CPU | Mediatek MT6580 - 4 x 1,3GHz |
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RAM | 2 GB RAM |
Speicher | 16 GB |
GPU | Mali-400 - 416MHz |
Display | 1280 x 720, 5 Zoll 60Hz () |
Betriebssystem | - 7.0 Nougat |
Akkukapazität | 2600 mAh |
Speicher erweiterbar | Ja |
Hauptkamera | 13 MP |
Frontkamera | 5 MP |
USB-Anschluss | |
Kopfhöreranschluss | Nein |
Entsperrung | Fingerabdruck |
NFC | Nein |
SIM | Dual - nano, Dual - micro |
Gewicht | 164 g |
Dicke | 8,8 mm |
Antutu | 24640 |
Benachrichtigungs-LED | Ja |
Hersteller | Cubot |
Getestet am | 13.10.2017 |
Die neusten Smartphones des alteingesessenen China-Herstellers Cubot zeigen, dass man sich zunehmend auf die untere Preisklasse konzentriert. Das Cubot R9 ist ein solches Handy. Mit einem Mediatek MT6580 Prozessor, 2GB RAM, 16GB Speicher und einem 5 Zoll HD-Display spricht es Nutzer an, die ein Smartphone für die Grundfunktionen suchen. Einen Fingerabdrucksensor und Android 7 gibt es als zudem als Besonderheiten im Low-Budget Preisbereich.
Die ordentliche Hardwareausstattung allein ist aber noch kein absolutes Kaufargument für das Cubot R9. Immerhin wimmelt es im Niedrigpreissegment von guten Chinahandys. Ob das Cubot R9 sich dennoch behaupten kann, erfahrt ihr im folgenden Testbericht.
Design und Verarbeitung
Das Cubot R9 hat kein auffälliges Design. Bei einem günstigen Handy ist dies allerdings als Vorteil zu bewerten. Die Verarbeitung ist sehr gut und man wundert sich, dass dieses kleine Gerät für unter 100€ gekauft werden kann. Mit seinem 5 Zoll HD-Display kann das Smartphone noch problemlos mit einer Hand bedient werden und ist mit 8,8mm durchschnittlich dick. Mit einem Gewicht von 164g ist das Cubot R9 etwas schwerer als die meisten 5 Zoll Handys. Auf der anderen Seite unterstreicht dies aber auch den wertigen Eindruck. Mich hat das etwas höhere Gewicht während der Testphase nicht gestört. Das Gehäuse des Smartphones besteht größtenteils aus Kunststoff, die Rückseite wird allerdings durch ein Metall-Cover aufgewertet. Hier findet sich neben der Kamera noch ein Single-LED Blitz. Auf der Vorderseite gibt es unterhalb des Displays die drei klassischen Sensor-Tasten und eine Benachrichtigungs-LED. Im Rahmen sind auf der rechten Seite die Buttons untergebracht. Sie haben einen angenehmen Druckpunkt und sitzen fest im Gehäuse. Der Rückdeckel kann abgenommen werden und man hat die Möglichkeit, zwei Simkarten (Nano + Micro) und eine MicroSD zur Speichererweiterung gleichzeitig in das Handy einzusetzen. Der Akku ist zudem wechselbar.
Eine Displayschutzfolie ist von Werk aus bereits aufgeklebt und im Lieferumfang befindet sich eine Kurzanleitung, Netzstecker, USB-Kabel und eine brauchbare Gummi-Schutzhülle.
Insgesamt ist das Cubot R9 ein schön verarbeitetes Low-Budget Handy geworden. Es besteht zwar größtenteils aus Kunststoff, jedoch wertet die Metallplatte auf der Rückseite die Optik gezielt auf. Zudem bekommt man mit einem Fingerabdrucksensor, Dual-Sim und Speichererweiterung und einem wechselbaren Akku alle wichtigen Features geboten.
Display
Das Display löst mit 1280*720 Pixel auf und bringt es damit auf eine ausreichend hohe Bildpunktdichte von 293ppi. Man bekommt hier – im Gegensatz zu manch anderem Billighandy – keinen Pixelmatsch geboten und alles sieht ausreichend scharf auf. Es handelt sich um ein gewöhnliches IPS-Display. Eine Besonderheit stellt lediglich das seitlich abgerundete 2.5D-Glas dar, das die Haptik des Handys verbessert. Das Display wird von kratzresistentem Glas überdeckt, das unserem Kratztest mit dem Schraubenzieher problemlos standhält. Die Farbdarstellung ist angenehm natürlich und auch ordentliche Kontraste und eine gute Blickwinkelstabilität sind gegeben.
Ohne Kritik kann das Display des Cubot R9 allerdings nicht bleiben. Der Hersteller verbaut nämlich nur eine 2-Punkt Touchscreen. Dies sorgt leider dafür, dass das Cubot R9 nicht so präzise und geschmeidig auf Eingaben reagiert, wie ich mir dies von meinem Handy wünsche. Smartphone-Neulinge wird dies vielleicht nicht sonderlich stören, wer jedoch häufig auf dem Handy tippt, wird mit einem modernen 5-Punkt-Touchscreen sicherlich glücklicher.
Leistung
Im Herzen des Smartphones sorgt ein alter Mediatek MT6580 Prozessor für Leistung. Dieser CPU ist mittlerweile nur noch in Ultra-Low-Budget Geräten zu finden. Er sorgt für eine brauchbare Geschwindigkeit bei der Nutzung von Grundfunktionen, für anspruchsvollere Nutzer ist er allerdings nicht geeignet. Die Zielgruppe des Cubot R9 sind definitiv Smartphone-Einsteiger, die nur Whatsapp und ein paar einfache Apps auf ihrem Smartphone verwenden. Diese Anwendungen laufen mit einer brauchbaren Geschwindigkeit auf dem Handy. Allerdings gönnt sich das R9 auch hierbei häufig ein paar Wartezeiten. Dank des 2GB großen Arbeitsspeichers ist genug Kapazität für grundlegende Multitaskingfähigkeit gegeben und auf dem 16GB großen Speicher können durchaus ein paar Apps, Musik und Fotos gespeichert werden. Der Speicher kann bei Bedarf durch eine MicroSD erweitert werden.
