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Dreame Bot L10s Ultra Test – Der Thron der Saugroboter mit Absaugstation?

Getestet von Christian Müller am
Vorteile
  • Design & Verarbeitung
  • Top Navigation mit LiDAR, RGB-Kamera & KI
  • 5.300 Pa Saugleistung
  • Support via Xiaomi oder Dreame Home-App
  • ausgezeichnete Saug- und Wischleistung
  • rotierende Wischmopps (m. Anhebefunktion)
  • Reinigung & Trocken der Wischpads
  • automatische Teppicherkennung
Nachteile
  • Ultra teuer
  • Bug d. Wasserzufuhr bei einigen Modellen
  • Kauf von Verbrauchsmaterial notwendig
  • Feedback-Funktion nur ein Fake?
  • Probleme bei Routern mit Band Steering (2,4+5GHz)
  • leichte Probleme beim Einfahren in d. Ladestation
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Mit dem Dreame L10s Ultra habe ich das aktuelle Spitzenmodell des Herstellers für euch im Test. Nach mehreren Wochen Dauernutzung wird es im Folgenden Zeit für einen etwas ausufernden Testbericht. Im Folgenden erfahrt ihr nämlich ALLES, was Ihr zu dem Saugroboter wissen solltet.

Einleitung

Was haben Smartphones mit Staubsaugerroboter mittlerweile gemeinsam? Richtig, früher gab es ein Modell und Jeder hatte den Durchblick im Sortiment des Herstellers. Was in der Smartphone-Welt seit Längerem Standard ist, schwappt nun mehr und mehr in den Bereich der Saugroboter über: Die Rede ist von all den Plus-, Pro- und Max-Modellen. Nehmen wir etwa den Platzhirsch-Hersteller Roborock: Es gibt nicht mehr nur den “S7 MaxV“, sondern eben auch den “S7 MaxV Plus” und den “S7 MaxV Ultra“. Jedes der Modelle bietet Erweiterungen, die das Gerät noch attraktiver machen sollen. So fängt es beim Staubsaugerroboter an, der optional durch eine Absaugstation erweitert werden kann und endet mit einer Absaugstation inklusive Mopping-Funktion mit zusätzlichen Frisch- und Abwassertank. Das lassen sich die Hersteller selbstverständlich vernünftig bezahlen. So fangen wir bei gut 800€ an und landen bei wahnwitzigen 1.400€, wenn wir das Maximum an Funktionalität herausholen wollen. Fakt ist, dass solch teure Investition wohlüberlegt sein sollten. Mittlerweile ist auch Dreame längst auf den Zug der Staubsaugerroboter aufgesprungen. In meinem Heim ist der Hersteller mit seinem üppigen Portfolio an akkubetriebenen Staub- und Wischsaugern quasi nicht mehr wegzudenken. Das Dreame auch Saugroboter kann, hat sich schon herumgesprochen. Umso spannender ist der folgende Test für mich, da es mir vergönnt war, mit dem Dreame L10s Ultra die Sperrspitze des Herstellers im Bereich der automatisieren Saugroboter testen zu dürfen.

Ob beim L10s Ultra nicht nur der Preis ultrahoch, sondern auch das Testergebnis ultragut sein wird und warum ich Dreameˈs Premiumstaubsauger im Testzeitraum, der länger als uns lieb gewesen ist, sowohl lieben als auch hassen gelernt habe, erfahrt ihr nach einer kurzen Werbeeinblendung. Nein, Quatsch :). Los geht’s

Design / Verarbeitung / Lieferumfang

Selten war ich vorsichtiger einen Karton auszupacken, denn immerhin handelt es sich hier um einen Staubsaugerroboter mit einer anfänglichen UVP von über 1.000€. In der Umverpackung des L10s Ultra findet der stolze Käufer drei weitere Kartons vor, bestehend aus Absaugstation, Saugroboter und Zubehör. Der Aufbau, bzw. die Inbetriebnahme ist für Kenner solcher Staubsaugerroboter im Handumdrehen erledigt. Aber auch für Nutzer, die Neuland betreten, wird der Beginn in die Welt der Saugroboter dank Bedienungsanleitung in einwandfreiem Deutsch, so einfach wie nur möglich gemacht.

Der Lieferumfang des DreamBot L10s Ultra sieht wie folgt aus:

  • Saugroboter
  • Basisstation (Absaugstation, Frisch- und Abwasserkanister)
  • Gummirollerbürste
  • 2x Wischpad (inkl. 2x Wischpad-Aufsätze)
  • seitliche Bürste
  • 2x Staubsaugerbeutel (1x im Gerät, 1x als Ersatz)
  • Bodenreinigungskit
  • Netzkabel (EU)
  • Bedienungsanleitung

Saugroboter

Beim Dreame L10s Ultra handelt es sich um einen klassischen Saugroboter, den wir so in etwa zig Male auch schon von anderen Herstellern gesehen haben. “Never change a running system”, nicht wahr? Der 3,7 Kilogramm schwere Saugroboter misst 350 Millimeter im Durchmesser und hat eine Höhe von 9,7 Zentimeter. Damit ist sichergestellt, dass er auch unter den Großteil der Möbel in den eigenen vier Wänden passen sollte. Wer auf der Suche nach einem möglichst flachen Roboter ist, sollte sich Modelle ohne Tower näher anschauen. Für gewöhnlich bieten diese Geräte aber eine etwas schlechtere Navigation. Der Dreame L10s Ultra ist in schlichtem Weiß gehalten. Nur die Oberseite des Towers, in der die Lasernavigation untergebracht ist, wurde Silber gehalten. Bezügliches des allgemeinen Designs wagt Dreame keine Experimente und das ist auch gut so. Der Saugroboter sieht einfach nur fabelhaft aus. Herausstechendes Merkmal ist sicher die eingebaute Kamera in der Frontpartie. An der linken Seite ist noch ein Luftauslass untergebracht. Sofern der Dreame, den ich liebevoll auch “George Cleany” oder “Jürgen Cleansmann” nenne, direkt an mir vorbeifährt, ist die ausgelassene Luft deutlich spürbar. Oberhalb befindet sich der aufklappbare Deckel. Darunter befinden sich neben dem QR-Code für die App-Einrichtung noch die WiFi-Status LED und natürlich der Schmutzbehälter. Die Kassette ist aufgeteilt in einen Staubbehälter mit einem Fassungsvermögen von 350ml und ein Wasserreservoir, das 80ml Flüssigkeit aufnehmen kann.

An der Unterseite des Roboters sitzt die zentrale Reinigungswalze. Im Gegensatz zu anderen Saugrobotern hat sich Dreame dazu entschieden, keine normale Bürstenwalze, sondern eine Walze komplett aus Gummi zu implementieren. Die soll in Kombination mit einer maximalen Saugleistung von satten 5.300 Pa für ein noch besseres Reinigungsergebnis sorgen. Damit katapultiert sich der Roboter an die Spitze der Saugkraft-Charts – also zumindest auf dem Papier.

