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Das Cubot Tab 40 (zum Test) wurde bereits letztes Jahr auf der IFA vorgestellt und erhielt von uns eine solide Bewertung. Das Cubot Tab 50 unterscheidet sich nur geringfügig vom Tab 40 und das betrifft im Wesentlichen nur den Prozessor. Statt des Unisoc T616 hat sich Cubot beim Tab 50 nämlich für den Mediatek Helio G99 entschieden. Was das Tablet sonst noch zu bieten hat und ob es überzeugen kann, erfahrt ihr in unserem Test.
Design und Verarbeitung
Das 10,4 Zoll große und 492 Gramm schwere Cubot Tab 50 präsentiert sich mit einem Metallgehäuse. Der hintere obere Teil wird von einer Kunststoffblende für besseren Empfang unterbrochen, die durch die farbliche Abhebung leider etwas deplatziert wirkt. Das Tablet misst 246,4 x 161,5 x 7,7 Millimeter. Von vorn gesehen befinden sich auf der linken Seite zwei der insgesamt vier Lautsprecher. Darüber befinden sich die Lautstärkewippe und der Power-Button.
Die Tasten haben einen ausgezeichneten Druckpunkt und geben ein zufriedenstellendes Klicken wieder. Rechts befindet sich der Hybrid-Slot für zwei Nano-SIM-Karten oder eine SIM- und eine Speicherkarte. Die zwei weiteren Lautsprecher, sowie der USB 2.0 Anschluss und der 3,5 mm Kopfhöreranschluss sind dort ebenfalls zu finden. Auf der Rückseite befinden sich eine 13-Megapixel-Hauptkamera und eine LED-Leuchte. Die Frontkamera ist ein 5-Megapixel-Sensor.
Abgesehen von der hinteren Plastikabdeckung, die nicht ganz ins Bild passt, ist die Verarbeitung des Cubot Tab 50 hervorragend. Es gibt keine scharfen Kanten. Das Tablet fühlt sich sehr robust und massiv an und vermittelt ein sicheres Gefühl in den Händen.
Lieferumfang des Cubot Tab 50
- Cubot Tab 50
- 18 Watt Ladegerät
- USB-C auf USB-C-Kabel
- USB-A auf USB-C Adapter
- SIM-Nadel
Das Cubot kommt klassisch mit einem 18 Watt Ladegerät sowie einem USB-A auf USB-C-Kabel. Eine Displayfolie ist vorinstalliert. Leider war diese bei unserem Tablet etwas schief angebracht.
Display des Cubot Tab 50
Das Tablet ist mit einem 10,4 Zoll großen IPS-Display ausgestattet. Die Auflösung beträgt 2000 x 1200 Pixel bei 220 Pixel pro Zoll. Die maximale Helligkeit liegt bei 305 Lux. Damit ist das Display zwar in Innenräumen nutzbar, aber draußen bei direkter Sonneneinstrahlung ist kaum noch etwas zu erkennen. Das ist bei günstigen Tablets aber relativ normal.
Je nach Betrachtungswinkel gibt es Farbverfälschungen von Grün bis bläulich. Auch der Weißwert ist nicht gut kalibriert. Im unteren Bereich wirkt das Display eher gräulich, leicht gelblich und farbarm, im oberen Bereich gesättigter, heller und weißer. Die Blickwinkelstabilität ist hingegen einwandfrei.
Display Helligkeit (in Lux) Einheit: LuxCubot bietet uns auch keine Einstellungsmöglichkeiten für das Display. Es ist auch nur Widevine L3 verfügbar, was bei einigen Konkurrenten vorhanden ist. Dies führt dazu, dass man pay-to-watch Anbieter wie Netflix nur in SD-Qualität anschauen kann. Für kostenlose Plattformen wie YouTube gilt das natürlich nicht.
Während meiner Testzeit war es stellenweise etwas anstrengend für meine Augen auf das Display zu schauen. Cubot hätte hier durchaus etwas hochwertigere Hardware verbauen können.
Leistung des Cubot Tab 50
Kommen wir zu etwas Positivem. Cubot hat sich für den Mediatek Helio G99 entschieden. Eine hervorragende Wahl, denn dieser zeichnet sich nicht nur durch seine Leistung, sondern auch durch seine gute Effizienz aus. Im Inneren wird der Prozessor von zwei ARM Cortex-A76 Kernen mit bis zu 2,2 GHz und sechs kleinen ARM Cortex-A55 Kernen mit bis zu 2,0 GHz Taktung angetrieben. Als Grafikprozessor kommt ein Mali-G57-MC2 zum Einsatz.
Als Arbeitsspeicher stehen 8 Gigabyte zur Verfügung. Die Lesegeschwindigkeit des internen Speichers liegt bei 979 MB/s und die Schreibgeschwindigkeit bei 377 MB/s. Diese Lesegeschwindigkeit ist gut, die Schreibgeschwindigkeit nur durchschnittlich. Der interne Speicher beträgt üppige 256 Gigabyte und kann mit einer Micro-SD-Speicherkarte erweitert werden.
Antutu (v9)Die Gesamtleistung war im Test ausgezeichnet. Das Helio G99 haben wir schon in allerlei anderen Tablets gesehen und ist gerade im Preisbereich unter 200 € immer eine gute Wahl. Das Tablet wurde bei normaler Nutzung nie heiß oder kam an seine Grenzen.
