Der Hersteller Dreame hat sich in den letzten Jahren einen festen Platz im Bereich der Reinigungsgeräte gesichert. Mit einer breiten Produktpalette, die von Staubsaugern über Wischsauger bis hin zu Saug- und Wischrobotern reicht, bietet Dreame Lösungen für fast jeden Haushalt.
Eines der neusten Spitzenmodelle ist der Dreame X30 Ultra. Dieser soll mit einer starken Saugleistung, KI-gestützter Kamera und einer autonomen Basisstation zur Reinigung der Wischmopps und des Staubbehälters überzeugen.
Dreame X30 Ultra vs. X40 Ultra Complete vs. L40 Ultra
Wenngleich der Dreame X30 Ultra vollgepackt ist mit modernster Technik, kann nicht verleugnet werden, dass der Markt für Staubsaugroboter ein wenig auf der Stelle tritt (oder saugt?). Ein Blick auf das aktuelle Line-up von Dreame zeigt, dass der teuerste X40 Ultra Complete, der X30 Ultra und der L40 Ultra fast identische Features zu bieten haben. Einen detaillierteren Vergleich werden wir insbesondere mit dem Dreame X40 Ultra Complete anstellen, da beide Geräte fast den gleichen Preis haben.
Gummibürste (anhebbar) mit ausfahrbarer Seitenbürste
Gummibürste (anhebbar) mit Seitenbürste
Gummibürste (anhebbar) mit ausfahrbarer Seitenbürste
Bürstenanhebung
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Maximale Höhe zum Überqueren von Hindernissen
22 mm
20 mm
22 mm
Anhebbare Seitenbürste
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Ausziehbare Seitenbürste
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Moppverlängerung
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Moppentfernung
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Akkukapazität (mAh)
6.400 mAh
6.400 mAh
5.200 mAh
Kapazität des Staubbehälters
300 ml
350 ml
300 ml
Fassungsvermögen des Wasserbehälters
80 ml
80 ml
80 ml
Sprachsteuerung
Alexa, Siri, Google Home
Alexa, Siri, Google Home
Alexa, Siri, Google Home
Fassungsvermögen des Wasserbehälters für sauberes/Schmutzwasser
4,5 L / 4,0 L
4,5 L / 4,0 L
4,5 L / 4,0 L
Automatische Reinigung des Wischmopps mit heißem Wasser
√ (70 °C)
√ (60 °C)
√ (65 °C)
Trocknung durch Heißluft
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Schmutzerkennung / Moppreinigung und Bodenreinigung
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Waschbrett mit Selbstreinigung
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Automatisches Hinzufügen von Reinigungslösung
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Automatisches Nachfüllen des Wasserbehälters
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Der X30 Ultra teilt viele der Kernmerkmale mit seinem teureren Bruder, dem Dreame X40 Ultra Complete (zum Test), wie die automatische Selbstreinigung und eine flexible Teppichpflege. Allerdings gibt es auch ein paar Abstriche. So ist etwa die Saugleistung schwächer und die ausfahrbaren Seitenbürsten fehlen dem Dreame X30 Ultra. Dafür spart man etwa 100€, was die Frage aufwirft: Macht der Preisunterschied wirklich einen großen Unterschied in der Leistung?Das erfahrt ihr in unserem ausführlichen Test.
Lieferumfang des Dreame X30 Ultra
Der Lieferumfang des Dreame X30 Ultra bietet alles, was man für den sofortigen Start benötigt. Es sind alle notwendigen Teile enthalten:
Dreame X30 Ultra Reinigungsstation
Dreame X30 Ultra Saug- und Wischroboter inkl. Wischer-Pad-Halterung und Staubbeutel (vormontiert)
Seitenbürste
Reinigungsbürste
Basisstationsrampe-Erweiterungsplatte
Netzkabel
Benutzerhandbuch
2 x Wischerpads (vormontiert)
2 x Staubbeutel (vorinstalliert)
1 x Reinigungslösung (500ml)
Der Lieferumfang des Dreame X30 Ultra bietet alle wichtigen Teile für den Start, fällt jedoch im Vergleich zum X40 Ultra deutlich kleiner bei den Verschleißteilen aus. Während der X40 Ultra 6 Paar Wischerpads und 4 Staubbeutel enthält, sind es beim X30 Ultra nur 2 Wischerpads und 2 Staubbeutel. Zudem bietet der X40 Ultra drei zusätzliche Hepa-Filter, die beim X30 fehlen. Günstige Ersatzteile könnt ihr über Aliexpress oder etwas teurer bei Amazon finden. Aber natürlich relativiert sich durch das größere Zubehör-Paket auch der Aufpreis für den X40 Ultra Complete. Wenn man zu Drittanbieter-Zubehör greift, sollte man mit circa 20-30€ für das Zubehör rechnen.
