CPU | Mediatek Helio P22 - 4 x 2,3GHz + 4 x 1,65Ghz |
---|---|
RAM | 4 GB RAM |
Speicher | 64 GB |
GPU | PowerVR GE8320 - 650MHz |
Display | 1440 x 720, 5,5 Zoll 60Hz (IPS) |
Betriebssystem | - Android 9 |
Akkukapazität | 4000 mAh |
Speicher erweiterbar | Hybrid |
Hauptkamera | 12 MP |
Frontkamera | 8 MP |
USB-Anschluss | USB-C |
Kopfhöreranschluss | Nein |
Entsperrung | Fingerabdruck, Face-ID |
4G | 1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 12, 17, 20 |
NFC | Ja |
SIM | Dual - nano, Dual - sim |
Gewicht | 200 g |
Maße | 159 x 75 x 11 mm |
Antutu | 86762 |
Benachrichtigungs-LED | Ja |
Hersteller | Cubot |
Getestet am | 31.05.2019 |
Inhaltsverzeichnis
Ein dick gepanzertes Outdoor-Handy kommt für viele Nutzer nicht in Frage. Zu unhandlich, zu schwer, zu unschön. Dann lieber doch ein auf Hochglanz poliertes Flagship aus der Oberklasse? Zu teuer, zu zerbrechlich, zu normal. Ein günstiges Zwischending gab es bislang nicht, diese Lücke will Cubot mit dem Quest füllen. Der Hersteller selbst bezeichnet das Gerät als erstes Sport-Smartphone der Welt. Ob es seinem Namen gerecht wird, soll der Test zeigen.
Verarbeitung und Design
Das Cubot Quest Sport Smartphone macht einen sehr guten ersten Eindruck: Für ein robustes 5,5 Zoll-Gerät ist es mit 11 Millimetern noch vergleichsweise schlank und liegt entsprechend angenehm in der Hand. Die Maße sind 159 mm x 75 mm x 11 mm, es wiegt 200 Gramm. Die Oberfläche fühlt sich sehr geschmeidig an, das Quest ist rundum gummiert und sehr solide verarbeitet. Das Quest ist auch komplett in Schwarz erhältlich.
Seine Ambitionen hält es nicht versteckt: An den Flanken ist “Shockproof” und “Waterproof” eingeprägt, auf der Rückseite drei sportliche Symbole. Der Custom-Button an der linken sowie die Laut/Leise-Tasten an der rechten Seite sind millimetergenau ins Gehäuse eingearbeitet, nichts wackelt, nichts klappert. Besonders schick, für die, die es gerne rau mögen: Der On/Off-Button ist aus Metall und passt perfekt ins Bild. Abgerundet wird die Optik durch elf Torx-Metallschrauben, die das Gehäuse zusammenhalten.
Laut Hersteller soll das Cubot Quest wasserdicht nach IP68 sowie staubgeschützt sein. Corning Gorilla Glas 5 verspricht ein langes Display-Leben. In der Praxis macht das Sport-Fon eine gute Figur: Kurze Ausflüge ins Spülbecken sowie den Sandkasten überlebt es ohne bleibende Schäden. Die Ladebuchse, der Sim-Karten-Slot und die Lautsprecher-Öffnung sind theoretisch die einzigen Schwachstellen, hier könnte Wasser eindringen. Ladebuchse und Sim-Slot sind gut abgedichtet, die USB-C-Buchse wird mit einer dicken Gummidichtung versiegelt. Eine Klinken-Buchse gibt es nicht, leider. Wer Musik hören möchte, braucht einen Adapter.
Stürze aus mittlerer Höhe stellen ebenfalls kein Problem für das Quest dar. Die Kanten sind extra dick mit geriffeltem Gummi ausgestattet, das Display ist zusätzlich von einem Plastikrahmen eingehüllt, der leicht übersteht. Gleiches gilt für die Kamera auf der Rückseite. Die beiden Linsen und der LED-Blitz dürfen auf den zusätzlichen Schutz vertrauen.
Display
An der Displayfront gibt es, neben Gorilla Glas 5 noch weitere gute Nachrichten: Cubot hat beim Quest auf die Notch verzichtet. Die Auflösung von 1440×720 Pixeln auf 5,5 Zoll entspricht einer Pixeldichte von 293ppi. Das ist HD und reicht im Alltag vollkommen aus. Einzelne Pixel sind im Grunde nicht zu erkennen.
Die Helligkeit (845 cd/m²) ist genau so ordentlich wie die korrekte und natürliche Farbdarstellung. Dank IPS-Technologie gibt es auch an der Blickwinkelstabilität und dem Kontrast absolut nichts auszusetzen. Alles befindet sich, vor allem in Anbetracht des Preisniveaus, auf einem hohen Level.
