Diese Smartphones haben sich weltweit am besten verkauft
Das Analyseunternehmen Counterpoint hat neue Zahlen über den Verkauf von Smartphones im dritten Quartal von 2024 veröffentlicht. Die Daten wurden aus den weltweiten Verkäufen ermittelt. Dabei sind zwei interessante Dinge zu beobachten. Erstens halten sich Apple iPhones unangefochten an der Spitze der Verkäufe und belegen die ersten drei Plätze. Damit ist das Premiumsegment weiterhin fest in der Hand von Apple. Spannend, dass 3,5% aller weltweiten Verkäufe auf das iPhone 15 gehen. Das liegt zwar knapp unterhalb des Wertes des Vorjahres mit dem iPhone 14, aber das nächste Premiumphone von einem anderen Hersteller in dieser Liste ist das Samsung Galaxy S24 auf Platz 10. Seit dem dritten Quartal aus 2018 schafft Samsung endlich mal wieder den Einzug in diese Liste mit der S-Klasse zu halten. Und das ist der zweite bemerkenswerte Punkt in diesen Charts. Anscheinend hat Samsung mit diesem Modell den Geschmack der Kunden getroffen.
Aber um noch einmal auf Apple zurückzukommen, die starke Position des iPhone 15 Pro Max überrascht mit Platz 2. Wir sprechen hier immerhin von einem Smartphone mit einem Marktpreis von mindestens 1100€. Entsprechend hoch dürfte die Gewinnmarge für Apple sein und bestätigt meinen persönlichen Eindruck, dass iPhones auch 2024 als Statussymbol gelten. Das iPhone SE hingegen ist als “günstiges” Einsteigergerät nicht in der Liste zu finden. Dennoch spricht ein durchschnittlicher Marktanteil von 18% für diese relativ kleine Modellpalette eine deutliche Sprache. Wobei das auch einer der Gründe dafür ist, warum Apple hier so viel vertreten ist. Bei der Modellvielfalt der Konkurrenz ist es natürlich deutlich schwerer, mit einzelnen Geräten in diese Liste zu kommen. Nicht alle Smartphones der Android-Welt sind auch weltweit verfügbar, bei Apple ist das anders.
Bedauerlicherweise gibt der Chart nur für die erste Position Prozentzahlen aus, deshalb fällt die Einordnung der anderen Werte schwer. Auf jeden Fall dominieren Apple und Samsung die Liste und damit auch die weltweiten Verkäufe. Andere riesige Hersteller wie Xiaomi, Oppo, Vivo oder Honor scheinen nur eine sekundäre Rolle zu spielen.
Unsere Einschätzung
Betrachtet man die weltweiten Verkaufszahlen im Vergleich zum Vorjahr, so scheint sich ein Trend zu bestätigen. Die iPhone-Verkäufe sind weiterhin stabil, und günstige Smartphones sind ebenfalls sehr gefragt. Samsung profitiert von seinem Namen und seiner Geschichte und hat mit der A-Serie ein breites Portfolio im Angebot. Gerade in Ländern wie Indien mit geringerer Kaufkraft als beispielsweise Deutschland sind diese Geräte sehr beliebt. In unseren Tests zeigt sich immer wieder, dass diese Geräte mit kleinen Einschränkungen sehr gut für den Alltag geeignet sind. Schaut einfach mal in unseren beiden Budget-Bestenlisten vorbei:
Und wenn man mal den Blick weg von Deutschland richtet, wo wir gerne ein Honor, Realme oder auch Google Pixel empfehlen, sieht man, wie wenig Relevanz diese Hersteller weltweit haben. Selbst von Xiaomi ist mit dem Redmi 13C ist nur ein einziges Modell abseits von Apple und Samsung vertreten. Ich würde mir wünschen, dass da mehr Bewegung ist und sich die Leistung der anderen Hersteller auch in den Verkaufszahlen niederschlägt. Wettbewerb bedeutet Bewegung und Bewegung beflügelt den Innovationsgeist der Hersteller. Denn mal ehrlich, welchen Innovationsdruck verspürt Apple schon? Ich für meinen Teil warte seit dem iPhone XR immer noch auf das “Next Big Thing”.
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Mit Iphone 14,15,15pro und Galaxy S24 sind 4 von 10 Smartphones unter 6,3″ und dabei wird immer wieder erzählt, dass es keinen Markt für kompakte Smartphones gibt (ja ich weiß, kompakt ist Definitionssache). Das A15 ist von der Größe auch unter den mittlerweile “gängigen” 6,7″.
Wenn ein Hersteller ein “Mini” Gerät anbietet und es dann in deren Verhältnis keiner kauft, ists ja irgendwo egal was Apple anbietet. Die Hersteller werden immer hingehen wo das Geld liegt, es wird sich einfach nicht lohnen (bei denen, die in der Vergangenheit schon welche hatten, eben auch erfahrungsgemäß)