Beide Modelle erhalten ansonsten 200 ml Reinigungslösung. Nachdem diese verbraucht ist, kann man auch ein nicht schäumendes Reinigungsmittel von einem Drittanbieter kaufen. Sehr schön, dass Dreame hier dem Käufer erlaubt, günstig für Ersatz zu sorgen.
Design und Verarbeitung
Das Design des Dreame X30 Ultra ist schlicht und funktional gehalten und entspricht im Wesentlichen dem X40 Ultra. Mit seinen Abmessungen von 35,0 x 35,0 x 9,7 Zentimeter und einem Gewicht von 4,2 Kilogramm ist der X30 Ultra genauso kompakt wie der X40 Ultra. Ohne Laserturm beträgt die Höhe 7,3 cm, womit der Sauger noch unter den Randbereich einiger niedrig stehender Möbel kommt. Im Shop von Dreame wird der X30 Ultra derzeit nur in Schwarz angeboten. Bei Resellern gibt es aber auch eine weiße Version. Der Saug- und Wischroboter wirkt insgesamt sehr hochwertig und gut verarbeitet. Sowohl haptisch und optisch ist hier direkt klar, dass man sich in der Premium-Preisklasse befindet.
Wie auch der Dreame X40 Ultra Complete gibt es zur Navigation neben dem Laserturm eine Kamera. In der App kann man auch auf diese zugreifen. Zudem wirbt der Hersteller mit einer intelligenten Erkennung von 70 verschiedenen Gegenständen.
Auf der Oberseite des X30 Ultra befinden sich drei Bedientasten, die eine einfache Steuerung ermöglichen. Mit ihnen kann der Roboter gestartet, zur Station zurückgeschickt oder eine Spot-Reinigung aktiviert werden. Wer nicht immer zur App oder Sprachsteuerung greifen möchte, hat also auch diese Möglichkeit.
Ein weiterer Unterschied zeigt sich bei den Seitenbürsten und Wischpads. Der X30 Ultra verzichtet auf die ausfahrbare Seitenbürste. Es gibt aber das Ausschwenk-Feature der Wischpads.
Wie beim X40 Ultra verfügt auch der X30 Ultra über einen flexiblen Bumper an der Front, der Beschädigungen bei Kollisionen verhindert. Der Staubbehälter hat 350 ml Fassungsvermögen und der 80 ml Frischwassertank. Das Volumen für Staub ist also geringfügig größer als beim 40 Ultra (50 ml), was für die Praxis aber keinen Unterschied macht. Beide Behälter können bei Bedarf einfach entnommen und gereinigt werden. Ansonsten erfolgt die Entleerung und Befüllung auch automatisch in der Basisstation.
Basisstation des Dreame X30 Ultra
Die Reinigungsstation des Dreame X30 Ultra bietet ein schlankes, modernes Design und sorgt für eine effiziente Reinigung der Wischpads. Die Pads werden dabei mit 60°C heißem Wasser ausgespült, was in der Praxis völlig ausreicht – selbst bei starker Verschmutzung waren die Pads stets sauber, wenn sie die Station verließen. Im Vergleich erreicht der X40 Ultra 70°C, allerdings macht dieser Unterschied nach unserer Einschätzung keinen spürbaren Unterschied im Reinigungsergebnis. Die Abmessungen der Station betragen 34 x 45,5 x 59 Zentimeter und sind kompakt genug, um unauffällig im Haushalt Platz zu finden.
