CPU | Mediatek Dimensity 7050 - 2 x 2,6GHz + 6 x 2 GHz |
---|---|
RAM | 12 GB RAM |
Speicher | 512 GB |
GPU | Mali-G68 MC4 |
Display | 2408 x 1080, 6,7 Zoll 120Hz (IPS) |
Betriebssystem | - Android 14 |
Akkukapazität | 10100 mAh |
Speicher erweiterbar | Hybrid |
Hauptkamera | 100 MP + 20MP (dual) + 2MP (triple) |
Frontkamera | 20 MP |
USB-Anschluss | USB-C |
Kopfhöreranschluss | Nein |
Entsperrung | Fingerabdruck, Face-ID |
4G | 1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 12, 17, 18, 19, 20, 25, 28, 34, 66, 38, 39, 40, 41 |
5G | 1, 3, 7, 8, 28, 38, 41, 77, 78 |
NFC | Ja |
SIM | Dual - nano |
Gewicht | 369 g |
Maße | 181 x 84 x 16,3 mm |
Antutu (v10) | 578703 |
Benachrichtigungs-LED | Ja |
Hersteller | Doogee |
Getestet am | 20.01.2025 |
Inhaltsverzeichnis
Wir hatten vor Kurzem schon das Doogee S200 im Test, das uns nicht so recht überzeugen konnte. Das Doogee S200X könnte man als Pro-Version sehen, doch die Unterschiede zwischen den Modellen sind zu gering. Rein hardwaretechnisch gibt es abgesehen vom Speicher, der mit 512GB doppelt so groß ausfällt, keine Unterschiede. Der andere Unterschied liegt in der Software, da bei dem S200X eine KI-Bildbearbeitung integriert ist. Für alle, die den Bericht des S200 nicht gelesen haben, noch einmal kurz die Eckdaten des Smartphones: Dimensity 7050 Octa-Core, 12 + 512GB, 120Hz Display, 100MP Hauptkamera + 20MP Nachtsichtkamera und ein 10.100 mAh Akku. Inwieweit Doogee beim S200X die Fehler des Basis-Modell vielleicht noch ausbessern konnte, klärt der Testbericht.
Design und Verarbeitung des Doogee S200X
Die Abmessungen des S200X betragen 181 x 84 x 16,3 Millimeter bzw. 19,1mm am rückseitigen Modul und das Gewicht beträgt 369 Gramm. Damit ist das Smartphone für ein 10.000 mAh Gerät normal groß und schwer. Auch die typischen Zertifizierungen IP68, IP69K und MIL-STD-810G besitzt das Doogee S200X. Damit sind diese Werte identisch zum Doogee S200.
Die Rückseite des Smartphones besteht aus Aluminium und Kunststoff. Im Gegensatz zum Basis-Modell setzt Doogee beim S200X abseits von Schwarz auch auf auffälligere Farben wie Gelb und Grün. Dominant ist auch hier das rückseitige Display, das von einem Aluminium-Ring umgeben ist, der es vor Stürzen schützt. Um das Display herum befinden sich die 3 Kamera-Module und die Infrarot-LEDs. Unter dem Display ist der Blitz untergebracht. In der Mitte der Rückseite wird das Aluminium unterbrochen, um NFC zu ermöglichen. Der Lautsprecher sitzt unter der rechten, schlitzförmigen Öffnung in der rechten unteren Ecke.
Auf der Vorderseite ist das Display nur von einer ganz leicht erhöhten Gummilippe umgeben, mit der die Schutzfolie schon fast bündig abschließt. Einen wirklich guten Schutz bietet sie also nicht. Über dem Display sind wie üblich die Hörmuschel und Sensoren untergebracht. Die Frontkamera ist mit Waterdrop-Hole ins Display integriert. Eine Benachrichtigungs-LED ist ebenfalls vorhanden. Benachrichtigungen lassen die LED blau leuchten, der Akkustand wird über ein rotes oder grünes Leuchten angegeben.
