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Cubot X90 Test

Getestet von Johannes am Bewertung: 71%
Vorteile
  • Hingucker-Sanddünenoptik auf Rückseite
  • ordentliche Systemgeschwindigkeit
  • viel Speicher (16/256GB)
  • sauberes Android 14 System
  • gute Akkulaufzeit
Nachteile
  • Displayhelligkeit unterdurchschnittlich
  • Farbkalibrierung des Displays mangelhaft
  • klirrender Vibrationsmotor
  • keine Garantie zu Software- und Sicherheitsupdates
  • Videoaufnahmen ohne Bildstabiliserung
  • kein 5G
Springe zu:
CPUMediaTek Helio G99 - 2 x 2,2GHz + 6 x 2,0 GHz
RAM16 GB RAM
Speicher256 GB
GPUMali-G57 MC2
Display 2400 x 1080, 6,7 Zoll 120Hz (AMOLED)
Betriebssystem - Android 14
Akkukapazität5100 mAh
Speicher erweiterbar Nein
Hauptkamera100 MP + 16MP (dual) + 5MP (triple)
Frontkamera32 MP
USB-AnschlussUSB-C
KopfhöreranschlussNein
EntsperrungFingerabdruck, Face-ID
4G1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 12, 13, 17, 18, 19, 20, 25, 26, 28, 38, 39, 40, 41
NFCJa
SIMDual - nano
Gewicht207 g
Maße162,2 x 74 x 9,4 mm
Antutu (v10)329953
Benachrichtigungs-LEDNein
Hersteller
Getestet am11.09.2024

Eine beeindruckende Sanddünen-Optik auf der Rückseite, 100-Megapixel-Hauptkamera, 16GB Arbeitsspeicher, 120Hz-Display, 1500 Lux Helligkeit und das alles für nur 220€? All das und noch viel mehr verspricht Cubot mit seinem vor knapp drei Monaten erschienenen Smartphone, dem Cubot X90.

Cubot X90 Test Testbericht 1

Wir haben für euch das Smartphone genau unter die Lupe genommen und berichten euch in diesem Testbericht, ob es hält, was es verspricht. Außerdem schauen wir uns an, wie es im Vergleich zur Konkurrenz performt.

Verarbeitung und Design

Das Cubot X90 liegt angenehm in der Hand. Dazu trägt zum einen das Design mit seinen abgerundeten Ecken bei, zum anderen das angenehme und nicht zu hohe Gewicht von 207 Gramm. Leider ist der Rahmen aus Kunststoff gefertigt, was nicht gerade wertig wirkt, in der Preisklasse aber zum Standard gehört. Vorder- und Rückseite sind hingegen aus Glas.

Die Abmessungen des Smartphones betragen 162,2 x 74 x 9,4 Millimeter. 4,5 Millimeter ragt die Kamera aus dem Gehäuse heraus. Im oberen Abschnitt der Rückseite hat Cubot ein spannendes Muster eingearbeitet, das interessant schimmert und an edlen Marmor oder Sanddünnen erinnert. Das Muster ist bei beiden verfügbaren Farben, Schwarz und Grün, Teil des Backcover-Designs. Um das Display herum verläuft ein schmaler, aber sichtbarer, unterschiedlich großer Displayrand, der am unteren Rand und an den Seiten 2,5 Millimeter beziehungsweise oben 3,5 Millimeter misst. Störend sind die unterschiedlich großen Displayränder jedoch nicht. Allgemein sieht die Vorderseite durch die mittig platzierte, Punchhole-Selfie-Kamera und die beinahe gleich großen Ränder sehr ansprechend aus.

Cubot X90 Rueckseite

Ein Always-On-Display oder eine Benachrichtigungs-LED bietet das Display leider nicht. Dafür lässt sich das X90 sowohl über Fingerabdruck im Display als auch per Face-Unlock entsperren. Beides funktioniert sicher, zuverlässig und schnell. Auf der Unterseite des Rahmens befindet sich der Mono-Lautsprecher. Dieser wirkt schnell blechern bei Höhen und Bässen, laut ist er aber auf alle Fälle.

Direkt links davon, mittig platziert, findet man den USB-C-2.0-Anschluss für Datenübertragung und Aufladen. Mobiles Surfen und Telefonieren erfolgt über einen der beiden SIM-Kartenplätze. Bedauerlicherweise bietet der SIM-Slot keine Möglichkeit der Speichererweiterung per Micro-SD-Karte. Eine eSIM wird ebenfalls nicht unterstützt. Das Cubot verzichtet gänzlich auf eine IP-Zertifizierung, man sollte daher den Kontakt mit Wasser vermeiden.

