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Doogee X96 Pro – Smartphone mit Unisoc-Prozessor und großem Akku für rund 80 Euro jetzt erhältlich

Derzeit stellen viele Smartphone-Hersteller ihre neuen Budget-Modelle vor. Als erstes haben wir über das Umidigi A11 für rund 80 Euro berichtet, einige Tage später hat Blackview das A90 für 100 Euro präsentiert. Nun zieht der Dritte im Bunde nach – das Doogee X96 Pro ist für unter 80 Euro zu haben und bietet einen großen Akku und einen Unisoc-Prozessor. Außerdem erscheint das Budget-Smartphone mit farbenfrohen Rückseiten und einer speziellen Glas-Beschichtung, die es besonders hochwertig wirken lassen soll. Alle Daten und Spezifikationen haben wir für euch aufbereitet!

Doogee X96 Pro Banner

Abmessungen, Design & Anschlüsse

Doogee X96 Pro Titelbild Rot

Brick Red

Nur langweiliges Schwarz war gestern – Doogee möchte Farbe in euren Alltag bringen! Das X96 Pro erscheint in vier verschiedenen Farbvarianten, unter anderem auch in Grün und einem sehr schick anmutenden Rot. Der Hersteller spricht von einer besonderen Beschichtung, welche die Rückseite auf Lichteinfall reagieren lassen soll. Als Material kommt dennoch Kunststoff zum Einsatz, was aber den Vorteil der Bruchsicherheit mit sich bringt. Die Abmessungen betragen 165,2 x 76,7 x 9,7 Millimeter und das Gehäuse wiegt 198 Gramm.

Bleiben wir noch kurz auf der Rückseite. Links oben befindet sich das in Schwarz abgesetzte Kamera-Element mit vier Linsen (von denen drei komplett sinnlos sind, dazu später mehr) und dem LED-Blitz. Mit in das Element packt Doogee den Schriftzug AI Camera in hellen Majuskeln. Das Doogee X96 Pro hat einen an der Rückseite angebrachten, runden Fingerabdrucksensor. Das Markenlogo wandert nach links unten – das ist derzeit wohl irgendwie modern.

Doogee X96 Pro Titelbild Grün

Tropical Green

Die Rückseite ist leicht gebogen und geht fließend in den Rahmen über. Dieser beherbergt die Lautstärkewippe, den Ein-/Ausschalter und einen 3,5mm-Klinkenanschluss. Leider setzt Doogee im X96 Pro auf den veralteten Micro USB-Port. Das ist mittlerweile eigentlich selbst bei so günstigen Smartphones nicht mehr vertretbar, vor allem da die Konkurrenz teils seit Jahren auf USB-C setzt. Solche Bauteile liegen bei hohen Abnahmegrößen im Cent-Bereich – hier zu sparen ist der absolut falsche Ansatz.

Bleibt nur noch der Blick auf die Front des Doogee X96 Pro. Das 6,52 Zoll große Display wird von schwarzen Rändern inklusive einem etwas voluminöseren Kinn umgeben. Die Selfie-Kamera befindet sich in einer Waterdrop Notch, das Display wird also oben in der Mitte kurz unterbrochen. Die Hörmuschel befindet sich über der Einkerbung, eine Benachrichtigungs-LED gibt es leider nicht.

Doogee X96 Pro Banner II

Spezifikationen des Doogee X96 Pro

Prozessor, Speicher & Akku

Doogee geht einen spannenden Schritt und setzt in seinem neusten Einsteiger-Smartphone nicht auf einen Chip von MediaTek. Stattdessen kommt ein Achtkern-Prozessor aus dem Hause Unisoc zum Einsatz, genauer gesagt der SC9863A. Er besteht aus acht Cortex A55-Kernen, davon vier mit 1,2 GHz und vier mit 1,6 GHz. Als Grafikeinheit steht die IMG8322 von PowerVR bereit. Prominenten Einsatz findet der SC9863A im beliebten Blackview Tab 8. Wir haben die Benchmark-Ergebnisse für euch eingebunden und vergleichen sie mit denen des Helio P60 (Cubot C30) und Helio G25 (F150 Bison).

