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Elegoo Centauri Carbon – CoreXY 3D-Drucker im Test

Getestet von Holger Becker am Preis-Leistungs-Tipp!
Vorteile
  • stabile Einhausung
  • schneller Druck
  • multimaterialfähig
  • einfacher Aufbau
  • gute Druckergebnisse
  • super Preis-Leistung
  • einsteigerfreundlich
Nachteile
  • wackelige Filamenthalterung
  • blecherne und störende Lautstärke
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Der Elegoo Centauri Carbon, der im Februar 2025 auf den Markt kam, ist der erste CoreXY-3D-Drucker des Unternehmens Elegoo. Mit seinem vollständig geschlossenen Gehäuse, einer beeindruckenden Druckgeschwindigkeit und einem attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis spricht er sowohl Einsteiger als auch erfahrene 3D-Druck-Enthusiasten an. Inspiriert von Produkten anderer Hersteller, setzt Elegoo mit dem Centauri Carbon neue Maßstäbe im Preisbereich der CoreXY-Drucker. Ob das Gerät tatsächlich anfängerfreundlich ist, haben wir in unserem Test genauer untersucht.

Elegoo Centauri Carbon

Elegoo Centauri Carbon

Kinematik der 3D-Drucker

Da wir mit unserem Test vermutlich auch Anfänger erreichen, möchten wir zunächst die zwei grundsätzlichen Arten von FDM-Druckern erläutern: 3D-Drucker lassen sich anhand ihrer Kinematik in verschiedene Kategorien einteilen. Zwei der bekanntesten Bauweisen sind CoreXY- und kartesische Drucker (Bettschubser). Sie unterscheiden sich insbesondere in der Bewegung der Achsen, was direkte Auswirkungen auf Druckgeschwindigkeit, Stabilität und Qualität hat.

Kartesische Drucker

Bettschubser sind die am weitesten verbreiteten 3D-Drucker und funktionieren nach dem klassischen kartesischen Koordinatensystem.

Funktionsweise:

  • Der Druckkopf bewegt sich in der X- und Z-Achse.
  • Das Druckbett bewegt sich in der Y-Achse hin und her.
  • Die Motoren steuern jede Achse unabhängig voneinander.

Vorteile von Bettschubsern:

  • Einfachere Mechanik – Die Konstruktion ist weniger komplex und daher für Einsteiger leichter verständlich.
  • Einfache Wartung und Reparatur – Weniger bewegliche Teile bedeuten weniger potenzielle Fehlerquellen.
  • Kostengünstiger – Aufgrund der simpleren Bauweise sind Bettschubser in der Regel günstiger als CoreXY-Drucker.

Nachteile von Bettschubsern:

  • Begrenzte Druckgeschwindigkeit – Das bewegliche Druckbett erzeugt Trägheit, was besonders bei hohen Druckgeschwindigkeiten zu Vibrationen und schlechterer Druckqualität führen kann.
  • Platzbedarf – Da das Druckbett hin- und herfährt, benötigt der Drucker mehr Raum in der Tiefe.
  • Schlechtere Druckqualität bei hohen Geschwindigkeiten – Durch die ständige Bewegung des Druckbetts kann es zu unerwünschten Effekten wie Ghosting oder Wobble kommen.

CoreXY 3D-Drucker

CoreXY-Drucker verwenden ein spezielles Riemensystem, bei dem sich der Druckkopf entlang der X- und Y-Achse bewegt, während das Druckbett sich nur in der Z-Achse nach oben oder unten bewegt.

Funktionsweise:

  • Die X- und Y-Bewegung wird durch zwei Motoren gesteuert, die über ein gekreuztes Riemensystem miteinander verbunden sind.
  • Durch gleichzeitige Bewegung beider Motoren kann der Druckkopf sowohl in geraden Linien als auch diagonal bewegt werden.
  • Das Druckbett bewegt sich nur in der Z-Richtung, wodurch es stets auf einer stabilen Ebene bleibt.

Vorteile von CoreXY:

  • Höhere Druckgeschwindigkeit – Das Druckbett bleibt statisch (in der Z-Richtung), wodurch Trägheitseffekte vermieden werden, die bei schnellen Bewegungen eines schweren Druckbetts auftreten.
  • Bessere Präzision – Weniger Vibrationen führen zu saubereren Druckergebnissen, insbesondere bei hohen Geschwindigkeiten.
  • Kompakterer Aufbau – Da das Druckbett sich nur in Z-Richtung bewegt, kann das Gehäuse kleiner gebaut werden, ohne auf einen großen Druckraum verzichten zu müssen.
  • Stabile Konstruktion – Weniger bewegliche, schwere Teile sorgen für eine verbesserte Gesamtstabilität.