Seitlich vorn befindet sich die drehende kleine Bürste, die dafür sorgt, dass Dreck und Partikel zuverlässig zur Hauptbürste befördert werden. Am hinteren Teil des Roboters sitzen die Steckverbindungen für die Installation der 2 Wischmopps für die Nassreinigung. Dass Staubsaugerroboter auch moppen können, ist wahrlich keine Neuheit, aber bisher war diese Funktion eher eine nette Spielerei als ein wirkliches bahnbrechendes Feature. Das liegt schlichtweg daran, dass lediglich das Wischpad dank eines integrierten kleinen Wassertanks im Saugroboter leicht befeuchtet wird und einfach gesagt, nur “hinterher gezogen” wird. Ohne zusätzlichen Druck und rotierenden Bürsten werden Verunreinigungen oder Schmierereien eher in der gesamten Wohnung verteilt, als zuverlässig entfernt.

Im Jahre 2022 ist das längst vorbei. Natürlich nur vorausgesetzt man hat das entsprechende Kleingeld parat. Am unteren Ende der DreamBot’s sitzen nämlich zwei Wischmopps. Sofern man eine Nassreinigung ausführt, werden die Pad’s heruntergefahren – also sozusagen auf den Boden gepresst – und rotieren parallel. Der Dreame L10s Ultra kombiniert also Druck und Bewegung, um möglichst zuverlässig auch hartnäckigen Dreck zu entfernen. Inwieweit das auch tatsächlich funktioniert, haben wir ausführlich im Praxiseinsatz überprüft.


Basisstation (laden, reinigen und trocknen)

Herzstück des Dreame L10s Ultra Systems ist wahrlich die 8,9 Kilogramm schwere Basisstation mit den Abmessungen 42,3 x 34,0 x 56,8 Zentimeter. Der Name “Basis” ist durchaus gerechtfertigt: So spendet sie nicht nur Energie zum Laden und Betrieb, sondern beherbergt neben einem Frisch- auch einen Schmutzwassertank. Fast unnötig zu erwähnen ist der Fakt, dass nach einem Trockensaugprogramm der aufgesammelte Schmutz vom Sauger direkt in einen installierten Staubbeutel mit einem Fassungsvermögen von 3 Litern abgesaugt wird. Zu guter Letzt verfügt die Station über eine Reinigungskassette, die das Frischwasser mit einer Lotion vermischt, um dem Schmutz und Dreck an den Kragen zu gehen.

An dieser Stelle kann ich mir mal wieder ein Kommentar nicht verkneifen: Ich gebe zu, bis dato kein wirklicher Freund von solchen Stationen sein. Das liegt zum einen daran, dass sie relativ viel Platz einnehmen. Als die Staubsauger einfach nur geladen werden mussten, reichte damals eine kleine Station, die man bequem zum Teil auch unter Möbeln unterstellen, bzw. verstecken konnte. Durch den “Wunsch der Hersteller” den smartesten Saugroboter der Welt zu vermarkten, sind jene Stationen mittlerweile Standard. Es mag bei solch einem Kaufpreis absolut paradox klingen und nahezu an Erbsenzählerei zu grenzen, aber ich störe ich mich einfach daran, zusätzlich in gewissen Abständen neues Verbrauchsmaterial in Form von Staubsaugerbeutel bestellen zu müssen. Da empfinde ich es schon fast dreist von Dreame, bei einem Premiumprodukt dieser Art nur magere 2 Staubbeutel der Lieferung beizulegen. Auch die Reinigungsflüssigkeitskartusche wird nach einer gewissen Zeit leer sein und Nutzer dieser Gerätschaften werden dazu genötigt, nachzubestellen, ob sie wollen oder nicht. Mit etwas Glück steht aber bis dato aber schon ein Dritthersteller bereit, der uns Nutzer etwas günstiger mit Nachschub versorgt. Neben dem Finanziellen im Allgemeinen muss mein Kommentar aber auch natürlich den Umweltaspekt ebenfalls berücksichtigen. Um es den Nutzern so einfach wie nur möglich zu machen, reicht es aus, nur alle paar Wochen, wenn nicht nur alle paar Monate, einen Staubbeutel wegschmeißen zu müssen. Ich werde es aber beim Dreame L10s Ultra genauso wie bei allen anderen Vertretern. Solange es dem Nutzer ermöglicht wird, die automatische Absaugung des aufgesammelten Schmutzes bei der Trockenreinigung zu deaktivieren, werde ich weiterhin die Staubkassette des Saugers entnehmen, selbstständig leeren und wieder in der Roboter zurückstecken. Das schont meinen Geldbeutel und mindert den Bedarf an zusätzlichen, wenn nicht sogar eigentlich unnötigen Ressourcen. Was mich daran noch stört, ist zum anderen das Gefühl, dass Absaugstationen für die Hersteller nichts weiter als “Cashcows” sind. Man suggeriert den Käufern die eierlegende Wollmilchsau, die einem das stressige Alltagsleben unendlich erleichtert. Das Ganze möchten sich die Hersteller natürlich teilweise auch zu Mondpreisen bezahlen lassen.

Weg von der Meckerei, zurück zum Eigentlichen. Nun ist es aber so, dass die Basisstation des Dreame’s nicht nur zum Laden und Entleeren des Staubsaugerroboters dient, sie versorgt ihn auch mit Frischwasser aus dem 2,5 Liter großen implementierten Tank zum Moppen, bzw. beinhaltet zudem einen 2,4 Liter großen Schmutzwassertank. Beim Starten des Wischvorganges zapft sich der Saugroboter frisches Wasser aus dem Tank der Station und nutzt es zum Befeuchten der 2 Mopps. Sofern der Wasservorrat des Saugers erschöpft ist, kehrt er zurück zur Ladestation und holt sich Nachschub. Parallel werden auch die Wischmopps gewaschen. Das ist ein wichtiges Feature, denn auch im manuellen Leben sollte der Wischmopp das ein oder andere Mal gewaschen, bzw. durchgespült werden, bevor es zur weiteren Reinigung geht.

Die Station an sich besteht nahezu komplett aus Kunststoff. Diese macht jedoch nicht nur einen hochwertigen Eindruck, die Verarbeitung an sich ist absolut tadellos. Wenn ich hier einen Grund zum Meckern habe, dann nur an der Art und Weise, wie man die Abdeckung zum Staubbeutel umgesetzt hat. Es handelt sich in der Tat wirklich nur um eine einfache Abdeckung, die man erst entnehmen muss. Toll wäre dagegen gewesen, wenn man sie mit einem Scharnier versehen hätte zum Aufklappen. Und wenn das schon nicht geht, dann wäre es wenigstens schön gewesen, wenn die Chrome-, bzw. Metall-Optik nicht nur künstlich durch Farbanstrich auf den Kunststoff erzeugt worden wäre, sondern, wenn man hier dann doch auf gebürstetes Aluminium oder Ähnliches zurückgegriffen hätte. Der Funktionalität schadet das zwar nicht, wäre aber in meinen Augen bei dieser Preisregion angemessen.

