Doogee T10s & T20s vorgestellt – zwei neue Budget Tablets
Inhaltsverzeichnis
Doogee bringt mit dem T10s und T20s zwei neue Tablets auf den Markt. Wir möchten euch beide Tablets näher vorstellen und unsere Einschätzung zu beiden neuen Geräten geben.
Die Budget-Tablets weisen viele Gemeinsamkeiten auf. Das T10s als auch T20s basieren auf dem T10 und T20. Das Doogee T10 hatten wir schon im Test. Im Preisbereich um die 150€ wird das Doogee T10s erwartet und das Doogee T20s soll um die 200€ kosten. Dafür bekommt ihr bei beiden Tablets mit Android 13, mindestens Full-HD-Auflösung, Widevine Level 1, einen Octa-Core Prozessor und den großzügigen Einsatz von Aluminium. Gerade die Widevine L1 Zertifizierung und das Gehäuse aus Aluminium stechen hervor, daher werden wir die Tablets wahrscheinlich auch testen.
Design des Doogee T10s
Das Doogee T10S ist in drei verschiedenen Farben erhältlich und unterscheidet sich optisch kaum von seinem Vorgänger. Es wird weiter ein 10,1 Zoll großes Display in einem Aluminiumgehäuse verbaut, dieses ist nur an der Oberseite von einem Kunststoffstreifen unterbrochen, um einen guten Empfang sicherzustellen. Das Display scheint symmetrische Ränder zu haben, was einen sehr cleanen Look zusammen mit dem Aluminium ergibt. Dabei soll es nur 8,4 Millimeter dick sein und 563 Gramm auf die Waage bringen. Auf der Oberseite sind die Lautstärke-Wippe und die Power-Taste verbaut. Der Hybrid-Slot findet auf der rechten Seite Platz und die Stereo-Lautsprecher auf der Unterseite. Die Rückseite ist bis auf den Markenschriftzug und die 8-Megapixel-Kamera mit LED-Flash unauffällig. Mir gefällt der Einsatz von Aluminium, da mich die Haptik mehr anspricht als Kunststoff.
Display des Doogee T10s
Erfreulich ist, dass Doogee seinem T10S in dieser Preisklasse ein 10,1 Zoll Full-HD Panel spendiert hat. Damit liegt die Pixeldichte bei 224 Pixel pro Zoll, da die Auflösung 1920 x 1200 beträgt. Die Bildwiederholungsfrequenz liegt bei 60 Hz. Um die Augen zu schonen, wurde die Blaulichtbelastung reduziert und durch den TÜV Süd zertifiziert. Als Besonderheit für einen relativ kleinen Hersteller ist der Widevine Level 1 vorhanden. Damit kommt das Full-HD Panel voll zur Geltung, da es bei den üblichen Streamingdiensten zu keiner Einschränkung kommt. Zusätzlich ist das Display druckempfindlich, damit lässt sich ein optionaler Stylus nutzen.
Leistung und System
Wie viele andere Hersteller zurzeit auch, setzt Doogee bei seinem T10s auf einen Prozessor der Firma Unisoc. Der T606 ist mittlerweile ein alter Bekannter im Chinahandys.net Team und bezieht seine Kraft aus acht im 12 nm Verfahren gefertigten Kernen, die mit bis 1,6 GHz die Daten verarbeiten. Dabei sind zwei Kerne im Cortex-A75 Design ausgeführt als Leistungskerne. Die restlichen 6 Kerne sind Energiesparkerne im Cortex-A55 Design. Wir hatten die CPU beim Blackview Tab 11 SE im Test, deshalb blende ich euch die Werte ein.
Antutu (v9)Bei Speicher zeigt sich der Hersteller großzügig und verbaut 6 GB DDR4X RAM und 128GB UFS 2.1 Speicher. Damit sollte der Speicher generell keinen Flaschenhals darstellen und eine flüssige Bedienung des installierten Android 13 erlauben. Falls es nötig sein sollte, ist der Speicher per microSD-Karte erweiterbar. Auch der Arbeitsspeicher kann per Virtuell-RAM um 5GB erweitert werden, wobei der Sinn eher fragwürdig erscheint. Wir haben dieses Feature bereits getestet (Link zum Test).
Kamera des Doogee T10s
Fotografieren steht bei Tablets nicht unbedingt im Lastenheft, trotzdem sind natürlich im Doogee T10 eine Front- und Hauptkamera verbaut. Die 5-Megapixel-Frontkamera sollte für Videotelefonie locker ausreichen oder den einen oder anderen Schnappschuss. Als Hauptkamera auf der Rückseite verbaut Doogee einen 8-Megapixel-Sensor von Samsung.