Nachteile von CoreXY:

  • Höherer Konstruktionsaufwand – Die Mechanik ist komplexer als bei einem Bettschubser, was sich auf Wartung und Reparaturen auswirken kann.
  • Höhere Anschaffungskosten – Durch die komplexere Mechanik sind CoreXY-Drucker in der Regel teurer als klassische Bettschubser.

Verpackung und Lieferung des Elegoo Centauri Carbon

Der Elegoo Centauri Carbon wird in einer stabilen, mehrschichtigen Kartonverpackung geliefert, die den Drucker während des Transports optimal schützt. Die äußere Verpackung besteht aus einem dicken, widerstandsfähigen Karton, der speziell darauf ausgelegt ist, Stöße und Vibrationen zu absorbieren. Im Inneren sorgen passgenaue Schaumstoffpolster für eine sichere Fixierung aller Komponenten.

Der Drucker ist weitgehend fertig aufgebaut. Lediglich das Display muss noch montiert und Sicherungsschrauben müssen entfernt werden. Beim Aufstellen der Tür ist in unserem Fall eine Schraube einfach abgefallen. Da das Gewinde nicht griff, ließ sie sich nicht ohne Weiteres wieder befestigen. Erst nachdem ich die Unterlegscheibe weggelassen hatte, gelang es mir schließlich doch.

Ein Kritikpunkt betrifft zudem die Verpackung: Das verwendete Klebeband zur Sicherung hinterließ Kleberückstände am Gerät, die ich nun mit Alkohol (Isopropanol) und etwas Aufwand entfernen muss. Hier sollte doch bitte auf ein anderes Klebeband zurückgegriffen werden.

Lieferumfang des Elegoo Centauri Carbon

Elegoo Centauri Carbon Lieferumfang

Elegoo Centauri Carbon Lieferumfang

Beim Öffnen der Verpackung findet der Käufer eine sorgfältig organisierte Anordnung der Komponenten vor. Der Lieferumfang des Elegoo Centauri Carbon umfasst:

  • Elegoo Centauri Carbon 3D-Drucker (weitgehend vormontiert)
  • Glasdeckel
  • Kaltgerätekabel
  • Display und Bedieneinheit
  • Filamenthalterung
  • Werkzeugset (Inbusschlüssel, Schraubendreher)
  • USB-Stick
  • Klebestick
  • Düsenwischer
  • Erste Proberolle Filament
  • Bedienungsanleitung und Schnellstartanleitung

Durch die detaillierte Anleitung und die werkseitige Vormontage kann der Drucker mit wenigen Handgriffen betriebsbereit gemacht werden.

Design und Aufbau

Der Centauri Carbon besticht durch ein elegantes und robustes Design. Sein Gehäuse besteht aus einer Kombination von Aluminium, Glas und Kunststoff, was nicht nur für Stabilität sorgt, sondern auch ästhetisch ansprechend wirkt. Die Abmessungen des Druckers betragen 398 x 404 x 490 Millimeter, bei einem Gewicht von 17,5 Kilogramm, wodurch er trotz seiner Leistungsfähigkeit relativ kompakt bleibt.

Die vollständig geschlossene Bauweise ermöglicht eine bessere Kontrolle der Druckumgebung, was insbesondere beim Drucken von Materialien wie ABS von Vorteil ist. Die Fronttür und die abnehmbare obere Abdeckung ermöglichen einen einfachen Zugang zum Druckraum, während die abgedunkelten Glasscheiben einen gewissen Schutz vor Licht bieten. Allerdings könnte die Tönung der Scheiben die Sicht auf den Druckvorgang beeinträchtigen, speziell bei unzureichender Beleuchtung.

Elegoo Centauri Carbon

Elegoo Centauri Carbon

Der Centauri Carbon besitzt, wie alle Multi-Color-FDM-Drucker, einen sogenannten „Poo“-Auswurf, obwohl er kein eigentlicher Farbwechseldrucker ist. Falls in Zukunft eine entsprechende Erweiterung vorgesehen sein sollte, fehlen mir jedoch die passenden Anschlüsse am Gerät.