Auf der rechten Seite des Doogee befindet sich der Powerbutton und die Lautstärkewippe. In den Powerbutton integriert ist auch der Fingerabdrucksensor. Auf der gegenüberliegenden Seite befindet sich der SIM-Schacht und der Sonderbutton. Abgesehen von der Lautstärkewippe sitzen die Buttons fest im Gehäuse und haben auch einen guten Druckpunkt. Die Lautstärkewippe ist allerdings etwas locker und klackert auch, wenn das Smartphone hin und her bewegt wird. Da dieser Mangel beim S200 nicht bestand, dürfte das auch beim S200X nicht zur Norm gehören, da die Gehäuse und das Design exakt gleich sind. An der Unterseite befindet sich der USB-C Anschluss, der mit einer Gummiabdeckung vor Staub und Wasser geschützt ist, einen 3,5mm Klinkenanschluss gibt es nicht.
Insgesamt ist die Verarbeitung des Doogee S200X sehr gut, wenn man von der Lautstärkewippe mal absieht. Wie schon erwähnt ist das Design gleich zum Basis-Modell, nur die Auswahl der Farben ist eine andere.
Lieferumfang des Doogee S200X
Out of the box gibt es:
- Netzteil
- USB-C auf USB-C Kabel
- Displayschutzfolie
Display des Doogee S200X
Das S200X verfügt über ein 6,73 Zoll Display, welches mit Full-HD+, sprich 2408 x 1080 Pixeln, auflöst. Mit 391 Pixel pro Zoll ist die Schärfe des Displays gut. Das Touchpanel verarbeitet bis zu 10 Berührungspunkte gleichzeitig und arbeitet dabei genau und auch recht flott. Ein Einsatz von besonderem Schutzglas äußert Doogee nicht, im Testzeitraum war das Display aber resistent gegen Kratzer.
Die Farbwiedergabe ist im Allgemeinen kräftig und nicht übertrieben. Eine Anpassung dieser ist allerdings nicht möglich. Die maximale Helligkeit liegt leider gerade mal bei 372 Lux, was extrem dunkel und bei einem Outdoor-Smartphone dieser Preisklasse absolut unterirdisch ist. Ein gutes Ablesen bei Sonnenschein ist damit nicht wirklich möglich. Dieses Problem hatte auch schon das Doogee S200 bei dem die Helligkeit mit 360 Lux minimal tiefer liegt, was aber keinerlei sichtbaren Unterschied darstellt.
Bei der Bildschirmwiederholrate schafft das Doogee S200X bis zu 120 Hz und unterstützt auch HDR10/10+ und HLG, dafür aber nur Widevine L3.
Auch beim Doogee S200X bleibt die Kritik dieselbe wie schon beim S200. In der Preisklasse ein so dunkles IPS-Panel zu verbauen grenzt schon an Frechheit und ist absolut nicht nachvollziehbar. Das Doogee das zu diesem Preis besser kann, hat die Vergangenheit gezeigt.
Rückseitiges Display
Auf der Rückseite kommt ein 1,32“ AMOLED Display zum Einsatz, das mit 466 x 466 Pixeln auflöst. Die Helligkeit lässt sich in 8 Stufen regeln und erreicht eine maximale Helligkeit von circa 1250 Lux. Das Display lässt sich entweder durch Herumdrehen des Smartphones, durch Antippen des Displays oder den Sonderbutton aktivieren.
Das hintere Display ist in der Lage, die Uhrzeit, Kalender und Akkuladung anzuzeigen, die Medienwiedergabe zu steuern, Fotos aufzunehmen und Anrufe anzunehmen oder abzulehnen. Auch Benachrichtigungen werden auf dem hinteren Display angezeigt, die entsprechenden Apps müssen aber vorher in den Einstellungen ausgewählt werden.
Für das hintere Display gibt es eine echte AOD-Funktion, die Uhrzeit und Datum anzeigt. Dafür muss laut Einstellungen auf die Double-Tap-to-Wake Funktion für das Display verzichtet werden und auch die Zifferblätter würden dann zufällig ausgewählt. Beides konnte sich im Test nicht bestätigen lassen. Benachrichtigungen werden auf dem AOD aber leider nicht angezeigt. Damit fällt im Vergleich zum S200 die sogenannte „Personalized Signature“ weg, die man zwangsweise einstellen musste, um ein AOD zu bekommen.