Oberhalb der Basisstation befinden sich 3 Touchbuttons, mit denen der Sauger entweder zurück zur Station beordert werden kann, sofern er denn unterwegs ist, oder man kann direkt die Selbstentleerung des Staubsaugerbehälters, sowie den Reinigungs- und Trocknungsprozess der Wischmopps aktivieren. Zum Schutz vor ungewollter Aktivierung ermöglicht eine Tastenkombination das Sperren der drei Knöpfe (Kindersicherung). Die Klappe an der Oberseite ermöglicht den Zugang zum Rein- und Schmutzwasserbehälter und zur bereits erwähnten Reinigungskassette, die man vor der ersten Nutzung noch einsetzen muss, wie es die unten gezeigten Fotos veranschaulichen.

In der geöffneten Klappe findet der Nutzer zudem noch eine Kurzanleitung, die alles Wesentliche zur Nutzung kurz und knapp zusammenfasst. Ansonsten gibt es auf der Rückseite neben der Typenbezeichnung noch einen Hauptschalter und am unteren Ende den Anschluss für den C13 Kaltgerätestecker. Die Unterseite der Station ist mit mehreren Gummi-Elementen gegen Verrutschen gesichert.

Spezifikationen & Modellvergleich

Dreame L10s Ultra

DreameBot L10s Ultra Beitragsbild

Xiaomi Robot Vacuum X10+

Xiaomi Robot Vacuum X10 05

Ecovacs Deebot X1 OMNI

Ecovacs Deebot X1 OMNI Station

Roborock S7 MaxV

Roborock S7 MaxV Ultra vorgestellt 2

Roborock S7

Roborock S7 Beitragsbild Test

Roborock S6 MaxV

Unbenannt

Gewicht: 3,7 kg n/a 4,3 kg 4,8 kg 4,7 kg 3,7 kg
Saugleistung: 5.300 Pa 4.000 Pa 5.000 Pa 5.100 Pa 2.500 Pa 2.500 Pa
Navigation: LiDAR-Laser + RGB-Kamera und KI LiDAR-Laser + 3D Hindernis-Erkennung LiDAR-Laser + 3D AIVI Kamera LiDAR-Laser + RGB-Kamera + 2x 3D-Lichtsensoren LiDAR-Laser LiDAR-Laser + Stereo-Kamera
Wischen: Rotierende Dual Mopps und Mopp-Anhebung Rotierende Wischpads + Anheben bei Teppich OZMO Wischsystem Turbo 2.0 mit rotierenden Dual Mopps „Vibra-Rise“: vibrierendes Wischpad + Anheben bei Teppich „Vibra-Rise“: vibrierendes Wischpad + Anheben bei Teppich 300 Gramm Anpressdruck
Reinigungsfläche: 200m² n/a 250m² 300m² 250m² 300m²
Staubbehälter: 350ml 350ml 400ml 400ml 470ml 460ml
Wasserbehälter: 80ml 80ml 80ml 200ml 300ml 300ml
App: Dreame Home
Xiaomi Home
Xiaomi Home Ecovacs-Home Roborock
Xiaomi Home
Roborock
Xiaomi Home
Roborock
Xiaomi Home
Akkuleistung: 5200 mAh 5200 mAh 5200 mAh 5200 mAh 5200 mAh 5200 mAh
Laufzeit: 160 Minuten n/a 140 Minuten 180 Minuten 150 Minuten 180 Minuten
Ladezeit: 300 Minuten n/a 400 Minuten 240 Minuten 300 Minuten 300 Minuten
Preis: 999 € 900 € 1.199 € 1.393 € 443 € 409 €

Reinigungsfunktionen & Features

Für einen besseren Überblick und für alle, die den kompletten Bericht nicht bis ins kleinste Detail lesen möchten, haben wir euch alle Hauptfunktionen des L10s Ultra’s und der App, inklusive aller Reinigungsfunktionen kurz und knackig hier aufgelistet:

  • Automatische Waschmittel Zugabe / Reinigungsflüssigkeitsdosierung
  • Kindersicherung (Tasten an Basisstation gesperrt)
  • Schwellenüberschreitung 2 cm
  • Reinigung fortsetzen (wenn Akku leer)
  • DND-Modus (keine Wiederaufnahme d. Reinigung, keine Staubentleerung – geplante Reinigungen werden durchgeführt)
  • Teppicherkennung (Vermeidung, Erhöhung der Saugleistung)
  • KI-Identifikation (Objekte und Hindernisse – Dabei macht er Fotos)
  • Haustiererkennung (Kot)
  • Geplante Reinigung
  • Fernsteuerung
  • Feedback – Bugs mit Bildern oder Videos direkt melden
  • Gerät freigeben
  • Mehrstöckige Etagenreinigung
  • Raum-, Zonen oder Gesamtreinigung
  • Virtuelle Wände, Verbotene Zonen, Wischfreie Zonen
  • Anhebung der Mopps bei Teppichen
  • 3D Karte
  • Wischer reinigen (deaktivierbar, nach Flächen zw. 10-35m² oder nach Zonen/Bereichen)
  • Wischmopp trocknen (Trocknungszeit zw. 2-4h)
  • Automatisches Leeren (Deaktivierbar oder nach 1, 2 oder 3 abgeschlossenen Reinigungen)
  • Reinigungsmodi (Fegen, Wischen, Fegen und Wischen)
  • 4 Saugstufen (Leise, Standard, Stark und Turbo)
  • Mopp-Bewässerung (leicht trocken, feucht und nass)
  • Benutzerdefinierte Nass-Reinigung individuell pro Raum
  • Kamera

Dreame-Home App

Der L10s Ultra kann sowohl mit der Xiaomi Home als auch mit der eigenen Dreame Home App verwendet werden. Obwohl ich die Xiaomi App schon für andere Geräte verwende und damit sehr zufrieden bin, habe ich mich aber dennoch dazu entschieden, die eigene von Dreame zu verwenden. Gewiss stehen sich beide Unternehmen sehr nahe, denn Dreame fertigt in der Tat einige Produkte für Xiaomi und der Tech-Riese ist auch der größte Geldgeber. Letztendlich hat aber Dreame dann eben doch auch sein ganz eigenes Line-Up. Deshalb macht für mich mehr Sinn die Applikation des Herstellers zu nutzen und ich verspreche mir davon gegebenenfalls weniger Bugs, bzw. frühere Updates (reine Spekulation). Ganz generell bieten aber beide Apps den gleichen Funktionsumfang, mit Ausnahme der Videofunktion. Das manuelle Steuern des Dreame per Video, bzw. das Überwachen eurer Wohnung ist nun den Nutzern der Dreame-Home App vorbehalten.

Laut Dreame ist der L10s Ultra sogar vom TÜV SÜD als sicheres Produkt zertifiziert, welches den europäischen Standard EN 303 645 erfüllt. Dahinter verbirgt sich ein Cybersicherheitsstandard für IoT-Produkte (Internet of Things), der alles rund um die Sicherheit von smarten, bzw. vernetzten Geräten beinhaltet.

Setup, Kartenerstellung & Erstreinigung

Sobald ihr euch für die Xiaomi- oder für die Dreame-Home App entschieden und das jeweilige Tool auf eurem Android- oder iOS-Gerät installiert habt, müsst ihr natürlich das Gerät sowohl mit eurem hauseigenen WLAN und Smartphone/Tablet verbinden. Hier bieten beide Apps zwei verschieden Vorgehensweisen an. Entweder kann ich im Umkreis nach einem neuen Gerät suchen lassen oder ich nutze den QR-Code, der sich unter der Abdeckung des Staubsaugers befindet, um das Gerät zu verbinden. In der App kann der Code abgescannt werden und alles Weitere geschieht dann quasi von selbst.