Der Frischwasserbehälter fasst 4,5 Liter, der Schmutzwasserbehälter 4 Liter. Obwohl das großzügige Fassungsvermögen einen autarken Betrieb für mehrere Tage ermöglicht, sollte der Schmutzwasserbehälter regelmäßig entleert werden, um unangenehme Gerüche zu vermeiden. Diese treten aber nur auf, wenn man den Schmutzbehälter öffnet. Im geschlossenen Zustand dringt kein Geruch nach außen.
Hinter der magnetisch haftenden Kunststoffabdeckung befindet sich der Staubbeutel mit einem Volumen von 3,2 Litern sowie der Tank für das Reinigungsmittel. Wie lange der Staubbeutel hält, hängt wie immer von Faktoren wie der Anzahl der Teppiche, Personen und Haustiere ab. In unserem Praxiseinsatz mit 1 x täglich Saugen in einem 4 Personen Haushalt ist der Staubbeutel nach 2 Wochen zu rund 40% gefüllt. Wer zu Staubbehältern von Drittanbietern auf Aliexpress greift, zahlt unter einem Euro pro Behälter. Die laufenden Kosten halten sich also in Grenzen.
Der Dreame X30 Ultra im Praxistest
Die Einrichtung des Dreame X30 Ultra ist schnell und einfach erledigt. In wenigen Minuten ist die Station aufgebaut, die Transportsicherungen entfernt und die Tanks für Frischwasser und Reinigungsmittel befüllt. Der Staubbeutel in der Station sowie der Staubbehälter im Roboter sind bereits vorinstalliert, sodass der Roboter direkt loslegen kann. Bevor er startet, muss jedoch die Dreame App installiert und ein Nutzerkonto angelegt werden. Nach der Einrichtung in der App und dem Hinzufügen des X30 Ultra beginnt der Roboter mit der Kartenerstellung. Für eine Fläche von rund 25 m² benötigt er etwa 8 Minuten. Hat man dabei nicht alle Gegenstände zur Seite geräumt, wird die Karte bei weiteren Reinigungsvorgängen ergänzt. Man muss also nicht zwingend die ganze Wohnung vor der ersten Kartografierung aufräumen. Lustig ist dabei jedenfalls, dass eine KI die verschiedenen Zimmer benennt. In meinem Fall wurde dadurch der Flur zum Wohnzimmer und das Badezimmer zur Küche gemacht. Nicht besonders smart, aber eine nachträgliche Benennung ist selbstverständlich möglich.
Reinigungsmodi des Dreame X30 Ultra
Der Dreame X30 Ultra bietet mehrere Reinigungsmodi, die individuell eingestellt werden können:
Saugen (in den Stufen Leise, Standard, Turbo, Max)
Wischen (Feuchtigkeitsstufen einstellbar)
Saugen und Wischen gleichzeitig
Wischen nach dem Saugen (die Wischpads verbleiben zunächst in der Station und werden für den zweiten Durchgang abgeholt)
Konfiguration der Reinigungsstation
Dabei lässt sich mit dem CleanGenius-Modus eine Einstellung für den Bodenbelag vornehmen, sodass etwa Laminat mit mehr Wasser gewischt wird als Parkettboden. Für jedes Zimmer lassen sich ebenfalls spezifische Reinigungsmodi festlegen. Zum Beispiel kann in der Küche nur gewischt und im Wohnzimmer nur gesaugt werden. Die Wischintensität kann in drei Stufen gewählt werden, wobei der Roboter bei höheren Stufen länger auf stark verschmutzten Stellen verweilt, um gründlicher zu reinigen. Dies funktioniert in der Praxis tatsächlich und ist für mich das erste Mal, dass ich dieses Feature nicht als reines Marketing abtue.
Die Reinigungsstation des X30 Ultra lässt sich natürlich auch an die individuellen Bedürfnisse anpassen. Ihr könnt die Häufigkeit und Intensität der Wischpad-Reinigung sowie die Trocknungszeit einstellen.