Für alle, die mit dem Begriff „Poo“ nicht vertraut sind: Er beschreibt die Materialreste, die beim Filamentwechsel aus der Düse gedrückt werden, um eine saubere Farbtrennung zu gewährleisten. Umgangssprachlich wird dies als „Poo“ bezeichnet – ein Wort, das im Englischen von Kleinkindern für „Kacke“ verwendet wird.

Poo-Rutsche

Poo-Rutsche

Die Filamenthalterung ist an der rechten Gehäuseseite angebracht. Sie besteht aus einer Achse, die mittels Bajonett-Verschluss an der Seite des Druckers befestigt wird.

Da die Halterung mittig an der seitlichen Metallplatte montiert ist, wirkt sie nicht besonders stabil. Tatsächlich schwingt sie während des Drucks mit und gibt unter Belastung leicht nach.

Der Filamentsensor ist ebenfalls auf der rechten Gehäuseseite über der Filamentrolle positioniert. Da er relativ nah am Gehäuse sitzt, gestaltet sich das Einführen des Filaments etwas umständlich. Ein größerer Abstand hätte hier die Handhabung erleichtert. Zudem führt die lange Strecke zwischen Sensor und Druckkopf dazu, dass beim Filamentende ein verhältnismäßig großer Rest übrig bleibt, der entsorgt werden muss. Auf der Rückseite haben wir neben dem Poo-Ausgang noch den Hauptschalter und dem Kaltgeräteanschluss.

Elegoo Centauri Carbon Hauptschalter

Elegoo Centauri Carbon Hauptschalter

Im Inneren befindet sich neben der PEI-Druckplatte (Z-Achse) auch der Druckkopf und der Heizlüfter.

Elegoo Centauri Carbon innen

Elegoo Centauri Carbon innen

Die PEI-Druckplatte ist beidseitig nutzbar und mit „A“ bzw. „B“ gekennzeichnet. Je nach Material sollte darauf geachtet werden, welche Seite optimal geeignet ist.

PEI_Plate

PEI_Plate

Trotz der Verwendung der richtigen Seite für ABS hatte ich Schwierigkeiten, die Platte nach dem Druck zu reinigen.

Technische Spezifikationen

Eigenschaft Details
Drucktechnologie CoreXY
Druckvolumen 256 × 256 × 256 mm
Maximale Druckgeschwindigkeit Bis zu 500 mm/s
Beschleunigung 20.000 mm/s²
Extruder Direct-Drive mit 0,4 mm Düse
Maximale Hotend-Temperatur Bis zu 320 °C
Maximale Heizbett-Temperatur Bis zu 110 °C
Unterstützte Materialien PLA, PETG, TPU, ABS, ASA, kohlefaserverstärkte Filamente
Bett-Nivellierung Automatische 121-Punkt-Nivellierung
Bauraum Vollständig geschlossenes Gehäuse
Display 4,3-Zoll-Farb-Touchscreen
Konnektivität WiFi, USB
Filamentsensor Ja
Stromausfall-Wiederherstellung Ja
Abmessungen (B × T × H) 398 × 404 × 490 mm
Gewicht 17,5 kg

Der Centauri Carbon verfügt über ein Bauvolumen von 256 x 256 x 256 mm, was dem Standard in dieser Geräteklasse entspricht. Die CoreXY-Kinematik ermöglicht hohe Druckgeschwindigkeiten von bis zu 500 mm/s bei einer Beschleunigung von 20.000 mm/s², wodurch schnelle und präzise Drucke realisiert werden können.

Der Drucker ist mit einem Direktantrieb-Extruder ausgestattet, der Temperaturen von bis zu 320 °C erreicht. Dies ermöglicht die Verarbeitung einer Vielzahl von Filamenten, einschließlich PLA, PETG, TPU, ABS, ASA und mit Kohlefaser verstärkten Materialien. Das beheizte Druckbett erreicht Temperaturen von bis zu 110 °C und ist mit einer beidseitig beschichteten PEI-Flexplatte ausgestattet, die eine strukturierte Oberfläche bietet.

Aufbau und Inbetriebnahme des Elegoo Centauri Carbon

Der Centauri Carbon wird nahezu vollständig montiert geliefert, was den Aufbauprozess erheblich vereinfacht. Nach dem Entfernen der Transportsicherungen und dem Anbringen weniger Komponenten, wie des Filamenthalters und des Touchscreens, ist der Drucker bereit für die Inbetriebnahme. Der erste Start wird durch einen geführten Kalibrierungsprozess unterstützt, der die automatische Nivellierung des Druckbetts umfasst. Dieser Prozess dauert etwa 20 Minuten und stellt sicher, dass der Drucker optimal eingestellt ist.