Insgesamt entspricht das rückseitige Display dem aktuellen Standard, was den Funktionsumfang angeht. Es bleibt aber weiterhin eher ein Gimmick, wenngleich das AOD noch relativ nützlich ist. Im Vergleich zum S200 gibt es beim S200X andere Zifferblätter, die Transformer-inspiriert sind und zusätzliche Animationen bieten. Der restliche Funktionsumfang ist identisch.
Leistung des Doogee S200X
Im Doogee werkelt ein Dimensity 7050, der über 2 Cortex-A78 Kerne, die mit maximal 2,6GHz und 6 Cortex-A55 Kerne, die mit maximal 2GHz takten. Das S200X besitzt zudem üppige 12GB RAM und 512GB UFS 2.2 Speicher, dessen Lesegeschwindigkeit von 2018 MB/s recht flott ist. Auch die Schreibgeschwindigkeit von 1615 MB/s ist sehr gut. Der Speicher ist zusätzlich mit einer Micro-SD Karte erweiterbar, dann muss man aber auf die Dual-SIM-Funktion verzichten.
Der SoC hat uns auch schon im Realme 11 Pro überzeugen können und war auch im Doogee S200 verbaut. Auch beim S200 gab es keinerlei Anlass zur Kritik in dieser Kategorie, so verhält es sich auch beim S200X.
System
Auf dem Doogee S200X kommt Android 14 zum Einsatz. Die vorinstallierten Apps beschränken sich auf die Google-Welt, eine Outdoor-Toolbox, eine Aufräum-App und die AI-Foto-App.
Bei der „Intelligenten Unterstützung“ gibt es die üblichen Funktionen wie 3-Finger-Screenshot oder Aktivieren durch Anheben und auch der Fingerabdrucksensor lässt sich mit Funktionen belegen. Auch Double-Tap-To-Wake ist dabei. Der Sonderbutton lässt sich wie gewöhnlich mit drei Funktionen belegen, die auf einfaches Drücken, doppeltes Drücken und Gedrückthalten reagieren.
Auch über eine Gesichtserkennung verfügt das Doogee S200X. Diese funktioniert recht zuverlässig und entsperrt das Smartphone fast immer sofort.
AI-Album
Da es aktiv von Doogee für das S200X beworben wird, möchte ich auch kurz auf die App eingehen. Mit der App lassen sich bei Fotos Dinge entfernen, den Hintergrund ändern, ein “Thema” hinzufügen oder Personen animieren und sprechen lassen. Hintergrund ändern und das Entfernen kann man so oft machen, wie man möchte. Die anderen beiden Optionen können zusammen 10 Mal am Tag kostenlos genutzt werden, wobei keine Option zum kostenpflichtigen Auffüllen der Versuche in der App ersichtlich ist/ zur Verfügung steht.
Den Hintergrund ändern funktioniert davon noch mit am besten, wenngleich das Ganze auch nicht besonders realistisch aussieht, sondern als hätte man das Objekt einfach in den Hintergrund hereingesetzt. Es gibt Standard-Hintergründe zur Auswahl, man kann aber auch einen Hintergrund aus der Galerie auswählen. Die Freistellung des Objektes, das in den Hintergrund eingebunden wird, lässt sich zusätzlich bearbeiten, um etwaige fehlerhafte Markierungen der AI zu korrigieren.
Das Entfernen von Objekten ist leider etwas unbefriedigend. Sowohl die automatische Auswahl der Objekte beim Eingreisen ist absolute Glückssache und der Output ebenfalls. So hat die App beim Eingreisen der Laterne aus den Screenshots wahlweise auch einfach den Baum im Hintergrund entfernt oder nimmt nur Teile der Laterne. Beim bearbeiteten Bild sieht man die Bearbeitung ungünstigerweise sehr deutlich durch Unschärfe oder auch öfter mal fehlerhaftem Auffüllen der Lücke, wenn das eingekreiste Objekt etwas größer ist.
Die Funktion KI-Fotografie gibt eine Auswahl von 14 Themen, in die man ein Selfie einfügen kann. Die App verlangt hier eindeutig ein Foto mit erkennbarem Gesicht, damit die Funktion arbeiten kann. In der Vorschau der Themen sind nur weibliche Personen sichtbar und ja darauf ist die App auch ausgelegt und verpasst mir im Test ein paar Brüste bei den meisten Themen. Bei einigen funktioniert die Montage des Gesichts besser. Das Ganze ist aber wirklich nur ein erheiterndes Gimmick, da die Montage wirklich schlecht gemacht ist.