Lieferumfang des Cubot X90

Cubot X90 LieferumfangGeliefert wird das Cubot X90 mit Netzteil, USB-C-Kabel, Silikonhülle, SIM-Pin und dem üblichen Papier-Beiwerk. Zum Zeitpunkt des Tests waren bereits diverse Hüllen und einige, wenn auch wenige Schutzfolien/Schutzgläser auf Amazon und Aliexpress verfügbar.

Display des Cubot X90

Mit 6,67 Zoll bietet der X90 ein großes AMOLED-Display mit einer Auflösung von 2400 x 1080 Pixeln, was einer Pixeldichte von 395 Pixeln pro Zoll entspricht. Damit ist die Anzeige gestochen scharf. Das Display ist an den Ecken leicht abgerundet, ähnlich wie bei früheren Samsung Note- und Galaxy-Geräten.

Cubot X90 Display Test

Aufgrund von Widevine Level 3 sind Netflix, Amazon Prime und weitere kostenpflichtige Streaming-Anbeiter nur in SD nutzbar. Alle anderen kostenlosen Streaming-Services wie zum Beispiel YouTube können ganz normal in HD, 4K usw. gestreamt werden. Dolby Vision und HDR weist das Display nicht auf, dafür verfügt es über eine maximale Bildwiederholungsrate von 120 Hertz. Man kann zwischen dauerhaft 60 Hertz, 120 Hertz oder dem automatischen Ändern der Bildwiederholrate wählen.

Egal aus welchem Winkel man auf das Display schaut, die Blickwinkel sind, wie für AMOLED-Displays typisch, sehr gut. Die Farbwiedergabe kann hingegen nicht überzeugen, da die Farben in der Standardkalibrierung des Displays übersättigt sind. Auch wenn man den Farbstil anpasst, weicht die Darstellung stark von den tatsächlichen Farben z.B. auf Bildern ab. Bei „natürlich“ bekommt das Display einen starken Braunton und bei „adaptiv“ einen unangenehmen Rotstich. Hier sollte Cubot bei der nächsten Generation definitiv nachbessern.

Display Helligkeit (in Lux) Einheit: Lux

Laut Cubot hat das Display 1500 Lux Helligkeit, tatsächlich waren es im Test nur etwa 600-650 Lux. Die Helligkeit und Lesbarkeit im Freien sind dennoch ausreichend, im Sonnenlicht hingegen wird das Display relativ schnell zum teuren Schminkspiegel. Hinzu kommt, dass der Helligkeitssensor im Rahmen und nicht etwa auf der Vorderseite über dem Display platziert wurde. Das hatte im Test zur Folge, dass die Helligkeitsregelung oft nicht passend war und das Smartphone zum Beispiel beim Surfen vor dem Fernseher je nach Inhalt schnell und oft die Helligkeit geändert hat.

Der Touchscreen funktioniert auch an den äußersten Rändern des gebogenen Displays zuverlässig. Die Kratzfestigkeit des Displayglases ist trotz nicht vorhandener Angaben über Hersteller, Generation etc. auf jeden Fall gegeben. Kleinere metallische Gegenstände wie Schlüsselanhänger, Nadeln oder Ähnliches machen der Glasoberfläche nichts aus.

Leistung

Die Hardware des Cubot X90 liegt im mittleren Leistungsbereich. Der Mediatek Helio G99 Prozessor wurde bereits im X70 von Cubot verbaut. Insgesamt hat das Telefon 8 Prozessorkerne, davon 2 Cortex-A76 Hochleistungskerne mit 2,2 GHz Taktung für anspruchsvolle Prozesse. Dazu gibt es 6 Cortex-A55 Standardkerne mit 2,0 GHz für einfachere Alltagsaufgaben. Der Prozessor kommt mit gängigen Programmen gut zurecht, das gilt auch für das Wechseln zwischen verschiedenen Apps. Ein Grund für das flüssige Wechseln zwischen Apps dürfte auch der mit 16GB RAM mehr als üppige Arbeitsspeicher sein. Beim Thema Gaming kommt das Smartphone mit der verbauten Mali G57 MC2 GPU hingegen schnell an seine Grenzen. Asphalt Legends beispielsweise lässt sich zwar durchweg flüssig spielen, allerdings werden dabei Details automatisch stark gedrosselt.

Antutu (v10)
Geekbench Single (v6)
Geekbench Multi (v6)
3D Mark (Wildlife Extreme)

Im 3D Mark Wildlife Extreme Test schneidet das Smartphone im Vergleich zur Konkurrenz unterdurchschnittlich ab. Die CPU arbeitete hingegen im CPU-Throttle-Test nach 30 Minuten immer noch mit 83 Prozent der maximal möglichen Performance, was einen guten Wert darstellt.