Ist die Einrichtung vollendet, muss der Saugroboter zunächst einmal die Wohnung kennenlernen, also kartografieren, bevor man ihm seine ersten Aufgaben zuweisen kann. Das ist unumgänglich und äquivalent zu allen anderen Saugrobotern auf dem Markt mit intelligenter Navigation. Habt ihr die Basisstation an seinen Platz gestellt, startet ihr die erste Erkundungstour. Dabei hat man die Wahl, ob man dabei auch direkt eine Reinigung vollziehen möchte oder ob der Dreame L10s Ultra lediglich nur ein schnelles Mapping vornehmen soll. Ich empfehle an dieser Stelle auf jeden Fall die letzte Option zu wählen, denn das schnelle Kartografieren hat in meinem Fall netto gerade einmal 10 Minuten gekostet. Ich spreche hier von Nettozeit, weil ich alle Vorbereitungen und Vorkehrungen, wie Stühle hochstellen, Spielsachen wegräumen etc. nicht mit berücksichtigt habe. PS: Während die ersten Wege in der Wohnung befahren werden, dürft ihr euch nicht wundern, warum der Sauger zum Teil nur Teile eines Raumes abfährt und dann zum nächsten Zimmer fährt. Diese Erfahrung habe ich bisher bei jedem Staubsaugerroboter mit Kartenerstellung gemacht. Bitte lasst euch davon nicht verunsichern. Auch der Dreame fährt ganz sicher letztendlich alle erreichbare Bereiche der Wohnung ab, ehe er den Abschluss der Reinigung meldet und zu Basisstation zurückkehrt. Bitte beachten: Die Karte eurer Wohnung wird nur gespeichert, wenn Erstreinigung oder das schnelle Kartografieren erfolgreich abgeschlossen wurde.

Dass der L10s Ultra über eine KI verfügt, beweist er direkt im Anschluss. Bei der erstellten Karte hat der smarte Sauger direkt 5 Räume entsprechend korrekt erkannt und entsprechend mit Symbolen in der Karte kenntlich gemacht (eine Kochmütze für die Küche, eine Couch für das Wohnzimmer, und jeweils ein Bett für das Schlaf- und Kinderzimmer). Teppich werden ebenso direkt registriert und kariert dargestellt. Zudem ist der Staubsauger auch in der Lage, Steckdosen zu erkennen. Jene werden in der Karte zusätzlich mit einem entsprechenden Symbol angezeigt. Sofern die Raumaufteilung nicht korrekt sein sollte, können Räume selbstverständlich zusammengefügt oder geteilt werden. Eine Umbenennung der Zimmer ist ebenso möglich, wie das Einfügen von virtuellen Wänden, No-Go- und wischfreien Zonen.

PS: Wer kennt sie nicht?! Die Bilder von braun verschmierten Wohnungen, weil der smarte Saugroboter während der eigenen Abwesenheit seinen festgelegten Reinigungsplan durchgeführt hat und direkt die Hinterlassenschaft(en) von Hund oder Katze in der gesamten Wohnung verteilt hat? Der Dreame L10s Ultra verfügt über eine Haustier-Erkennung, die eben solche Zwischenfälle vermeiden und den Kot zuverlässig und weiträumig umfahren soll. Hierzu wird der Nutzer beim Start der Erstreinigung gefragt, ob die Haustiererkennung aktiviert werden soll. Natürlich kann die Option auch im Nachgang aktiviert werden. An dieser Stelle sei gesagt, dass mir mangels Haustier kein Testmaterial vorlag und seht es mir bitte auch nach, dass ich hier keinen Selbstversuch unternommen habe. 🙂

Die App ist im einwandfreien Deutsch übersetzt und ist während des Testzeitraums nicht ein einziges Mal abgestürzt. Über mögliche Firmware Updates wird man direkt informiert. An diese Stelle sei erwähnt, dass sofern ein Update veröffentlicht wurde, man erst nach der Aktualisierung den Staubsauger wieder verwenden kann. Selbstverständlich gibt der Saugroboter auch Sprachmeldungen ab. Als Standard ist die Englische Sprachausgabe eingestellt. Wenn gewünscht, kann man dem Dreame binnen Sekunden, bzw. mit einem Klick auch Deutsch beibringen. Selbstverständlich kann auch die Lautstärke nach eigenen Wünschen verringert oder erhöht werden. Ansonsten bietet die App die üblichen Einstellmöglichkeiten, die man auch von der Konkurrenz kennt. Dazu zählen die Wiederaufnahme des Reinigungsvorgangs im Falles, dass der Akku schlapp gemacht hat und der Saugroboter zur Aufladung in die Ladestation zurückgekehrt ist, ein DND-Modus (Do Not Disturb = Nicht stören) in der keine geplanten Reinigungen durchgeführt werden, die obligatorische Fernsteuerung, mehrstöckige Etagenverwaltung oder die Funktion, dass nur einzelne Räume oder ausgewählte Zonen gereinigt werden sollen.

DreameBot L10s Ultra App30

Neu ist jedoch die Möglichkeit, sich die erstellte Karte der Wohnung auch in 3D anzeigen zu lassen. Das sieht in der Tat recht nett aus und man kann in der digitalen Wohnung auch ein Bett und anderes Mobiliar hinzufügen, aber es fehlt hier an Funktionen, die diesem Feature einen wirklichen Mehrwert bieten. Zusätzlich kann man selbst als Nutzer Fehler oder andere ungewohnte Vorkommnisse dem Hersteller direkt in der App melden. Hierzu nutzt man die Feedback-Funktion. Neben einer kurzen Beschreibung der Angelegenheit können auch Videos hochgeladen werden. Ich selbst habe auch eine Meldung abgesendet und den Hinweis erhalten, dass man sich innerhalb einiger Tage melden wird. Nun ja, das ist jetzt schon einige Wochen her und bis dato gab es noch keine Rückmeldung vom Hersteller. Klingt entweder nach einem zu kleinen Team, welches dieses Themengebiet betreut oder ist es sogar eine Fake-Funktion und die Nachrichten landen im Nirwana? Gut, ich will Dreame hier natürlich nichts unterstellen.

Da der L10s Ultra unter anderem eine RGB-Kamera zur Navigation verwendet, ist es doch naheliegend, sie auch vom Nutzer des Gerätes verwenden zu lassen. Wer (für längere Zeit) nicht daheim ist, kann unter anderem unter dem Deckmantel des Sicherheitsaspektes Haus und Heim überwachen oder den Staubsauger zum Objekt des Stalkens des Haustieres verwenden. Bleibt natürlich die Frage offen, ob sich das eigene Haustier der Überprüfung letztendlich doch entziehen und sich irgendwo verstecken wird. In der Benutzeroberfläche der Kamera-Option kann man nach PIN-Eingabe, den man zuvor selbst gewählt hat, neben dem Steuern dem Dreame auch Anweisungen geben und Fotos/Videos der Umgebung machen lassen. Voraussetzung zum Zugriff auf diese Funktion ist natürlich, dass der Saugroboter auch während der eigenen Abstinenz WLAN-Zugriff hat, bzw. eurer Router an ist.