Reinigungsleistung
Saugleistung
Der Roboter zeigte bei der ersten Reinigung überraschend gute Ergebnisse und umfuhr Hindernisse wie Stühle, Tische und Kabel präzise, stieß jedoch gelegentlich gegen filigrane Hindernisse. Er überwindet Schwellen bis 2 cm, hat jedoch Probleme mit beweglichen Kabeln, da sich die Wischpads oft verheddern. Trotz einer Saugleistung von 8.300 Pascal reinigt er Hartböden gut, inklusive Ecken, obwohl die Seitenbürste nicht ausschwenkbar ist. Auf kurzflorigen Teppichen ist das Ergebnis solide, aber nicht perfekt. Bei mittelflorigen und langflorigen Teppichen hat der Roboter Schwierigkeiten und verheddert sich in Teppichfransen, sofern solche vorhanden sind. Beim Saugen und Wischen hebt der X30 Ultra die Wischpads zuverlässig an, erkennt jedoch Teppichränder nicht immer präzise, was zu feuchten Flecken führen kann. Eine bessere Hinderniserkennung wäre bei diesem Preis wünschenswert.
Wischleistung
Die Wischleistung des Dreame X30 Ultra ist hervorragend und steht der des X40 Ultra in nichts nach. In der Praxis wurden sämtliche von Saft und kleinere Essensreste erfolgreich vom Boden gewischt. Nur bei besonders hartnäckigen und eingetrockneten Flecken stößt auch der Dreame X30 Ultra an seine Grenzen. Wer seinen Roboter jedoch täglich arbeiten lässt, wird kaum mit solchen Problemen konfrontiert. Prinzipiell wird auch um dünne Gegenstände wie Stuhlbeine gut gewischt. Hier haben wir keinen Kritikpunkt. Lediglich in Ecken könnte das Ergebnis noch etwas besser sein, da es der Saugroboter hier oft bei einem einmaligen Wischen belässt.
App-Features des Dreame X30 Ultra
Der Funktionsumfang der App bietet eine Fülle an Optionen. Neben den Reinigungsmodi und den Einstellungen der Reinigungsstation lassen sich viele weitere Parameter anpassen. Ein kurzer Überblick der wichtigsten Funktionen:
Anzeige des Reinigungsverlaufs
Kamera Liveübertragung
Planung von Reinigungsaufgaben (zeitgesteuerte Reinigung)
Einstellungen für die Teppichreinigung (Intensität, Ausweichverhalten, Reihenfolge)
Einstellungen für die Bodenreinigung (Hinderniserkennung, Reinigungsrichtung)
Einstellung für Wischleistung
KI-Hindernisvermeidung
Sprach- und Lautstärkeregelung
Kindersicherung, Aufladen in Nachtstunden, DND-Modus, Benachrichtigungen, Fernsteuerung
WLAN-Einstellungen
Wartung des Geräts und Verbrauchsmaterialien
Geräteinformationen und Firmware-Updates
Natürlich lassen sich Karten nachträglich bearbeiten, um verbotene Zonen, virtuelle Wände und Bereiche festzulegen, die nicht gereinigt werden sollen. Räume können zusammengelegt werden, und der Dreame X30 Ultra ist in der Lage, mehrere Karten zu verwalten. Bei mehrstöckigen Häusern kann für jede Etage eine eigene Karte erstellt werden. Dazu muss der Saugroboter lediglich auf die nächste Etage gebracht und die Kartenerstellung gestartet werden. Nach Abschluss der Reinigung muss der Roboter jedoch zurück zur Ladestation getragen werden. Ansonsten kann man auch die Kamera des Saugroboters aktivieren und diesen manuell durch die Wohnung schicken. Auch ein LED-Licht lässt sich dabei aktivieren, um in dunkle Ecken zu leuchten.
Akkulaufzeit, Lautstärke & Stromverbrauch
Bei der Reinigung einer Etage von etwa 26 m² verbrauchte der Akku nur 14 % beim gleichzeitigen Wischen und Saugen. Der 6400 mAh Akku könnte also mit einer Ladung theoretisch bis zu 185 m² reinigen, abhängig von den Möbeln und Einstellungen. Die Akkulaufzeit ist insgesamt sehr gut und entspricht im Wesentlichen dem Dreame X40 Ultra Complete. Die geringere Saugstärke scheint hier also keinen spürbaren Unterschied zu machen.