Benutzeroberfläche und Software

Der Drucker verfügt über einen 4,3-Zoll-Farb-Touchscreen, der eine intuitive und benutzerfreundliche Bedienung ermöglicht. Die Menüführung ist klar strukturiert, sodass sowohl Anfänger als auch erfahrene Nutzer problemlos durch die verschiedenen Funktionen navigieren können. Zusätzlich bietet der Centauri Carbon eine LAN- und WiFi-Konnektivität, wodurch er über einen Webbrowser zugänglich ist. Die Integration der Klipper-Firmware mit der Fluidd-Weboberfläche ermöglicht eine erweiterte Steuerung und Überwachung des Druckvorgangs.

Display des Elegoo Centauri Carbon

Display des Elegoo Centauri Carbon

Elegoo bietet eine eigene Slicing-Software an, die auf dem beliebten Orca Slicer basiert und unter dem Namen ElegooSlicer firmiert. Diese Software verfügt über zahlreiche Funktionen zur Druckvorbereitung und eignet sich sowohl für Anfänger als auch für fortgeschrittene Nutzer. Allerdings verfolgen mittlerweile viele Druckerhersteller eine ähnliche Strategie: Statt einfach ein spezifisches Orca-Profil bereitzustellen (zumindest als Option), veröffentlichen sie eine leicht modifizierte Version des Orca Slicers – oft nur mit geänderten Akzentfarben. Wer mehrere Drucker verschiedener Marken betreibt, kann dadurch schnell den Überblick verlieren.

Es wird bei Betrieb mehrerer Drucker unübersichtlich

Es wird bei Betrieb mehrerer Drucker unübersichtlich

Das 256mm² große Druckbett arbeitet mit 230 Volt Spannung und ist schnell aufgeheizt. Es besitzt zudem eine sehr gleichmäßige Wärmeverteilung.

Druckqualität und Leistung des Elegoo Centauri Carbon

In Praxistests überzeugt der Centauri Carbon mit einer soliden Druckqualität. Die Drucke weisen eine hohe Detailtreue und saubere Schichtübergänge auf. Die hohe Druckgeschwindigkeit von bis zu 500 mm/s ermöglicht es, Projekte in kürzerer Zeit abzuschließen, ohne dabei signifikante Einbußen bei der Qualität hinnehmen zu müssen. Für meinen Test habe ich PLA, PETG, ASA und ABS mit den jeweiligen Grundeinstellungen gedruckt – ohne jegliche Anpassungen.

Testdrucke:

  • PLA: Mehrere Benchy-Drucke verliefen problemlos.
  • ABS: Stabile Ergebnisse ohne größere Schwierigkeiten.
  • PETG: Saubere Druckqualität.
  • ASA: Ebenfalls überzeugende Resultate.

Die Druckergebnisse waren durchweg gut und beeindruckend schnell. Allerdings trübte die Geräuschkulisse das Gesamtbild etwas – nicht aufgrund der Lautstärke, sondern wegen des blechernen Klangs während der Bewegungen. Hier zeigt sich vermutlich, wo die Kosteneinsparungen ihren Einfluss haben.

Lautstärke okay, aber blecherner Klang

Lautstärke okay, aber sehr blecherner Klang

Die beidseitig beschichtete PEI-Flexplatte sorgt für eine hervorragende Haftung – manchmal fast schon zu gut. Vor jedem Druck führt der Centauri Carbon eine automatische Bett-Nivellierung durch. Manuelles Justieren mit Fühlerlehre oder Papier gehört damit der Vergangenheit an – ein Trend, der sich wohl bei allen neuen Modellen durchsetzen wird. Während einige erfahrene Nutzer befürchten, dass dadurch grundlegendes Wissen verloren geht, stellt sich die Frage: Wie viele Autofahrer können noch selbst Einstellungen an ihrem Motor vornehmen? Wahrscheinlich die wenigsten.

Ein kleiner Nachteil des Systems ist jedoch die längere Vorbereitungszeit. Der Centauri Carbon vermisst stets das gesamte Druckbett, während konkurrierende Modelle sich auf die tatsächlich genutzte Druckfläche beschränken – was deutlich schneller geht.