Zu guter Letzt kommen wir noch zur Funktion “Ai Digitaler Mensch”. Damit lässt sich ein Selfie animieren und in jeglicher Sprache einen Text mit bis zu 700 Zeichen sprechen. Dabei hat man auch die Auswahl aus verschieden klingenden KI-Audios. Leider sind weder Animation noch die Sprachausgabe gut und die Funktion damit nutzlos.
Insgesamt gibt es am System keine Kritik. Alle nötigen Funktionen sind vorhanden und es kam im Testzeitraum zu keinen Abstürzen oder Fehlfunktionen. Was den Funktionsumfang von Android angeht, gibt es keine Unterschiede zum Doogee S200. Neu ist das AI-Album, der Vorteil ist hier aber subjektiv nicht unbedingt gegeben.
Kamera des Doogee S200X
Das Kamera-Setup des Doogee setzt sich wie folgt zusammen: 100MP Hauptsensor und 24 MP Infrarotkamera und 2MP Makrosensor.
Die Hauptkamera
Die Hauptkamera verwendet den OmniVision OVA0B40 Sensor mit einer Blende von f/1.8. Diesen Sensor kennen wir bereits vom Realme 11 Pro oder auch vom Cubot KingKong X. Die Bilder wurden abwechselnd im normalen Modus, mit aktivierter AI, mit aktiviertem HDR und im 100MP-Modus aufgenommen. Im normalen Modus haben die Bilder eine gute Schärfe und enthalten viele Details. Kontrast und Helligkeit sind ebenfalls gut, nur bei starken Helligkeitsunterschieden zwischen Objekt und Himmel wird der Himmel komplett weiß. Leider gibt es auch ein deutlich sichtbares Grundrauschen. Dennoch sind die Aufnahmen insgesamt als gut zu bezeichnen. Mit aktivierter KI gibt es kaum einen Unterschied zu normalen Aufnahmen.
Mit aktiviertem HDR werden die Bilder sehr unterschiedlich verändert. So wird z.B. bei der Gebläsehalle (Motiv 1) nur der Kontrast minimal verbessert, beim Wasserturm hingegen gibt es keine wirklich wahrnehmbare Veränderung. Bei Bildern wie der Reithalle oder auch der Statue fällt dagegen auf, dass die Software versucht, alles im Bild auf das gleiche Helligkeitsniveau zu bringen. Es sieht fast so aus, als ob die nähere Umgebung von einem Blitz erhellt wird. Leider wird dabei auch die Farbgebung etwas verfälscht und die Bilder wirken etwas grün-gelblich. Ein weiterer Nachteil der HDR-Aufnahmen ist die Aufnahmezeit, die an Smartphones früherer Zeiten erinnert. Sie beträgt je nach Aufnahme bis zu 4 Sekunden und schon kleinste Verwacklungen führen zu Unschärfen.
Die 100MP-Aufnahmen unterscheiden sich nicht allzu sehr von den normalen Aufnahmen. Oft holt die Software hier noch ein paar Details mehr heraus, aber bei der Doogee S200X ist fast das Gegenteil der Fall. Durch die schlechte Interpolation werden die Kanten der Objekte unschärfer, wodurch gerade Buchstaben schlechter zu lesen sind. Dies fällt besonders bei den Plakaten an der Reithalle auf. In der normalen Aufnahme sind diese beim Heranzoomen gut lesbar. In der 100MP-Aufnahme werden die Buchstaben deutlich schlechter dargestellt und laufen ineinander.
Nachtaufnahmen
Für die Nachtaufnahmen habe ich abwechselnd normale, hochauflösende und Nachtaufnahmen gemacht. Der Unterschied zwischen den normalen Aufnahmen und den 100MP Aufnahmen ist hier nicht so groß wie bei Tageslicht und es gibt keine nennenswerten Unterschiede. Der Super-Nacht-Modus versucht mehr Details darzustellen, indem er die gesamte Szene aufhellt. Leider dauert die Aufnahme im Nachtmodus sehr lange und es ist fast unmöglich, während der Aufnahme absolut stillzustehen. Gleichzeitig haben diese Aufnahmen ein generelles Schärfeproblem und Details wie Schrift werden deutlich schlechter dargestellt als bei normalen Aufnahmen. Auch das extreme Grundrauschen der Nachtaufnahmen wird in diesem Modus unterdrückt bzw. durch Unschärfe retuschiert. Dies führt aber keinesfalls zu besseren Aufnahmen. Insgesamt sind die Nachtaufnahmen eher als ausreichend zu bezeichnen.