Im normalen Betrieb ist der Dreame X30 Ultra recht leise. Einen deutlichen Geräuschpegel erzeugt das Gerät insbesondere beim Auffüllen des Wassertanks mit 60 dB(A). Das Trocknen der Wischpads ist mit etwa 48 dB(A) noch leise genug, um im gleichen Zimmer zu arbeiten. Das Reinigen ist mit normaler Stärke mit 57 dB(A) ebenfalls eher leise. Im Max-Modus erzeugt der Saugrober aber durchaus ein deutlich hörbares Geräusch von 62 dB(A).
Der Stromverbrauch beim Reinigen selbst ist wie immer zu vernachlässigen und kaum messbar. Das Trocknen der Wischpads verbraucht allerdings rund 0,2 kWh, was bei einem täglichen Einsatz durchaus 20€ Stromkosten im Jahr verursacht. Dazu kommt ein recht hoher Stand-by-Verbrauch der Reinigungsstation mit 5 Watt, was jährliche Kosten von etwa 16€ verursacht. Der Stand-by-Verbrauch sollte sich dabei eigentlich verringern lassen. Ist der Roboter nicht in der Ladestation, verbraucht die Station nur 1 Watt.
Testergebnis
Getestet von
Joscha
Dreame hat es wieder einmal geschafft, mit dem X30 Ultra einen Saugroboter der Spitzenklasse abzuliefern. Die Saugleistung ist zwar nicht überragend, aber die Wischfunktion gehört wohl zu den besten auf dem Markt. Zudem überzeugt der Staubsauger in unserem Test mit einer durchdachten App, einer sehr guten Verarbeitung und einer gründlichen Reinigung. Auch der autarke Betrieb inklusive Entleeren des Schmutzbehälters und Reinigen der Wischmopps ist in der Praxis einfach angenehm. Hinzu kommen eine sehr gute Verarbeitung und ein gelungenes Design.
Kritikpunkte im Test sind eher Kleinigkeiten. So könnte die Saugleistung auf Teppichen besser sein. Außerdem verheddert sich der Roboter gerne in Teppichfransen und Kabeln. Auch der hohe Stand-by-Verbrauch der Station ist negativ zu bewerten.
Abschließend bleibt die Frage, welchen Saugroboter man kaufen sollte. Wir gehen davon aus, dass der Dreame L40 Ultra (zu Amazon) mit einem empfohlenen Verkaufspreis von 1100€ die meisten Nutzer zufriedenstellen wird. Das Modell hat zwar einen kleineren Akku und eine weniger ausgefeilte Hinderniserkennung. Dafür bietet der L40 Ultra eine höhere Saugleistung mit ausfahrbaren Seitenbürsten. Angesichts dieser Hauptmerkmale ist es durchaus fraglich, warum der X30 Ultra eine Preisklasse über dem L40 Ultra angesiedelt ist.
Im Vergleich zum Dreame X40 Ultra Complete bekommt man beim X30 Ultra wiederum eine etwas weniger intelligente Hinderniserkennung, was in der Praxis aber kaum auffallen dürfte. Relevanter ist da schon die ausfahrbare Seitenbürste für die Reinigung von Ecken, aber auch das ist kein Gamechanger. Bleiben noch die höhere Saugleistung für die Teppichreinigung und das größere Zubehörset im Lieferumfang. Ob einem das einen Aufpreis von 100 € wert ist, muss jeder Nutzer für sich entscheiden.
Tatsächlich ist das Preis-Leistungs-Verhältnis bei dem günstigen Dreame L40 Ultra am besten. Der Dreame X40 Ultra Complete (zum Test) wiederum bietet das Beste vom Besten für einen ordentlichen Aufpreis. Irgendwo dazwischen platziert sich der Dreame X30 Ultra, wobei uns hier die Rechtfertigung für einen Aufpreis zum L40 Ultra fehlt. Dementsprechend geht unsere Kaufempfehlung eher an die anderen beiden Modelle. Wer hingegen wirklich sparen will, der greift einfach zur nur wenig älteren Vorgängerversion dieser “Super”-Sauger in Form des Dreame L20 Ultra (zum Test). Den gibt es regelmäßig deutlich günstiger im Angebot.
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- Preise zuletzt aktualisiert am 21.11.2024
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