Neben dem RAM mangelt es dem X90 mit 256 GB auch nicht an internem Speicherplatz. Dieser ist zwar ein UFS 2.2-Speicher angegeben, Lese- und Schreibgeschwindigkeit sind mit 310 MB/s bzw. 280 MB/s aber unterdurchschnittlich. Hier ist man von UFS 2.2-Speichern höhere Werte gewohnt. Erweiterbar durch eine Micro-SD-Karte ist der interne Speicher nicht.

Android 14 System

Software-seitig kommt das Cubot X90 mit Stock Android 14 daher. Sehr angenehm ist, dass sich keinerlei Bloatware im Sinne von herstellereigenen Apps, dubiosen Spielen etc. auf dem Gerät befinden.

Zugesichert werden leider weder generelle Software- noch Sicherheitsupdates. Mit ein paar Sicherheitsupdates kann man dennoch rechnen. Der einzige Bug, der bei mir auftrat, war ein verzerrter Startbildschirm nach dem Neustart des Smartphones. Ansonsten lief die Software im Test zuverlässig.

Ein kleines, aber dennoch erwähnenswertes Feature sind die beiden Funktionen der sogenannten Gestensteuerung. Wischt man mit drei Fingern gleichzeitig nach oben oder unten, springt man beim Wischen nach oben direkt in die Kamera-App, beim Wischen nach unten wird ein Screenshot gemacht. Derzeit gibt es allerdings nur diese beiden vordefinierten Gesten. Hier wäre eine freie Belegung der Gesten und der damit ausgelösten Aktion sicherlich für einige Nutzer interessant. Des Weiteren gibt es die Raise-to-wake-Funktion, mit der das Smartphone durch Anheben aufgeweckt werden kann. Dies funktionierte im Test zuverlässig.

Kamera des Cubot X90

Auf dem Papier ist eine 100-Megapixel-Hauptkamera und eine 32-Megapixel-Selfiekamera schon mal eine stattliche Ausstattung. Insgesamt hat das Gerät vier Kameras verbaut, 3 Objektive auf der Rück- und eine Selfie-Kamera auf der Vorderseite.

  • Hauptkamera: 100 Megapixel (OmniVision OVA0B40), f/1.9, 1/1,8 Zoll, OIS
  • Ultraweitwinkel-Kamera: 16 Megapixel (OmniVision OV16880), f/2.2, 1/3,1 Zoll, 117°
  • Makro-Kamera: 5 Megapixel (OmniVision OV5670), f/2.4, 1/5 Zoll
  • Selfie-Kamera: 32 Megapixel (OmniVision OV32B40), f/2.47, 1/3,4 Zoll

Hauptkamera

Die Tageslichtaufnahmen mit der Hauptkamera sind in Bezug auf Fokus und Schärfe in Ordnung. Auch Details sind ausreichend vorhanden. Normale Fotos nimmt das Cubot mit 25 Megapixeln auf. Im “100-Megapixel-Modus” der Kamera-App hat man den Eindruck, dass die Bilder digital nachgeschärft werden. Bei einigen Motiven, wie dem Kirchenfoto, sieht das wirklich gut aus, bei anderen Motiven, wie dem Rasen, wirkt es künstlich nachgeschärft.

Bei der Farbdarstellung kann man sich sehr schnell von der stark übersättigten Farbdarstellung des Displays täuschen lassen und fälschlicherweise davon ausgehen, dass die Bilder übersättigt sind. Die obigen Beispielbilder zeigen deutlich die schlechte Farbdarstellung des Displays. Die Farbdarstellung der Hauptkamera ist in Ordnung. Die Farben werden eher zu blass als zu bunt dargestellt, sodass die Bilder schon fast in Richtung RAW-Format gehen.

Beim Anbruch der Abenddämmerung spuckt die Hauptkamera noch für die Preisklasse ansehnliche Bilder mit guten Details aus.

Ultraweitwinkelkamera

Bezüglich Farben schneidet die Ultraweitwinkelkamera deutlich besser ab als die Hauptkamera und liefert die treffendsten Farben. Auch die Schärfe ist in Ordnung und man kann im Hintergrund des Bildes noch einige Details erkennen.

Der 2-fach digitale Zoom enttäuscht, da der Fokus unzuverlässig ist und bereits viele Details verloren gehen.