Ob die Überwachung bei Abwesenheit nun ein reiner Marketingschachzug ist und ob die Funktion nun einen wirklichen Mehrwert bietet oder nicht, kann jeder für sich entscheiden. Fakt ist jedoch, dass man endlich seinen Staubsauger nicht nur per Fernbedienung manuell manövrieren, sondern sogar endlich live mitfahren kann. Wer also Spaß daran hat virtuell Züge, Flugzeuge und Co. zu steuern, wird sicher Spaß mit dem Staubsauger-Simulator haben.

Zu guter Letzt kann den Sauger auch via Sprachbefehl steuern. Hierzu hat man die Möglichkeit, auf Amazon’s Alexa, Apple’s Siri und den Google Assistant zurückzugreifen. Ich gebe zu, kein wirklicher Freund davon zu sein, mit Geräten zu sprechen. Wenn mein Nachbar zum Beispiel abends nach Hause kommt, ist das Erste, was er macht, Alexa in einem gewissen Befehlston anzuweisen, das Licht anzumachen. Ich bin da dann doch noch etwas altmodisch und schalte das Licht manuell ein. Na gut, etwas smart(er) bin ich dann doch. Ich habe einige Lichtquellen mit Bewegungssensoren. Fortschrittlich, oder? 🙂 Folglich habe die Sprachfunktion nur rudimentär mit dem Google-Assistenten getestet, aber ich kann die reibungslose Funktionalität mit kleineren Einschränkungen bestätigen. Nach dem Öffnen des Assistenten reicht ein einfaches “sauge die Küche” und der Dreame macht sich schnurstracks auf den Weg, um das Mittagessenfiasko meines kleinen Sohnes zu beseitigen. Dabei ist mir allerdings aufgefallen, dass es egal ist, ob ich “reinigen”, “saugen” oder “wischen” sage. Der Dreame führt immer die zuletzt verwendete Aufgabe durch. Habt ihr also zuvor nur trocken saugen lassen, wird eben nur gesaugt. Habt ihr vorher gefegt und gewischt, wird er stets diese Reinigungsvariante bei Nutzung des Sprachassistenten verwenden.

Praxistests mit dem Dreame L10s Ultra

Zur möglichst perfekten Navigation nutzt der L10s Ultra in Summe 3 verschiedene Wege. Da wäre zunächst der im Turm verbaute LiDAR-Laser (Light Detection and Ranging), der das traute Heim mittels eines dreidimensionalen Laserscanning vermisst. Zusätzlich unterstützt ihn dabei auch noch die vorn verbaute RGB-Kamera. Als Schmankerl nutzt der Saugroboter des Weiteren noch seine künstliche Intelligenz (KI), um Objekte und/oder Hindernisse aller Art live zu erkennen und zu analysieren. Das Video zeigt die Funktionalität recht eindeutig. Objekten werden, wenn überhaupt, nur sporadisch gestreift, bzw. nur die vordere Bürste berührt die Hindernisse. Apropos Hindernis: Sofern eure Türschwellen nicht höher als 2 cm sind, stellt das für den Staubsauger kein Problem dar.

Der Dreame verfügt über insgesamt 3 verschieden Saugmodi. Entweder lasst ihr den Staubsauger einfach nur trocken saugen (“Fegen”) oder ihr lasst ihn nur eine Nassreinigung (“Wischen”) durchführen. Wenn man All In gehen möchte, kann natürlich auch eine Kombination aus beiden Modi (“Fegen und Wischen”) gewählt werden. Übrigens ist der geringste Geräuschpegel von 54 dB völlig überraschend beim Wischen vorzufinden, da hier der Vakuummotor nicht aktiv ist. Bei den verschiedenen Saugmodi stellt sich die Betriebslautstärke wie angegeben dar. Gemessen wurde direkt am Heck des Gerätes.

Saugstufe Dezibel
Leise 57
Standard 63
Stark 66
Turbo 71

Praxistest: Trockenreinigung (Hartboden)

Das Saugen auf Hartböden stellt mittlerweile eigentlich keinen Saugroboter vor größeren Herausforderungen. Selbst viel günstigere Modelle beherrschen diese Disziplin gewissermaßen aus dem Effeff. Auf den Vorher/Nachher-Fotos ist zu direkt zu erkennen, dass nur kleinere Partikel nicht komplett aufgesaugt wurden. Für den Test habe ich auf maximaler Saugstufe gereinigt.

Wenn man sich das Video anschaut, kann man deutlich erkennen, dass die vordere Bürste der Grund ist, warum nicht alle Schmutzpartikel (trockene Erde) erfolgreich aufgesammelt wurden. Sie ist es, die ein Teil der Partikel durch die Rotation herumwirbelt und für den Staubsauger in der hier gezeigten Zonenreinigung unerreichbar macht.

Praxistest: Trockenreinigung (Teppichboden)

Im Gegensatz zur “einfachen” Reinigung von hartem Untergrund, verlangt das Säubern von Teppichböden, bzw. Vorlegern den Staubsaugern schon einiges mehr ab. Der ausschlaggebendste Faktor ist hier in erster Linie wohl die Saugleistung in Pascal (Pa), mit der ein Motor einen Unterdruck erzeugt, um Partikel aufzusammeln. Mit 5.300 Pa spielt der Dreame in der Champions League. Der Aufbau und das Design der Saugroboter im Allgemeinen hat sich auch bei diesem Modell nicht geändert. Beim Überfahren von Staub- und Schmutzpartikeln sorgt die große Bürste auf der Unterseite des Gerätes dafür, dass in Kombination mit dem erzeugten Unterdruck Verunreinigungen aufgesogen werden. Die kleine Bürste an der unteren Vorderseite der Staubsaugerroboter dient als Unterstützung und transportiert Partikel direkt unter den mittleren Teil des Roboters. Dieses Prinzip funktioniert auch beim L10s Ultra bestens, bzw. ich bin wahrlich erstaunt, wie gut das Gerät den Teppich im Video von Schmutz befreit. Die Software des Dreame erkennt Teppiche automatisch und erhöht die Saugleistung auf das Maximum, sofern die Option aktiviert ist. Zudem werden Teppichböden oder Vorleger leicht schraffiert in der Karte angezeigt. Um das Wischen hier zu vermeiden, kann man in der Applikation “wischfreie Zonen” einrichten.

Praxistest: Feuchtreinigung (Moppen)

Der wohl interessanteste Teil des Tests ist mit Sicherheit dieser hier. Einen angefeuchteten Wischmopp hinterherziehen war gestern. Im Jahr 2022 rotieren zwei Mopps gleichzeitig, die mit Frischwasser gespeist werden – quasi eine “Light-Version” von den Akkuwischstaubsaugern.