Antutu (v9)
Geekbench Single (v5)
Geekbench Multi (v5)
Doogee X96 Pro Titelbild Blau

Sky Blue

In allen Benchmarks führt das Cubot C30 und damit der Helio P60 die Rangliste an. Von den drei eingangs erwähnten, brandneuen Budget-Smartphones dürfte also das Blackview A90 die meiste Power bieten. Mit 100 Euro ist es allerdings auch teurer als das Umidigi A11 und das hier vorgestellte Doogee X96 Pro. Bleiben wir also direkt bei diesem Smartphone – dem Prozessor stehen vier Gigabyte RAM zur Seite. Der Nutzer hat Zugriff auf 64 Gigabyte Speicher, der ohne Verzicht auf Dual-SIM um bis zu 256 Gigabyte erweitert werden kann.

Bleibt noch der Blick auf den Akku. Der kommt auf starke 5.400 mAh und ist damit überdurchschnittlich groß für ein Smartphone dieser Preisklasse. Geladen wird mit dem mitgelieferten Netzteil – zehn Watt werden laut Herstellerangaben durch das Micro USB-Kabel gepumpt. Kabelloses Aufladen wird nicht unterstützt.

Display & Kameras

Doogee X96 Pro Titelbild Schwarz

Midnight Black

Das Display des Doogee X96 Pro misst 6,52 Zoll in der Diagonale und löst mit 1.600 x 720 Pixel auf – ein durchschnittlicher Wert in diesem Preisbereich. Die Pixeldichte liegt bei 269 Pixel pro Zoll, der Kontrast des LCD-Panels laut Hersteller bei 1.500:1. Unterbrochen wird das Display durch die Waterdrop Notch, in der die Selfie-Kamera untergebracht ist.

Diese kommt auf acht Megapixel und hat ein Weitwinkel-Objektiv mit 80° Blickfeld und f/2.2-Blende. Auf der Rückseite verbaut Doogee gleich vier Kameras. Die Hauptkamera kommt von Samsung (S5K3L6XX03-FGX9) und löst mit 13 Megapixel auf. Das Objektiv kommt erneut auf eine Blende von f/2.2 und 80° Blickfeld. Die weiteren Sensoren lösen alle mit zwei Megapixel auf: Makro, Tiefensensor & Sub-Sensor, was wohl eine nette Bezeichnung für einen Dummy sein soll.

Doogee X96 Pro Banner III

Konnektivität

Das Doogee X96 Pro ist mit einem 3-in-1 Slot ausgestattet. Er fasst zwei Nano SIM-Karten und eine microSD-Karte. Gefunkt wird in den 2G/3G/4G-Netzen, inklusive LTE-Band 20 natürlich. WLAN ist leider nur im 2,4 GHz-Band verbaut, außerdem ist die Bluetooth-Version 4.2 ziemlich veraltet. NFC fehlt komplett, dafür gibt es ein FM-Radio und GPS.

Als Betriebssystem kommt das aktuelle Android 11 zum Einsatz.

Preis & Verfügbarkeit

Das Doogee X96 Pro ist erhältlich und kostet auf Aliexpress knapp 80 Euro. Versendet wird das Smartphone aus China, was ungefähr 30 Tage dauern soll. Oben drauf kommen Abgaben an den Zoll in Form von 19% Einfuhrumsatzsteuer. So landen wir bei einem Endpreis von 95€ für das Gerät.

Im Vergleich mit den neuen Einsteiger-Smartphones von Umidigi und Blackview zieht das Doogee X96 Pro oft den kürzeren. WLAN nur mit 2,4 GHz, Micro-USB statt USB-C, kein NFC und ein Gehäuse komplett aus Kunststoff. Auf dem Papier lässt sich dennoch nicht entscheiden, welches der drei Modelle nun den Budget-Thron erklimmen darf. Wir bemühen uns deswegen um ein Testgerät und veröffentlichen alsbald einen ausführlichen Bericht!

Quellen

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Angelus
Gast
Angelus (@guest_78304)
3 Jahre her

Bin auf euren Test sehr gespannt. Die Spezis lesen sich nicht so übel für das Geld.

Shorty2003
Gast
Shorty2003 (@guest_78293)
3 Jahre her

Mein immernoch erhältliches Xiaomi Redmi 7A hat auch noch Micro USB, damit könnt ich leben

Bonnie
Mitglied
Mitglied
Bonnie(@bonnie)
3 Jahre her

leider ein no go – auf grund des Mirco USB Anschlusses,
was hat man sich dabei nur gedacht – schade

Shorty2020
Gast
Shorty2020 (@guest_78285)
3 Jahre her

Ja. Bitte testen! Wäre extrem interessant was dieser Prozessor an Performance in einem Smartphone real liefert.

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