Infrarotkamera
Für die Infrarotkamera kommt der Sony IMX350 Sensor mit f/1.8 Blende zum Einsatz. Diesen kennen wir zuhauf aus anderen Smartphones, da dieser Sensor bevorzugt für diesen Zweck genutzt wird. Zwei Infrarot-LEDs sorgen für die notwendige „Ausleuchtung“. Details sind ausreichend vorhanden und auch bei absoluter Dunkelheit sind Aufnahmen möglich. Die Kamera leidet aber, wie meistens in diesem Bereich, was das Thema Details und Schärfe angeht. Insbesondere außerhalb des Fokus.
Makro-Kamera
Die Makro-Kamera nutzt den OmniVision OV02A10 Sensor mit f/2.4er-Blende. Bei dieser niedrigen Auflösung darf nicht allzu viel erwartet werden. Extremes Rauschen, wenige Details und wenig Schärfe dominieren die Bilder.
Die Frontkamera
Die Frontkamera löst mit 20MP auf und verfügt über eine f/2.0er-Blende. Als Sensor kommt hier der IMX376 von Sony zum Einsatz. Der Sensor ist schon ein alter bekannter und das alt ist hier tatsächlich wörtlich zu verstehen, denn dieser wurde schon vor 6 Jahren in der Mittelklasse eingesetzt. Die Aufnahmen sind leider nicht allzu gut. Blasse Farben, extrem starke Nachschärfung und ein leichter Grün-Gelb Stich sind hier besonders auffallend. Immerhin bekommt die Software bei Bokeh-Shots aber den Hintergrund sehr sauber abgetrennt.
Selfies mit dem rückseitigen Display
Bei vielen Modellen ist die Auflösung der Kamera über das rückseitige Display stark eingeschränkt. Beim Doogee S200X ist dies glücklicherweise nicht der Fall und es können Fotos mit 25MP aufgenommen werden. Dabei kann man nicht aktiv auf ein Objekt fokussieren, sondern muss sich auf den Autofokus verlassen. Selfies werden so aber deutlich ansehnlicher als mit der Frontkamera. Farben, Details und Schärfe sind deutlich besser. In Innenräumen werden die Bilder allerdings nicht ganz so gut, da durch den fehlenden aktiven Fokus die Belichtung von der Software oft nicht richtig angepasst wird. Dadurch wirken diese Selfies oft zu dunkel.
Im Vergleich zum Doogee S200 hat sich die S200X deutlich verbessert. Fotos können zuverlässig in guter Qualität geschossen werden. Sorgenkind bleibt die Frontkamera, die ähnlich schlecht abschneidet wie beim S200. Hier könnte das Zwischenfazit nun positiv enden, aber hier müssen wir uns noch einmal den aufgerufenen Preis vor Augen führen, der im Durchschnitt bei knapp 350 Euro liegt. Dafür bekommt man in der Mittelklasse deutlich bessere Kameras und auch im Outdoor-Segment haben wir hier schon Besseres gesehen.
Konnektivität und Kommunikation
Das Doogee S200X unterstützt 5G und kommt auch mit allen nötigen 4G Frequenzen, die für einen Gebrauch in Deutschland notwendig sind. Folgende Frequenzen stehen dabei zur Verfügung:
- 5G:: N1/3/7/8/28/38/41/77/78/79
- 4G (LTE) : B1/2/3/4/5/7/8/12/17/18/19/20/25/26/28A/28B/66/B34/38/39/40/41
Leider verfügt das Smartphone nur über einen Hybrid-Slot, wodurch kein Dual-SIM-Betrieb möglich ist, wenn man den Speicher erweitern möchte. Im Testzeitraum war der Empfang immer gut und es kam zu keinen Abbrüchen. Die Sprachqualität war ebenfalls hervorragend und gibt keinen Anlass zur Kritik. VoLTE sowie VoWifi werden natürlich ebenfalls unterstützt.