Startet man den Sauger aus der Basisstation, sind die beiden Mopps eingefahren, um den Boden auf dem Weg zur zu reinigenden Fläche nicht zu befeuchten. Hier hat sich aber gezeigt, dass der Boden doch zu einem gewissen Teil angefeuchtet wird, weil die Fasern der Mopps etwas weiter rausragen. Die Befeuchtung ist aber so minimal, dass der Boden in wenigen Sekunden schon wieder trocken ist. Ich möchte das hiermit lediglich erwähnt haben.

In unserem Test habe ich von links nach rechts Mayonnaise, Tee, Heidelbeer-Joghurt und Kaffeesatz auf dem Boden verteilt. Als Mopp-Bewässerungsmodus habe ich die höchste Stufe gewählt, um die Mopps maximal feucht zu haben. Zur Auswahl stehen (“leicht trocken”, “feucht” und eben “nass”). Ich bin einmal so frei und behaupte, dass Niemand von euch auf die Idee kommen würde, Missgeschicke, wie ich sie hier im Test zeige, in der Realität mit einem Saugroboter reinigen zu lassen – zumindest nicht ohne einen Großteil gegebenenfalls vorab schon manuell aufzuwischen. Aber, der Test soll ja zeigen, was maximal möglich ist.

Wie auf den Fotos, bzw. im Video unten ersichtlich ist, hat der Dreame, mit Ausnahme der Kaffeepartikel, direkt beim ersten Wischvorgang seine Funktionalität direkt unter Beweis gestellt. Zugegeben, ich habe für den ersten Versuch die Saugleistung auf die geringste Stufe gestellt, was zur Folge hatte, dass eben vermehrt Kaffeerückstände die Folge war. Im zweiten Anlauf und bei maximaler Saugleistung in Kombination mit Feuchtwischen wurden diese Rückstände aber entfernt. Ein wahrlich großartiges Ergebnis. Dennoch ist hinzuzufügen, dass auf dem anschließend getrockneten Boden ein leichter Belag zurückgeblieben ist.

Damit die Mopps im Laufe des Wischvorgangs nicht übermäßig verschmutzen, fährt der Staubsauger nach einer gewissen Nettoreinigungsfläche, die frei wählbar zwischen 10 und 35m² liegt, zurück zur Basistation. Nun werden die Mopps gewaschen und ggf. Frischwasser nachgefüllt, um im Anschluss an die vorige Position zurückzukehren und das Wischen fortzuführen. In der App selbst können auch individuelle Reinigungspläne erstellt werden.

Mir steht das Wasser bis zum Hals & steter Tropfen hölt den Stein?

Eingangs habe ich davon gesprochen, dass ich den Dreame während des Testzeitraums lieben und zugleich hassen gelernt habe. Warum das der Fall ist, versuche ich euch hier kurz (Haha 😁) zu erläutern.

Ihr seid es sicher gewohnt, dass wir euch regelmäßig mit aktuellen News und Testberichten von Smartphones, Tablet, Gadgets und Co. informieren. Wie kann man also bei diesem Test von “aktuell” sprechen, wenn das Gerät doch mittlerweile seit Ende August / Anfang September 2022 verfügbar ist? Nun, diesen Test hätten wir schon Mitte September veröffentlichen können. Doch Dreame selbst ist es zu verdanken, dass es dazu nicht gekommen ist. Natürlich schauen wir während des Testzyklus auch nach Links und Rechts. Umso erstaunter war ich, dass alle andere Reviewer und Testportale den Dreame L10s Ultra als besten Staubsaugerroboter auf dem Markt klassifizieren. Ich wäre bis zu einem bestimmten Punkt mitgegangen, aber als es an unsere Praxistests ging, genauer gesagt an das Feuchtwischen, musste ich feststellen, dass wir entweder einfach nur Pech hatten oder hier wirklich etwas im Argen liegt. Verzeihung, ich komme nun endlich einmal zum Punkt:

Die Kamera war aufgebaut, das Licht war ausgerichtet und ich war bereit für den Wischtest. Als ich diesen Praxistest begonnen und Dreame zum Moppen gestartet hatte, war ich irritiert. Alles hörte sich ordnungsgemäß an. Die Pumpe in der Basisstation pumpte hörbar das Frischwasser in den Staubsauger. Die Mopps wurden zeitgleich befeuchtet und der Sauger machte sich auf den Weg, um den Unrat zu entfernen. Völlig verwundert stellt ich fest, dass der Sauger zwar dabei war zu wischen, nur das mit völlig trockenen Wischpads. Infolgedessen brach ich den Testversuch logischerweise ab. Es folgten unzählige neue Versuche und ich kam kein Tröpfchen weiter. Das Gerät, bzw. die Basisstation blieb trocken. Der Stand im Frischwassertank blieb konstant voll und der des Abwasserkanisters völlig trocken. Es wurde wie wild gepumpt und auch die Pads wurden nach den trockenen Wischvorgang durchgespült (ohne Wasser wohlgemerkt) und via Gebläse getrocknet, was sie ja augenscheinlich bereits waren.

Wir haben uns infolgedessen an unseren Kontaktpartner von Dreame in China gewandt und den Vorfall geschildert. Dabei stellte sich heraus, dass dieses Phänomen im Unternehmen bereits bekannt ist und man zum aktuellen Zeitpunkt nicht wisse, wie man das Problem beheben kann. Wir haben darum gebeten, dass uns ein neues Testgerät zur Verfügung gestellt wird, a) in der Hoffnung, dass es “nur” ein unglücklicher Zufall gewesen ist und b), dass man uns natürlich ein überprüftes Gerät zusenden würde. Binnen wenigen Tagen erhielt ich ein Ersatzgerät aus Dreame’s Service Center. Also alles auf Anfang: Gerät ausgepackt, eingerichtet und erneut das Mapping durchgeführt, um erneut festzustellen, dass auch das zweite Gerät den gleichen folgeschweren Bug aufwies. Erneut mussten wir den Testbericht vorerst in die Warteschlange stellen. Nach längerer Korrespondenz mit unserem Kontakt in China, bei dem ich mich an dieser Stelle für die hervorragende Unterstützung bedanken möchte, wurde mir angeboten, dass ich eines der Geräte an das deutsche Service-Center einsenden solle und man nun vor Ort eine Reparatur vornehmen könne. Nach etwas mehr als einer Woche erhielt ich das eingesendete Gerät zurück. Zugegeben, war von Euphorie nicht mehr viel vorhanden. Wasserrückstände in den Tanks ließ aber Gutes vermuten und ich wurde nicht (mehr) enttäuscht. Es wurde nun endlich so gewischt, wie es sein sollte – nämlich mit Wasser!

Natürlich war ich interessiert herauszufinden, woran das Problem nun gelegen hat, aber man wollte mir hierzu (vielleicht auch verständlicherweise) keine näheren Auskünfte geben. Man hat uns jedoch versichert, dass Käufer, die über das gleiche Leid klagen, auf der Stelle helfen werde. Nun gut, dazu ist das Unternehmen aufgrund der vorhanden Gewährleistungspflicht auch verdammt. Dennoch empfinde ich diesen Vorfall mehr als unglücklich, denn es wirft in gewissermaßen ein schlechtes Licht auf die Qualitätsabteilung von Dreame. Warum wurde dieser Fehler nicht schon vor Veröffentlichung des Produktes intern bemerkt? Wir reden hier immerhin von einem Premiumprodukt, für das man viel Holz auf den Tisch legen muss.


