurch online, kann auch ein Server zur Nutzung eingerichtet werden. Wer die Estk.me mit Apple / iPhones nutzen möchte, muss auf einen PC oder besser ein Android-Gerät zur Verwaltung zurückgreifen. Für weitere Informationen auf die Einrichtungsmöglichkeit verweisen wir an der Stelle einfach mal auf die Dokumentation von Estk.me, wo alles ausführlich auf Englisch beschrieben ist.


Hat man mal eine eSIM eingerichtet, verhält sich die Estk.me-Karte wie eine herkömmliche SIM-Karte. Man kann natürlich telefonieren (mit VoLTE & VoWiFi), SMS schreiben und surfen (4G / LTE & 5G).

Die Estk.me-Karte ist kompatibel mit GMX Free Phone und der Red Bull eSIM – beides kostenlose Mobilfunktarife. Die Einrichtung der Estk.me und Installation von eSIM-Profilen haben wir mit der EasyEUICC-App auf einem Nothing Phone 3a Pro und OnePlus 13 erfolgreich ausprobiert.

Testergebnis

Getestet von
Erik Schmid

Ob nun EIOTCLUB, 9eSIM oder die Estk.me. Nach der Einrichtung funktionieren sie alle gleich problemlos und die App braucht man nur, um das eSIM-Profil zu wechseln. Die Estk.me hat bei uns im Praxistest genau das geliefert, was versprochen wird. Mit der Dokumentation des Herstellers ist die Einrichtung gut machbar. Gleichzeitig haben Profis dank des offenen Standards alle Möglichkeiten offen. Deshalb bekommt sie auch die Empfehlung als “Nachrüst-eSIM für Profis”.

Die Estk.me AIR ist zwar am günstigsten, aber eigentlich nicht zu empfehlen, da sie auf zwei Profile beschränkt wird (reicht im Grunde aber schon). Unsere Empfehlung ist die Estk.me ESS (Essential) mit 440 Kilobyte Speicher bzw. Platz für etwa 10 eSIM-Profile. Mit 25€ ist die Nachrüst-eSIM aber dann schon nicht mehr ganz so günstig.

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