Konnektivität und Akku
Wie bereits erwähnt ist im Doogee T10s ein Hybrid-Slot verbaut, welcher euch die Wahl zwischen zwei SIM-Karten oder einer SIM-Karte und einer microSD-Karte gibt. Durch den Prozessor ist man auf 4G/LTE beschränkt, dafür ist aber auch das wichtige Band 20 mit am Start. Insgesamt verteilt sich die 4G Unterstützung auf folgende Bänder.
- 1/ 3/5/7/20 TDD: B34/38/39/40/41
Dieses ist relativ wenig, aber für Deutschland ausreichend. Natürlich steht auch WiFi und Bluetooth zur Verfügung. Über den genauen Bluetooth Level schweigt der Hersteller. Grundsätzlich unterstützt die CPU T606 Bluetooth 5.0 und das Quartett GPS/Glonass/Beidou/Galileo für die Navigation. Der Hersteller wird meiner Meinung, die Möglichkeiten voll ausgenutzt haben, da auch das WiFi 5 das Maximum darstellt. Insofern ist das Tablet solide aufgestellt.
Der Akku fällt mit 6600mAh eher unterdurchschnittlich aus, daher sollten die Laufzeit nicht überragend sein. Der T606 war in den bisherigen Tests kein Kostverächter und hat kleine geladene Elektronen zum Verbrauchen gern. Zumindest ist ein USB-C-Anschluss zum Laden verbaut, der zudem OTG-fähig ist. Nun weiter mit dem Doogee T20s!
Design des Doogee T20s
Das Doogee T20s basiert auch auf seinem Vorgänger und Unterschiede sind nicht ersichtlich. Hier wird euch sogar ein Unibody aus Aluminium geboten, der nur 7,9 mm dick sein soll. Auch das Gewicht von nur 470 Gramm ist für ein 10,4 Zoll großes Tablet angenehm niedrig. Wie bereits beim T10s scheint der Hersteller das Display wieder symmetrisch eingefasst zu haben. Auf der rechten Seite befindet sich die Power-Taste und darunter die Lautstärke-Wippe. Auf der linken Seite verbaut Doogee Pogo-Pins für eine optionale magnetische Tastatur. Komplettiert wird das Ganze durch einen USB-C-Anschluss an der Unterseite und den Hybrid-Slot an der Oberseite. Die Rückseite ist unspektakulär, nur die beiden Kameras und der LED-Flash in der linken oberen Ecke fallen entsprechend auf. Insgesamt drei Farben stellt euch der Hersteller zur Auswahl.
Display des Doogee T20s
Das 10,4 Zoll große Display kam schon beim Vorgänger zum Einsatz und bietet eine Auflösung von 2000 x 1200 Pixel. Damit erreicht es dieselbe Pixeldichte von 224 Pixel pro Zoll wie das T10s. Zusätzlich wurde auch dieses Display vom TÜV Süd zertifiziert, dass der Blaulichtanteil reduziert wurde, um die Augen zu schonen. Das Highlight ist ganz klar wieder die Unterstützung von Widevine L1. Damit stehen euch wieder sämtliche bekannten Streamingdienste in voller Auflösung zur Verfügung und das Display kommt voll zur Geltung. Über die Bildwiederholungsfrequenz schweigt der Hersteller leider, daher ist von den üblichen 60 Hz auszugehen. Alles in allem ist das Display ein guter Standard für diese Preisklasse.
Leistung und System
Auch beim Doogee T20S vertraut der Hersteller wieder auf einen Prozessor der Firma Unisoc, genauer gesagt dem T616. Der T616 ähnelt dem T606 sehr, nur dass die maximale Frequenz jetzt 2 GHz beträgt statt 1,6 GHz. Der restliche Aufbau ist komplett identisch. Daher steht euch ein wenig mehr CPU-Leistung zur Verfügung. Wir hatten den T616 ebenfalls schon im Test beim Teclast T50 und ich blende euch die erzielten Werte ein.
Antutu (v9)Im Vergleich könnt ihr gut abschätzen, um wie viel der T616 stärker als T606 ist. Der Arbeitsspeicher ist satte 8 GB groß und mit LDDR4X auch ausreichend schnell. Das Gleiche gilt für den 128 GB großen UFS 2.1 Festspeicher. Schön, dass wir uns bei beiden Tablets, den T20s und T10s nicht mit eMMC5.1 herumärgern müssen. Damit sollte die Bedienung des installierten Android 13 relativ zügig funktionieren. Des Weiteren hat Doogee den microSD-Kartenslot nicht vergessen, um den Festspeicher gegebenenfalls zu ergänzen. Wer möchte, kann auch wieder den Virtuell-RAM aktivieren und den Arbeitsspeicher um 7 GB RAM erweitern.