Leistung
Im Cubot Quest werkelt ein MT6762 Octacore mit 2.0 GHz, im Arbeitsspeicher stehen 4 GB RAM zur Verfügung und die Festplatte hat eine Kapazität von 64 GB. Auch das ist für einen aktuellen Aktionspreis von 135 Euro (Stand 13. Mai 2015) eine mehr als ordentliche Ausstattung. Der Speicher kann mittels Micro-SD-Karte erweitert werden.
Antutu (v9)
Die Benchmark-Tests untermauern den guten Eindruck, den das Quest im Alltag macht: Alle Apps, auch mittelmäßig hardwarelastige 3D-Games, laufen flüssig. Surfen, Daddeln, Streamen und Multitasken stellen kein Problem für den Smartphonesportler dar.
Android 9
Es könnte so schön sein: Android 9 Pie, ein aufgeräumtes System und keine Bloatware. All das darf das Cubot Quest von sich behaupten. Zum Testzeitpunkt gab es allerdings noch einige Bugs auf dem Cubot Quest. Diese wurden mittlerweile von Cubot durch Updates behoben, sodass das System nun stabil läuft. Es ist sehr schön zu sehen, dass Cubot als kleiner Hersteller trotzdem um Updates für seine Geräte kümmert.
Kamera
Nicht schlecht Herr Specht, was das Cubot Quest hier abliefert. Für ein Outdoor-Smartphone in dieser Preisklasse ist die Kamera absolute Spitze. Die Bilder sind knackscharf, die Farben angenehm natürlich und nicht übersättigt. Selbst mit schwierigen Lichtverhältnissen, also Licht und Schatten sowie leichtem Gegenlicht, kommt die 12 MP-Linse (SONY IMX486) gut zurecht. Der Fokus arbeitet zackig und meistens auf den Punkt. Bei schlechten Lichtverhältnissen stößt das Cubot Quest ganz schnell an seine Grenzen und nur still stehende Motive können ohne Verwacklungen eingefangen werden.
Die 8MP-Linse an der Vorderseite macht ihren Selfie-Job vernünftig.
Kleiner Wermutstropfen: Die Dual-Kamera ist, wie sollte es auch anders sein in dieser Preisklasse, ein Reinfall. Um genau zu sein ist sie ein gnadenloser Fake und macht rein gar nichts. Die in die Kamera-App implementierte Bokeh-Funktion ist Schrott, das hätte sich Cubot gerne sparen dürfen.
Konnektivität
Das Cubot Quest funkt auf allen wichtigen Frequenzen (natürlich auch LTE Band 20) und der Empfang leidet nicht unter der dicken Gummierung.
4G FDD-LTE:
Band:B1 / 2 / 3 / 4 / 5 / 7 / 8 / 12 / 17 / 20
3G WCDMA:
850 / 900 / 1700 / 1900 / 2100 MHZ
2G GSM:
850 / 900 / 1800 / 1900 MHz
Die Gesprächsqualität ist tadellos und ausreichend laut. Die Wlan ist dank n-Standard flott, zuverlässig arbeitet ebenso die Verbindung mittels Bluetooth 4.2. Auf die Navigation mittels GPS ist Verlass, die Ortung arbeitet sehr genau und zügig.
An Bord sind ein Näherungssensor, Umgebungslichtsensor, Beschleunigungssensor, Gyroskop und Magnetometer (Kompass). Der Fingerabdrucksensor auf der Rückseite erfüllt seinen Dienst, 9 von 10 Versuchen entsperren das Display. Unlocken ist ebenfalls mittels Face-ID möglich. Einmal eingerichtet, erkennt die Kamera in 7 von 10 Fällen das Gesicht, je nach Lichtverhältnis.
Das Cubot Quest unterstützt Dual-Sim. Allerdings handelt es sich um einen Hybrid-Slot, heißt: Entweder zwei Sim-Karten oder eine Sim plus eine Speicherkarte.
Der Lautsprecher auf der Rückseite ist nicht der Brüller. Sein größtes Manko ist, dass er schlicht zu leise ist, vermutlich bauartbedingt, damit er kein Wasser durchlässt. Normalerweise könnte man an dieser Stelle auf die Möglichkeit eines Kopfhörer-Anschlusses verweisen. Doch Pustekuchen: Ohne zusätzlichen USB-C-Adapter geht hier gar nichts; den muss man selbst kaufen.
Akku
Cubot verspricht eine Akkukapazität von 4000mAh. Mit einem vollen Akku läuft das Cubot Quest im Normalbetrieb gut und gerne zwei Tage. Wer häufig zum Smartphone greift und zwischendurch auch mal daddelt, der muss das Quest jeden Abend an die Steckdose stöpseln.