System des Cubot Tab 50
Das Cubot Tab 50 wird mit Android 13 ausgeliefert. Bis auf einige Microsoft Office Apps ist das System frei von Bloatware. Die Oberfläche ist sehr nah an Stock-Android. Es gibt nur wenige Zusatz-Funktionen oder optische Anpassungen. Wer einen Launcher mit App-Drawer verwenden möchte, sollte einen alternativen Launcher (z.B. Nova-Launcher) verwenden.
Ein Lesemodus und ein Dunkelmodus sind vorhanden. Die reine Android-Oberfläche und der Helio G99 sorgen natürlich für eine insgesamt hervorragende Performance. Während des gesamten Testzeitraums traten keine Bugs, Ruckler oder sonstige Unannehmlichkeiten in der Bedienung auf.
Kamera des Cubot Tab 50
Bei der Hauptkamera handelt es sich um einen 13-Megapixel-Sensor mit einer Blende von F/2.2. Bei der Selfie-Kamera ist ein 5-Megapixel-Sensor mit einer Blende von F/2.6 verbaut. Ein OIS oder EIS sucht man hier vergebens und auch sonst sind kaum Einstellungen in der Kamera-App möglich. Auch die Auslösegeschwindigkeit lässt sich Zeit, weshalb wir empfehlen, ein Foto zu schießen und etwa drei Sekunden zu warten, bevor man das Tablet vom Motiv entfernt.
Hauptkamera
Die Bilder der Hauptkamera sind gut. Auch bei schlechtem Wetter kann man damit gute Ergebnisse erzielen. Wir haben zwar eine leichte Überschärfe und an den Rändern kommt es schnell zu Matsch, aber für einen schnellen Schnappschuss ist das durchaus brauchbar. Die Selfies sind allerdings nicht so gut. Unscharf, falsche Gesichtsfarbe, einfach nicht schön.
Video
Videos können in 2K mit 30 Bildern pro Sekunde aufgenommen werden. Aufgrund der fehlenden Bildstabilisierung ist das Bild sehr unruhig. Die Videoqualität ist jedoch ähnlich wie bei Fotos und insgesamt gut. Der Ton wird in Stereo mit 258 kbit/s aufgezeichnet.
Kommunikation und Konnektivität
Eine begrenzte Auswahl an Mobilfunkfrequenzen stehen zur Verfügung, darunter das wichtige LTE-Band 20:
- 4G: Band 1/3/7/8/20
Es können entweder zwei SIM-Karten oder eine SIM- und eine Speicherkarte verwendet werden. Bluetooth 5.2 und WiFi 5 sind ebenfalls integriert. Für die Navigation greift das Tablet auf GPS, Galileo, Beidou und GLONASS zurück. Auf einen Helligkeitssensor muss verzichtet werden. Auch eine Gesichtserkennung ist nicht vorhanden.
Dafür stehen ein Beschleunigungssensor und ein Gyroskop zur Verfügung. Wer gerne kabelgebundene Kopfhörer verwendet, kann dies tun, da das Cubot Tab 50 über einen 3,5 Millimeter Kopfhöreranschluss verfügt. Die vier Lautsprecher sind eher schwachbrüstig. Sie sind nicht sehr laut und es fehlt einfach der nötige Dampf. Gerade bei Musik oder Filmen mit viel Bass verzerren die Lautsprecher ziemlich rasch.
Akkulaufzeit des Cubot Tab 50
Der Akku mit 7500 mAh bietet laut Akkutest eine Laufzeit von 9 Stunden. Ein einstündiges YouTube-Video bei 200 Lux verbrauchte 7 %. Erstaunlich war der Stand-by-Verbrauch, der bei einem 24-Stunden-Test nur 5 % des Akkus verbrauchte. Die Akkulaufzeit war folglich ausgezeichnet.
PCMark AkkuDer Helio G99 ist für seine Effizienz hinlänglich bekannt und auch im Cubot Tab 50 brilliert er uneingeschränkt. Selbst bei intensiver Nutzung mit Spielen, YouTube, Social Media war der Akku an einem Tag nicht leer. Bei moderater Nutzung sollten mindestens zwei Tage drin sein. Aufgeladen wird das Tablet mit dem beiliegenden 18 Watt Netzteil in ungefähr zwei Stunden.
Testergebnis
Zuerst das Positive: Wir bekommen bei dem Cubot Tab 50 eine tolle Performance. Der großzügige interne Speicher sowie der Arbeitsspeicher sind selbst bei höherpreisigen Geräten nicht immer selbstverständlich. Die Verarbeitung ist trotz der optischen Mängel hervorragend und auch die Hauptkamera kann überzeugen. Dem steht aber ungünstigerweise das wirklich mittelmäßige Display gegenüber. Widevine L3 und die nicht so guten Lautsprecher schränken das Tablet für Medienkonsum ein.
Eine gute Alternative ist das Redmi Pad (zum Test). Es steht dem Cubot in der Leistung nicht nach, bietet aber ein helleres Display und Widevine L1. Ansonsten findet ihr weitere Alternativen natürlich in unserer Tablet-Bestenliste.
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Kein schlechtes Tablet, vom Preis her geht aber noch was Da ist Blackview /Oscal Alldocube Preis-Leistung noch etwas besser und persönlich finde ich das man dort aktuell auch mal über die 10 Zöller hinaus geht ganz gut für Multimedia, Stream, so 12 bis 14 Zoll von kleinen Hersteller wäre nicht schlecht und bezahlen
Bezahlbar
wenn ich auch bei meinem Redmi Pad als Cubotfan bleibe – hat da Cubot Tab den Vorteil mit den Sim Karte/n aber es werden leider immer noch keine Systemupdates kommen allso bleibt es bei Android 13 .obwohl das nicht schlecht ist