Mein persönliches Résumé zum Produkt

Ich lege mich fest, denn der Dreame L10s Ultra ist bis dato wirklich der beste Staubsaugerroboter, den ich testen durfte. Die Navigation ist in der Tat eine Wonne. Noch nie ist ein Saugroboter so zielgenau und sicher manövriert, wie er es tut. Noch nie konnten mich die Reinigungsergebnisse, allen voran das Wischen, bis dato so überzeugen.

Erklimmt der Dreame L10s Ultra nun den Thron der Saugroboter? Die Antwort lautet ja, aber mit gewissen Einschränkungen:

Da wären zum einen natürlich der Fehler mit der Wasserversorgung. Ein Kauf dieses Produktes ist also wie Russisch Roulette und wir haben keine Information, wie oft, bzw. bei welchen Produktionschargen dieser Fehler vorhanden ist. Selbst, wenn das Problem für den Erwerber relativ leicht lösbar ist, möchte man sicher ungern diesen Aufwand haben. Zum Anderen sind es Kleinigkeiten, die ein gewisses Maß an letztem Feinschliff vermissen lassen. Hierzu zählt, dass der Roboter zum Teil mehrere Versuche benötigt, um in die korrekte Parkposition zu begeben. Der Sauger fährt nämlich rückwärts in die Basisstation und da hier ein kleines Reservoir für die beiden Wischpads vorhanden ist, muss er folglich eine gewisse Steigung überwinden. Genau dieser Umstand bereitet dem Dreame des Öfteren leichte Schwierigkeiten und er muss ähnlich wie ein schlechte(r) Autofahrer*in mehrfach nachjustieren, um in die Parklücke zu gelangen. Aber keine Sorge, er schafft es letztendlich immer zu 100%. 🙂

Ein weiteres Ärgernis, welches mir mitunter den letzten Nerv geraubt hat, sind Bugs in Software, die gewissermaßen nicht erklärbar sind. Ich kann ja mehr oder minder stolz berichten, dass ich den Dreame mehrfach einrichten musste. Lief die erste Einrichtung noch völlig problemlos, hatte ich beim zweiten Setup plötzlich Schwierigkeiten, denn die App konnte den Sauger partout nicht lokalisieren. Mehr noch, der L10s Ultra schien in der Dreame-Home App plötzlich gar nicht mehr Bestandteil des Portfolios zu sein. Wieder einige Tage später war dieser Umstand dann nicht mehr vorhanden und ich konnte eine Verbindung herstellen. Serverprobleme bei Dreame?

Des Weiteren ist etwas Fingerspitzengefühl in der App bei der Erstellung von Zonen, egal welcher Art, vonnöten. Das endet zum Teil in eine gewisse Frustration, wenn ich die Zone nur verkleinern oder vergrößern möchte, die App aber lediglich das Verschieben der gesamten Karte durchführt. Beim letzten Punkt, der zu weiteren Unmut geführt hat, möchte ich euch einen wichtigen Tipp auf den Weg geben: Sobald ein Reinigungsvorgang abgeschlossen wurde und sich der Sauger auf den Weg zur Ladestation befindet, haltet ihn niemals manuell an und schaltet ihn aus. Ich habe das nämlich nach meinem Wischtest getan, um den Dreame direkt im Anschluss manuell zu reinigen. Seid gewarnt, denn Joghurt und Kaffeesatz sind echt eine unschöne Angelegenheit. Nach Säuberung und Trocknung der einzelnen Komponenten habe ich den Sauger wieder in seine Station gestellt und eingeschaltet. Fortan wurde er nur nach als “offline” angezeigt und alle Versuche ihn wieder zum Laufen zu bringen scheiterten. Letztendlich half nur noch das Löschen und Zurücksetzen des Gerätes, wobei aber auch bei der Neuverbindung (egal, ob Dreame- oder Xiaomi-Home App) erhebliche Schwierigkeiten auftraten. Obwohl es die vorigen Male ohne Weiteres möglich gewesen ist, konnte ich das Gerät nicht mehr mit meinem Router koppeln, da ich das Band Steering, also die parallele, bzw. variable Nutzung von 2,4 und 5GHz als eine SSID, eingestellt habe. Nach Stunden hatte ich es dann doch noch geschafft und ich konnte den Staubsauger mittels meines WLAN-Repeaters erfolgreich verbinden, um direkt im Anschluss – ihr ahnt es sicher schon – eine neues Mapping durchzuführen. Herrlich!

Also Dreame, the stage is yours:

Bekommt bitte den Umstand mit der Wasserzufuhr in den Griff, verbessert noch etwas an eurer App (allen voran an der Konnektivität) und auch, wenn ihr aktuell immer noch ein gutes Stück günstiger seid als eurer vermeintlich schärfste Konkurrent (Roborock S7 MaxV Ultra) drückt den Preis ein wenig, denn wir empfinden solche Beträge einfach nur als Mondpreise.

Reinigung, Pflege und Ersatzteile

Dreame bewirbt sein Produkt aktiv damit, dass Nutzer so wenig wie möglich Arbeit damit haben. Wenn man also bequem ist, macht in der Theorie der Dreame fast alles von allein. Er kehrt nach erfolgter Reinigung selbstständig zur Station zurück und entleert den aufgesaugten Schmutz völlig autark. Das einzige, was es noch zu tun gibt, ist das Nachfüllen des Frischwassers, das Entleeren des Schmutzwassersbehälters und das Wechseln des 3 Liter großen Staubsaugerbeutels in der Station, wenn er denn einmal voll. Gleichwohl sollte man sich für die Sauberkeit des Gerätes etwas Zeit nehmen. Das gilt insbesondere für den hinteren Bereich der Station, in denen die Wischpads gereinigt werden. Hier kommt es zur größtmöglichen Verschmutzung.

Sofern gewischt wurde, werden die zwei Mopps nach dem Andocken mehrfach mit frischem Wasser durchgespült. Im Anschluss folgt das sanfte Trocknen, das man zwar akustisch wahrnimmt, das aber nicht sonderlich stört. Das gründliche Durchspülen und Trocknen der Wischpads soll Schimmel und unangenehmen Gerüchen vorzubeugen. Der gesamte Vorgang nimmt mindestens 2 Stunden in Anspruch. 

DreameBot L10s Ultra App31 Was in Zeiten von Energiekrise und den damit verbundenen Anstieg der Strompreise erwähnt werden sollte, ist der erhöhte Energiebedarf, den eine solche Absaugstation mit sich bringt. Wenn die Station unter Volllast läuft (Absaugvorgang, Heißluftgebläse) wird relativ viel Energie benötigt. So genehmigt sich die Station Spitzenwerte von bis zu 1.000 Watt während der Nutzung. Das natürlich nur punktuell und ist wertmäßig vergleichbar mit dem Energiebedarf eines Föhns. Apropos Kosten: Bedenkt bitte auch, dass ihr gelegentlich den Staubsaugerbeutel der Station nachbestellen müsstet, sofern ihr nicht meine kleine Sparmethode befolgt. Abschreckung genug sollte der aktuelle Preis von fast 20€ für jenen Beutel sein, den ihr etwa direkt bei Cyperport bestellen könnt.