Insgesamt betrachtet ist die Akkuleistung okay. Von einem Outdoor-Gerät erwartet man sich aber eigentlich ein bisschen mehr Reserve, um auch mal eine eine Nacht im Zelt ohne Powerbank verbringen kann. Doch dann wäre das relativ schlanke Outdoor-Handy vermutlich dicker geworden – eine Zwickmühle für den Hersteller.
Quickcharge unterstützt das Cubot Quest nicht, einmal Aufladen dauert gute zwei Stunden.
Lieferumfang des Cubot Quest
Viel ist es nicht, was Cubot da in die Quest-Kiste packt: Ein Smartphone, den Quick-Start-Guide, das Netzteil und ein USB-C-Kabel. That’s it.
Testergebnis
Mit dem Cubot Quest bekommt man ein gutes Smartphone für wenig Geld: Outdoortauglich, ordentliche Hardware, eine prima Kamera und nicht zuletzt ein ansprechendes Design. Das Cubot Quest ist der ideale Begleiter für all diejenigen, denen ein klassischer Outdoor-Prügel zu wuchtig ist und die auf eine gute Ausstattung nicht verzichten wollen.
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Ich hab das Quest jetzt seit August letzten Jahres im Einsatz und es hat sich bisher als stabil und widerstandsfähig erwiesen. Letzte Woche ist es mir bei der Brotzeit (sitzend) aus der Hosentasche gerutscht und auf den Betonboten gefallen. Dabei ist der Einschaltknopf aus der Passung gesprungen und ließ sich nichtmehr reinstecken. Nachdem ich über aliexpress mit Cubot Kontakt aufnahm (1 Year Warranty????) und den Sachverhalt schilderte, habe ich erstmal eine Woche lang garnichts gehört. Hab dann den Ali Kundenservice angeschrieben, der hier dann erreicht hat, dass Kontakt aufgenommen wurde. Cubot gab mir – nichtmal durch die Blume – zu… Weiterlesen »
Also ich habe meinen cubot seit 2019 sprich über drei Jahre und meine Telefone fallen echt viel runter. auf kopfsteinpflaster, auf Beton, auf Fliesen. ich schmeiße es sogar manchmal durch Wutanfälle einfach herum. es ist noch nichts so zu Schaden gekommen dass es an den Funktionen des Telefon irgendetwas geändert hat. ja es hat einige Dellen bekommen am Rand, an den Kanten und leichte Kratzer auf dem Glas, haarfein aber es ist nichts kaputt gegangen, abgefallen oder sonst irgendetwas passiert und ich habe das Telefon seit über drei Jahren und es ist einfach mal immer noch völlig funktionsfähig. ich weiß… Weiterlesen »
Moin, bei meinem Cubot Quest ist das Display defekt. Ein massiver Schlüssel hat es im Rucksack ruiniert.
Gibt es Ersatz, oder lohnt das nicht?
Ddanke für eine oder mehrere Antweorten.
Bernie
Hallo. Mein Cubot Quest habe ich mit 64GB Karte erweitert. In der Kamera-App kann ich jedoch den Speicherort nicht auf SD ändern. Die Option existiert einfach nicht. Mache ich etwas falsch?
P.S. Das Cubot ist klasse, läuft flüssig, Android ohne Schnickschnack. Displayschutzfolie ist auch drauf. Klar sind die Fotos nicht der Knaller, jedoch aufgrund des Preises und der Tatsache, dass es ein Telefon ist absolut iO. Immerhin werden Digitalkameras auch nicht abgewertet, weil man damit nicht telefonieren kann…
Hat jemand den NFC-Chip benutzt, funktioniert der?
Funktioniert super, auch mit BRD Ausweis App, bei Motorolla und Samsung ging die Perso. Ausweis App. nicht.
Hallo,
Ich überlege mir die Handy‘s für meine Mitarbeiter zur Firmenkommunikation, sowie Lohn- und Leistungsdatenerfassung (wichtig GPS, Internetverbindung) und Maschinenverwaltung (NFC-Chip) zu kaufen.
Da trotz des relativ günstigen Preises 20 Stk. doch Geld kosten, wollte ich nochmal kurz nachfragen ob Du mir dazu raten würdest, oder doch eher ein anderes Gerät besser wäre. Robust genug für die Baustelle sollte es ja sein und von allen Geräten, die ich mir angeschaut habe, finde ich das schon am besten.
Gruß aus Ulm
Martin
Ich denke, dass das Cube Quest für diesen Einsatz ein sehr gutes Gerät ist.
Wow, vielen Dank für die schnelle Antwort
Und der NFC funktioniert?
Da lese ich unterschiedliche Dinge