Neben den 3 Standardsensoren (Beschleunigungs-, Licht- und Annäherungssensor) verfügt das Doogee S200X auch über einen E-Kompass und ein Gyroskop. Das GPS funktioniert auf ein paar Meter genau und konnte sowohl bei der Navigation im Auto als auch zu Fuß überzeugen. Hier gibt es keine Kritikpunkte. Der Fingerabdrucksensor ist in den Powerbutton integriert. Der Sensor funktionierte immer gut und entsperrte das Gerät innerhalb 1 Sekunde in 10 von 10 Versuchen.
Das S200X verfügt über WiFi 6 sowie Bluetooth 5.2. Sowohl beim WLAN als auch beim Bluetooth gab es keinerlei Probleme. Folgende Audio-Codecs werden via Bluetooth unterstützt: LDAC, AAC, SBC. Zusätzlich verfügt das Doogee auch über NFC und unterstützt auch Google Pay.
Über FM Radio verfügt das Doogee ebenfalls, funktioniert aber nur in Verbindung mit Kopfhörern. Eine entsprechende App ist auf dem Gerät vorinstalliert.
Insgesamt macht das S200X in dieser Rubrik eine gute Figur und gibt keinerlei Anlass für Beanstandungen. Hier hatte auch das S200 keine Schwächen und die Geräte sind hier ebenbürtig.
Akkulaufzeit des Doogee S200X
Im S200X sorgt ein 10.100 mAh Akku für genügend Power. Leider konnten die Benchmarks auf dem S200X nicht abgeschlossen werden, da die App immer mit einem Error vor Testende abstürzte. Da aber sowohl SoC als auch Akku identisch zum Doogee S200 sind, dürfen hier die gleichen Ergebnisse erwartet werden, weshalb wir vollständigkeitshalber einmal diese Ergebnisse hier noch einmal dabei schreiben:
Akkulaufzeit Einheit: StdIm Benchmark hielt das Doogee S200 bei 200 Lux 21h und 7 Minuten durch. Unter normalen Bedingungen kommt man locker 2 Tage mit einer Ladung über die Runden. Der Akku kann mit 33W schnell geladen und ein Ladevorgang dauert knapp 100 Minuten, wobei nach circa 20 Minuten 25% und nach 48 Minuten die 50% erreicht werden. Wireless-Charging unterstützt das S200X nicht.
Testergebnis
Kommen wir zum Fazit für das Doogee S200X. Im Vergleich zum S200 schneidet das Gerät deutlich besser ab, da gerade der Schwachpunkt Kamera hier ausgebessert wurde. Der andere Schwachpunkt, das Display, ist aber auch beim S200X schlecht. Warum Doogee hier unbedingt eine weitere Version des S200 auf den Markt bringt, nur um unnötige KI-Funktionen und einen größeren Speicher zu integrieren, ist eine berechtigte Frage. Allerdings wurde auch an einer Verbesserung der Kamerasoftware für die X-Version gearbeitet. Ob die normale S200 diese per Update erhält, ist leider fraglich. Betrachtet man den Preis von derzeit ca. 350€, so fällt das Fazit für die S200X nicht wirklich anders aus als für die S200. Auch diese Version ist einfach zu teuer und z.B. ein Cubot KingKong X (zum Test) ist immer noch das bessere Angebot.
Preisvergleich
316 €* 15-25 Tage - Versand aus China |
Zum Shop | |
Unsere Empfehlung 370 €*Prime-Versand innerhalb von 24 Stunden |
Zum Shop | |
459 €* 10-20 Tage, zollfrei |
Zum Shop |
316 €* | Zum Shop | |
15-25 Tage - Versand aus China | ||
Unsere Empfehlung
|
||
Nur 370 €* | Zum Shop | |
Prime-Versand innerhalb von 24 Stunden | ||
459 €* | Zum Shop | |
10-20 Tage, zollfrei |
Newsletter bestellen
Hol Dir die neuesten Infos zu Chinahandys und Gadgets direkt ins Postfach!
Alle News Updates über Telegram.