Ein Vorteil der großen gummierten Hauptwalze ist, dass sich hier weniger Haare umwickeln. Lediglich an den zwei Enden wickeln sich die Haare herum. Im Handumdrehen kann man die beiden Endstücke abziehen, um die verhedderten Haare ganz bequem entfernen zu können.

Akkulaufzeit des Dreame L10s Ultra

Im Dreame L10s Ultra ist ein 5.200 mAh Akku verbaut. Der Hersteller gibt eine maximale Laufzeit von 210 Minuten an, die im eigenen Labor geprüft worden sein soll. Diese Angabe ist natürlich mit einem * versehen, mit dem Zusatz, dass jener Wert nur während eines Saugvorgangs bei geringster Saugstufe erreicht wurde. Bei Kombination von Saugen und Wischen soll das Gerät 160 Minuten durchhalten. In meinem Praxistest bei maximaler Saugleistung hat der Dreame 32% an Akkukapazität verloren bei einer Nettoreinigungsfläche von 73m². Für den Saugvorgang wurden 82 Minuten benötigt. Da sollte das Reinigen eurer kompletten Wohnung mit einer Vollladung ohne Weiteres möglich sein. Wie schon erwähnt, kann man in der App einstellen, dass der Roboter im Falle eines entleerten Akkus rechtzeitig zur Ladestation zurückkehrt, sich wieder auflädt und den Reinigungsvorgang dort fortsetzt, wo er zuvor aufgehört hat.

Testergebnis

Getestet von
Christian Müller

Ich bin absolut kein Freund davon das Wort “Flagship” in den Mund zu nehmen, geschweige es überhaupt in einen meiner Tests zu verwenden. Zu hoch ist die Abneigung für jenes Wort. Beim Dreame L10s Ultra muss aber selbst ich einmal über meinen Schatten springen. Dieser multifunktionale Staubsaugerroboter samt Absaugstation und Moppingfunktion kann nicht anders als mit “Flaggschiff” betitelt werden!

Die Navigation ist hervorragend, das Saugen auf Hart- und Teppichböden ist auch dank seiner enormen Saugkraft konkurrenzlos gut und die zwei rotierenden Wischpads für das Feuchtwischen sind die Piemont-Kirschen auf der Sahnetorte.

Also, ab zum nächsten Elektromarkt und zuschlagen? Eine bedingungslose Kaufempfehlung können wir nach diesem Test zum aktuellen Zeitpunkt aufgrund des Missstandes mit der Wasserzufuhr bei einigen Modellen noch nicht aussprechen. Denn immerhin erhielten wir 2 Testgeräte und beide waren von diesem Problem betroffen. Ferner wäre Dreame gut beraten, wenn sie die Konnektivität verbessern würden. Während des Tests kam es außerdem mehrmals zu ungeahnten Verbindungsproblemen mit meinem Router.

Wer ein gewisses Risiko nicht scheut, kann gerne zugreifen. Sollte bei euch auch das Wasserzufuhr-Problem auftreten, könnt ihr davon ausgehen, dass euch zuverlässig und auf schnellem Wege vom Dreame Europe Service-Center geholfen wird.

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Fuchs
Gast
Fuchs (@guest_100395)
1 Jahr her

Ja, die Beschreibung ist lang, aber dafür bringt sie viele Detailinformationen, welche bei anderen Tests übergangen werden. Einiges fehlt jedoch trotzdem, z. B. die Höhe des Saugers und der Baisstation. Erstere ist wichtig um unter die Möbel zu kommen, die zweite ein ästhetisches Problem, da muss man erstmal ein Plätzchen finden hinter welchem man sie verstecken kann. Alles in Allem ein großes Dankeschön, ich werde vermutlich der Marke Roborock die Treue halten, obwohl die noch teurer sind, aber man erhält dafür Qualität.

jonas-andre
Autor
Team
Jonas Andre(@jonas-andre)
1 Jahr her
Antwort an  Fuchs

Servus Fuchs,

wir werden den Sauger sicher testen, dann sind auch die von dir gewünschten Informationen mit drin.

Beste Grüße

Jonas

Youppie
Gast
Youppie (@guest_93905)
1 Jahr her

Flagschiff mag ja sein, ich ziehe allerdings immer noch das reine fegen bzw. saugen dieser Geräte vor. Ich kenne diverse Leute die sich über stinkende Wischlappen beschweren (auch bei anderen ähnlichen Geräten) . Das bedeutet, dass Gerät wäscht die Wischlappen unzureichend aus. OK. Dann sollte man meinen, dass das nach dem Trocknen der Wischer erledigt ist, Pustekuchen, sobald die Tücher wieder nass werden fangen sie auch wieder an zu stinken. Für mich scheint das klar, das Trocknen der Tücher geschieht mit zu niedriger Temperatur (unter 60°), auf diese Weise bebrütet das Gerät vorhandene Bakterien, und die stinken. Da hilft nur:… Weiterlesen »

Ultimo
Gast
Ultimo (@guest_93270)
1 Jahr her

Ich habe in etwa die gleichen Erfahrungen mit dem Gerät. Nur bzw besonders beim Saugen bin ich anderer Meinung. Die Angaben der Saugkraft halte ich glatt für falsch, es sei denn, die Absaugstation ist damit gemeint. Das Gerät reinigt bei mir im “Fegen” Modus deutlich schlechter wie z. B. der Roborick S5. Und dessen Saugkraft ist weniger als die Hälfte. Da wo beim Roborock S5 alles saubervist, lässt der L10s immer was liegen. Besonders an Kanten vom Teppich. Das scheint aber typisch Dreame zu sein, denn deshalb habe ich seinerzeit den D9 zurück gehen lassen und den Roborock genommen. Auch… Weiterlesen »

Soraya1402
Gast
Sherry (@guest_93185)
1 Jahr her

Also ganz ehrlich, nach allem, was ich so über den Dreame gelesen habe, wäre ein Preis von 600 € realistisch, wenn man die Bugs, Beutel u.ä. bedenkt.
Zu dem Preis würde ich ihn auch kaufen.

Soraya1402
Gast
Sherry (@guest_93192)
1 Jahr her
Antwort an  Sherry

P.S.: Vielen Dank für den Test, er war sehr hilfreich!☺️

Soraya1402
Gast
Sherry (@guest_93264)
1 Jahr her
Antwort an  Christian Müller

Du, kein Problem, denn wenn mich ein Thema interessiert, hyperfixiere ich mich darauf und kann tagelang darüber recherchieren.😂

Otto
Gast
Otto (@guest_93152)
1 Jahr her

Will man Kosten und Abfall reduzieren, empfiehlt sich folgendes:
Den Beutel kann man hinten aufschneiden, leeren und mit einem Clip wieder verschließen und somit mehrfach verwenden.
Die Reinigungsmittelkartusche lässt sich ganz leicht mit günstigeren Reinigern befüllen.

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