Kamera des Doogee T20s
Über die Kameras gibt es nicht viel zu sagen, außer, dass zwei verbaut sind. Die Kamera auf der Vorderseite löst mit 5 Megapixel auf, wogegen die Kamera auf der Rückseite ein 13-Megapixel-Sensor von Sony ist. Dieser wird unterstützt von einem LED-Flash. Für Schnappschüsse oder die Videotelefonie sollten die Kameras locker ausreichen. Die genaue Qualität lässt sich erst in einem Test verifizieren.
Konnektivität und Akku
Beim Thema Konnektivität gibt sich Doogee beim T20s keine Blöße. Es ist ein Hybrid-Slot für zwei SIM-Karten oder eine SIM-Karte und microSD-Karte verbaut. Damit ist das Tablet Dual-SIM fähig. Durch den Prozessor ist man leider auf 4G/LTE beschränkt, welches aber zumindest in Deutschland keine Einschränkung darstellt. Über die genauen unterstützten Bänder schweigt Doogee bedauerlicherweise, aber der Vorgänger hat auch das Band 20 unterstützt, daher ist ziemlich sicher die Unterstützung auch im T20s vorhanden. WiFi 5 und Bluetooth 5.0 sind natürlich auch verbaut, genauso wie die üblichen Navigationssysteme GPS/GLONASS/Beidou/Galileo. Als kleine Besonderheit ist die Audioausgabe von einer externen Prüforganisation zertifiziert worden, damit solltet ihr vor einem dünnen Sound geschützt sein und die beiden Lautsprecher entsprechend klingen. Der Akku fällt mit 7500 mAh durchschnittlich aus und sollte auch für eine annehmbare Laufzeit sorgen. Es gilt dasselbe, was ich bereits zum T10s geschrieben habe, auch der Unisoc T616 hat geladene Elektronen sehr gern in seiner Gesellschaft.
Unsere Einschätzung zum Doogee T10s und T20s
Im Gegensatz zu anderen kleineren Herstellern trumpfen das T10s als auch T20s mit einer Widevine Level 1 Unterstützung auf und qualifizieren sich klar als Medientablets für die üblichen Streamingdienste. Auch die Auflösung der beiden Displays ist ausreichend hoch, um Filme und Serien genießen zu können. Ich persönlich finde den Einsatz von Aluminium toll, denn das sorgt für eine kühle und ästhetische Haptik. Das Doogee T10s stellt einen schönen Einstieg in die 10,1-Zoll-Tablet Welt da. Die grundsätzlichen Daten stimmen und für die anvisierten Preis, erhält man ein Aluminium Gehäuse, welches sich klar aus den üblichen Kunststoffgehäusen abhebt. Das Doogee T20s kann alles ein Stückchen besser und bietet von allem etwas mehr, sei es der RAM oder die Displaygröße. Dabei ist es wesentlich leichter als das T10s und ein Unibodygehäuse ist definitiv klasse. Ob sich die beiden Tablets auch in der Praxis so gut schlagen, wie es auf dem Papier klingt, lässt sich nur im Test herausfinden. Die Kauflinks habe ich euch im Preisvergleich schonmal eingebunden, aber das Tablet ist weder bei Amazon noch in der Doogee Mall aktuell erhältlich.
Falls ihr an einem Test interessiert seit, hinterlasst einfach einen Kommentar.
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Nach langer Überlegung habe ich mich trotz des aktuellen Android 13 gegen ein Doogee Tablet entschieden und stattdessen das Alldocube iPlay 50 Pro gewählt.
Es hat zwar “nur” das ältere Android 12, aber im Gegensatz zu Doogee bietet Alldocube einen vernünftigen after sales support.
Bei doogee kann man leider keine Updates erwarten. Damit meine ich nicht mal irgendwann ein Update auf eine neue Android Version, sondern es gibt weder patches für Fehler in der Firmware noch neue security patches. So zumindest meine eigenen Erfahrungen mit einem Doogee Smartphone sowie vielen Berichten von anderen enttäuschten ehemaligen Kunden
Ein Testbericht von euch wäre super.
Ich interessiere mir sehr für das T20S und das 30.
Es wäre nützlich gewesen, den Unterschied zwischen den alten T10, T20 Modellen und den neuen Modellen herauszuarbeiten.
gut ,wie erwähnt ist der accu sehr mager aber da keine Systemupdates kommen ,denk ich mal Doogee lohnt sich nicht wirklich zu kaufen oder man kann es sich leisten jedes jahr sich ein neues Tab zu kaufen
ich habe das Doogee T20 – eigendlich ein schönes Tab ,aber bis jetzt nach 6 monaten nicht ein einziges update und probleme mit der Sim Karte- wenn sie drin ist fällt das Wlan komplett aus – Doogee versucht es schon seit 6monate zu beheben
Welche Laufzeit hat dein T20, wenn der Akku voll geladen ist?
nur über Wlan 2-3 tage ,habe aber auch fast alles auf eingeschränkt bei der Accunutzung