Makro-Kamera

Die Makro-Kamera ist ernüchternd. Bilder mit ihr sind aufgrund des fehlenden Autofokus unscharf, außerdem verwackeln sie leicht.

Porträts

Porträts bei gleichmäßiger Belichtung, zum Beispiel in der Sonne, schauen mit dem X90 wirklich gut aus. In schwierigeren Lichtverhältnissen, wie beispielsweise im Schatten, kommt es schnell zu einer unschönen Über- oder Unterbelichtung. Das Bokeh (also die errechnete Hintergrundunschärfe für mehr Tiefe im Bild) ist in diesem Modus gut gelungen.

Frontkamera

Die Frontkamera macht bei Selfies eine gute Figur. Die Bilder mit Ihr haben ein angenehmes Bokeh, die Farben sind etwas kräftiger als bei der Ultraweitwinkelkamera, wirken damit leicht übersättigt. Gesichter werden etwas blass dargestellt.

Videoaufnahmen

Die Hauptkamera nimmt Videos mit maximal 2k und 30fps auf. Aufnahmen in Full-HD sind auch nur mit 30fps möglich. Hier bieten Konkurrenten wie das Poco X6 Pro 60fps in Full HD und nebenbei sogar noch 4K-Aufnahmen an. Der Ton wird dabei in guter Qualität aufgezeichnet, und der Autofokus arbeitet recht zügig und ohne merkliche Unregelmäßigkeiten. Eine Bildstabilisierung ist jedoch nicht vorhanden. Videos lassen sich mit den zusätzlichen Kameras auf der Rückseite des Cubot X90 nicht aufnehmen. Die Frontkamera unterstützt eine 1080p-Auflösung mit 30fps und ist aufgrund des fehlerhaften Fokuspunktes für Videoaufnahmen nicht geeignet. Zeitlupenvideos werden nicht unterstützt.

Zwischenfazit-Kamera

Zusammenfassend kann gesagt werden, dass die X90 für einfache Fotoaufnahmen durchaus geeignet ist. Die Farbwiedergabe ist bei der Hauptkamera etwas zu blass, bei der Ultraweitwinkel- und der Selfie-Kamera gut. Die Videos des X90 eignen sich hingegen nicht für den nächsten Steven Spielberg-Film. Fehlende Bildstabilisierung, keine 60fps bei Full-HD und kein Zeitlupenmodus sind die Gründe.

Konnektivität und Kommunikation

Cubot X90 SIM Netz Empfang

  • 4G/LTE-Bänder: 1/2/3/4/5/7/8/12/13/17/18/19/20/25/26/28/38/39/40/41/66

Das Smartphone hat im Test eine einwandfreie Empfangsqualität gezeigt und auch in Gebäuden oder Bereichen mit schwächerer Netzabdeckung keine unerwarteten Beeinträchtigungen aufgewiesen. Die Sprachqualität während Telefonaten war an beiden Enden klar und natürlich. Auch Umgebungsgeräusche wurden ausreichend verringert. VoLTE hat im Test einwandfrei funktioniert. VoWiFi war auch vorhanden, funktionierte im Test aber leider nicht. Der SAR-Wert (spezifische Absorptionsrate) liegt für den Kopf bei 1,242 Watt pro Kilogramm Körpergewicht. Für den Körper gibt Cubot einen Wert von 1,064.

Beim WLAN wird WiFi 5 unterstützt. Ähnlich wie schon beim Mobilfunk (kein 5G) wird hier der aktuelle Standard WiFi 6 nicht unterstützt. Trotzdem ist die Reichweite des verbauten WLAN-Moduls ordentlich und im Test schnitt das X90 genauso gut ab wie mein täglicher Begleiter, das iPhone 14 Pro mit WiFi 6. Mit Bluetooth 5.2 ist das Smartphone aktuell genug.

Cubot X90 GPS

Beim GPS-Test schneidet das Cubot X90 hervorragend ab. Die Standortbestimmung erfolgt über GPS, Glonass, BeiDou und Galileo. Im Praxistest traten beim Tracking und Navigieren keine Probleme auf. Der Standort konnte unter freiem Himmel auf einen Meter genau bestimmt werden. Dabei wurden durchschnittlich über 45 Satelliten empfangen, was ein sehr guter Wert ist. Sowohl die Signalstärke als auch die Genauigkeit sind entsprechend hoch. In Gebäuden, in der Nähe von Fenstern, wurde eine Standortgenauigkeit von zwei bis drei Meter Abweichung erreicht.

Das Spektrum an Sensoren, das im X90 verbaut ist, kann sich sehen lassen. Unter der Haube sind ein Sensor für Helligkeit, Beschleunigung und Näherung. Dazu gibt es ein Gyroskop und einen E-Kompass.