Besondere Funktionen

Der Centauri Carbon ist mit einer integrierten Kamera ausgestattet, die es ermöglicht, den Druckvorgang in Echtzeit zu überwachen und Zeitraffervideos zu erstellen. Die Kamera liefert ein sofortiges Bild, wenn auf die Klipper-Oberfläche zugegriffen wird, obwohl die Beleuchtung im Inneren des Druckers als etwas schwach empfunden werden kann. Das Öffnen der Tür oder das Entfernen des Deckels können die Lichtverhältnisse verbessern, ist jedoch nicht ideal für Materialien wie ABS oder ASA, die eine stabile Druckumgebung erfordern.

Ein weiteres Merkmal ist die Möglichkeit, mit kohlefaserverstärkten Filamenten zu drucken. Dies ermöglicht die Herstellung von leichten, aber dennoch robusten und hitzebeständigen Modellen, was den Anwendungsbereich des Druckers erweitert.

Modifikationen

Ich habe einige kleinere Modifikationen vorgenommen, um den blechernen Klang zu reduzieren und die Stabilität der Filamenthalterung sowie die Erreichbarkeit des Filamentsensors zu verbessern. Zunächst habe ich die Auflagefläche des innen liegenden Teils der Filamenthalterung vergrößert. Da dies eine Anpassung erforderte, musste auch die außen liegende Achse neu konstruiert werden.

Zur Schalldämmung habe ich selbstklebende Gummimatten mit Aluminiumüberzug aus dem Kfz-Zubehör verwendet. Diese sogenannten Dämmmatten werden im Automobilbereich eingesetzt, um sowohl Schall zu dämpfen, als auch große Metallflächen – wie Autotüren – zu entdröhnen.

Da der Deckel beim Drucken von PLA entfernt werden sollte, um eine Überhitzung des Filaments zu vermeiden, habe ich eine Belüftung aus PETG ausgedruckt, die es ermöglicht, den Deckel dennoch aufgelegt zu lassen. Ihr findet solche Druckdateien auf den gängigen Portalen.

Abschließend habe ich eine „Poo-Rutsche“ gedruckt, damit die Filamentreste nicht unkontrolliert hinter dem Gerät verteilt werden.

Auch das Problem des schwer erreichbaren Filamentsensors habe ich gelöst. Durch die Verwendung eines ca. 1 cm langen PTFE-Bowdenschlauchs und zwei längerer Schrauben konnte ich den Sensor besser positionieren. Der Bowdenschlauch dient dabei als Abstandhalter und erleichtert das Einfädeln des Filaments erheblich.

Testergebnis

Getestet von
Holger Becker

Der Elegoo Centauri Carbon positioniert sich in einem hart umkämpften Marktsegment der CoreXY-3D-Drucker und tritt gegen renommierte Modelle an. Mit seiner vollständig geschlossenen Bauweise, stabilen Aluminiumrahmenkonstruktion und abgedunkelten Glaswänden bietet er eine hervorragende Kontrolle über die Druckbedingungen – besonders bei temperaturkritischen Materialien wie ABS oder ASA.

Seine Stärken liegen in der Kombination aus hoher Druckgeschwindigkeit, präzisen Ergebnissen und einer leistungsstarken Ausstattung. Mit einer Maximalgeschwindigkeit von 500 mm/s und einer Beschleunigung von 20.000 mm/s² liefert er schnelle und saubere Drucke. Der Direktantriebs-Extruder sorgt für eine verbesserte Materialkontrolle, während die CoreXY-Kinematik präzise Bewegungen ermöglicht. Dank der Klipper-Firmware mit Fluidd-Weboberfläche lässt sich der Drucker intuitiv steuern, unterstützt LAN- und WLAN-Konnektivität und bietet eine integrierte Kamera zur Überwachung.

Hinweis
Achtung! Es handelt sich bei Elegoo aktuell um eine Vorbestellung und das geplante Versanddatum ist der 10. Juli 2025.

Insgesamt überzeugt der Elegoo Centauri Carbon mit einem exzellenten Preis-Leistungs-Verhältnis. Mit ein paar kleineren Modifikationen lässt sich das Gerät weiter optimieren, wodurch es eine attraktive Wahl für alle ist, die einen schnellen, präzisen und vor allem erschwinglichen CoreXY-3D-Drucker suchen.

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