Android 7
Ein Vorteil des Smartphones ist in jedem Fall das aktuelle Android 7 System, das vom Hersteller weitestgehend unberührt belassen wurde. Gerade Smartphone-Neulinge finden sich auf der einfachen Android-Oberfläche schnell zurecht. Der Playstore und die deutsche Sprache stehen natürlich zur Verfügung und Updates bekommt das Handy bequem per OTA. Schrottapps sind auf dem Handy nicht zu finden. Lediglich Duraspeed wurde zur Leistungsoptimierung im Hintergrund aufgespielt. Der Dienst kann aber mit einem Klick deaktiviert werden.
Kamera
Auf der Rückseite gibt es eine 13 Megapixel Kamera mit einer Blende von ƒ/ 2.4. Die Frontkamera löst mit 5 Megapixeln auf. Leider ist das Cubot R9 in punkto Kamera ein Totalausfall. Die Bilder haben selbst bei bestem Tageslicht eine extrem schlechte Schärfe. Die Auslösezeit und der Autofokus arbeiten zwar schnell, jedoch ist der Fokus alles andere als zuverlässig, sodass eigentlich alle Bilder verzerrt aussehen. Auch die Frontkamera kann aufgrund der schlechten Bildqualität nur für Videotelefonie verwendet werden. Hier hatte Cubot in der Vergangenheit schon wesentlich bessere Arbeit geleistet, zum Beispiel beim Cubot Manito oder dem Cubot Rainbow 2.
Konnektivität
Bei einem Low-Budget Smartphone erwartet man keine ausgefallenen Sensoren und die neusten Funkstandards, sondern das Standard-Paket. Und das bietet das Cubot R9. Im Internet surft man mit 3G Empfang. LTE wird vom Cubot R9 nicht unterstützt. Hier muss allerdings gesagt werden, dass andere Geräte mit dem gleichen Preis bereits LTE Empfang bieten (z.B. Cubot Manito, Cubot Note Plus). Die Gesprächqualität ist sowohl über die Ohrmuschel als auch mit der Freisprechfunktion gut. Man kann zwei Simkarten gleichzeitig mit dem Smartphone verwenden und auch eine MicroSD zur Speichererweiterung einsetzen. Zudem gibt es ein 2,4GHz Wifi Modul, Bluetooth 4.0 und GPS. Wifi und Bluetooth funktionierten im Test gut, allerdings war der GPS-Empfang nicht ausreichend für die Navigation. Als Sensoren verbaut Cubot einen Helligkeits- Beschleunigungs- und Näherungssensor.
Akkulaufzeit
Die Akkukapazität ist mit 2600mAh im Durchschnitt günstiges 5 Zoll Smartphones. Dank des stromsparenden Prozessors und Android 7 System kommt man einen Tag mit etwa 3 bis 4 Stunden aktiver Nutzung aus. Im PC-Mark Akkutest hält das Cubot R9 durchschnittliche 5:44h durch. 2 Tage Laufzeit werden nur erreicht, wenn man das Handy sehr selten zur Hand nimmt.
Das Aufladen des Handys geht mit dem 5V/1A Adapter nicht gerade schnell von der Hand. Um das Smartphone von 0 auf 100% zu laden, braucht man 3 Stunden.
Testergebnis
Das Cubot R9 ist kein schlechtes Smartphone geworden. Dennoch gibt es meiner Einschätzung nach keinen Grund, zu dem Gerät zu greifen. Es gibt schlichtweg bessere Alternativen – selbst aus dem Hause Cubot selbst. Das Cubot Manito zum Beispiel wird auf Amazon zum gleichen Preis verkauft und bietet einen schnelleren Prozessor, mehr Arbeitsspeicher, eine bessere Kamera und LTE Unterstützung. Außerdem gibt es da noch die Evergreens Vernee Thor und Xiaomi Redmi 4a, die das Cubot R9 für ein paar Euros mehr in fast jeder Hinsicht ausstechen.
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Ich weiß nicht was du bei den Fotos falsch machst aber das ist echt n geiles Handy
Wie Kann man das Cover öffnen um die simkarte einzulegen. Ich kriege es nicht auf
Meine Fresse wieviele Geräte mit dem 6580 kann man denn noch auf den Markt bringen, ist der nicht langsam Mal ausgelutscht.. anstatt Updates für bestehende Geräte wie das durchaus gelungene Cubot Note S zu bringen, wird gleich ein neues Gerät auf den Markt geworfen völlig unverständlich.
Die schlechte Bewertung im Testbericht passt so gar nicht zu den aktuell 121 sehr guten Bewertungen auf Amazon mit im Mittel 4,4 von 5 Sternen. Sehr seltsam. Woran kann das denn liegen?
Naja, das hängt davon ab, was man von einem 80/90€ Handy erwartet. Davon abgesehen sind dort vermutlich auch viele bezahlte Bewertungen zu finden. Wir können das Gerät mit den anderen Geräten vergleichen und im Vergleich mit anderen Cubot Smartphones schneidet es einfach nicht gut ab.
Gruß Jonas
Die Bilder der Kamers sind schon echt n schlechter Witz….
warum geht nicht Daumen scan,was machich falsch
das geht mehrere nicht-ist meine erste- Smartphone,internet kann ich nicht fünden muss ich Google zahlen?danke