Akkulaufzeit des Cubot X90

Der Akku fällt mit 5100 mAh üppig groß aus. Bei 4-5 Stunden täglicher Display-Nutzung läuft das Smartphone problemlos eineinhalb bis zwei Tage. Die PC-Mark-Ergebnisse sehen in Ordnung aus: PC-Mark errechnete eine Akkulaufzeit bei 60 Hertz von insgesamt 12 Stunden und 26 Minuten. Bei 120 Hertz kam das Cubot X90 auf etwa 3 Stunden weniger Laufzeit.

In der Praxis kommt man mit insgesamt 5-6 Stunden DOT (Zeit mit eingeschalteten Display) auf maximal zwei Tage. Während unseres Akkutests verbrauchte das Smartphone im Verlauf von 1 Stunde Streaming, 1 Stunde Social-Media-Nutzung, 30 Minuten Filmaufnahme in Full-HD und 30 Minuten Gaming 38 Prozent Akku.

Akkulaufzeit Einheit: Std
Ladegeschwindigkeit Einheit: Minuten

Bei einer Stunde Youtube-Videostreaming braucht das Smartphone etwa 11% Akku. Das ist hingegen ein ziemlich hoher Verbrauch. Aufladen geht trotz des mitgelieferten 33-Watt-Schnellladenetzteils langsamer als erwartet und dauerte 1 Stunde und 35 Minuten. Zu Beginn lud das Smartphone zügig auf, in der ersten halben Stunde auf knapp 50 Prozent. Nach einer Stunde war der Akku zu 80% geladen. Wireless Charging wird nicht unterstützt.

Testergebnis

Getestet von
Johannes

Die neueste Veröffentlichung aus dem Hause Cubot, das X90, kann abschließend leider nicht überzeugen. Das Display glänzt zwar mit flüssigen 120 Hertz Bildwiederholungsrate, jedoch ist die Farbdarstellung des Displays sehr ungenau, egal in welchem Modus. Hinzu kommt eine gemessene Spitzenhelligkeit von 600 Lux, was die Ablesbarkeit im direkten Sonnenlicht einschränkt. Der Empfang im LTE-Netz ist gut, allerdings kommt das Gerät ohne 5G-Unterstützung. In diesem Preissegment liefern das Redmi Note 13 5G, das Poco X6 Pro und auch das Honor 200 Lite hingegen bereits den neusten Mobilfunkstandard. Der Speicher ist bedauerlicherweise nicht erweiterbar und auch kein 3,5mm Kopfhöreranschluss ist mit an Bord. Fotos mit der Hauptkamera gelingen bei ausreichend Licht in Ordnung, jedoch etwas blass. Der 100 Megapixel-Modus schärft künstlich nach und liefert keine angemessenen Ergebnisse. Es werden keine 4K Videoaufnahmen und auch keine 60 fps unter Full-HD unterstützt. Hier ist die Konkurrenz von Poco, Xiaomi, Nothing klar vorne.

In Hinblick auf die Akkulaufzeit kann das Cubot X90 hingegen überzeugen. Zwei Tage Akkulaufzeit sind bei täglich 3 Stunden Display-Nutzung durchaus drin. Beim Laden sieht die Sache jedoch wieder anders aus. Hier lädt das Smartphone trotz 33 Watt Schnellade-Netzteil mit 1 Stunde und 35 Minuten nur langsam auf.

Wer ein Smartphone mit soliden Leistungen bei Kamera, Akku, Display und 5G-Funktionalität im Preisbereich von 200-250€ sucht, ist mit dem Redmi Note 13 5G (zum Test), dem Poco X6 Pro (zum Test) oder dem Honor 200 Lite (zum Test) eindeutig besser beraten.


Gesamtwertung
71%
Design und Verarbeitung
80 %
Display
60 %
Leistung und System
70 %
Kamera
60 %
Konnektivität
75 %
Akku
80 %

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Marc
Gast
Marc (@guest_110961)
3 Tage her

Einfach krass, wenn man sich die unterschiedlichen Entwicklungen der China Marken vor Augen hält. Es gab vor Jahren eine Zeit, da hat man Cubot in einem Atemzug mit Xiaomi genannt.

Rolfi
Mitglied
Mitglied
Rolfi(@rolfi)
5 Tage her

Wenn man aktuell für ein Poco X5 200€ bezahlt, gibt’s keine Fragen mehr…

Lu_D
Mitglied
Mitglied
Lu D(@lu_d)
5 Tage her

Man kann auch einfach Elektroschrott sagen…

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