CPU | Mediatek Helio A20 - 4 x 2,0GHz |
---|---|
RAM | 3 GB RAM |
Speicher | 64 GB |
GPU | PowerVR GE6320 - 650MHz |
Display | 1600 x 720, 6,5 Zoll 60Hz (IPS) |
Betriebssystem | - Android 10 |
Akkukapazität | 4200 mAh |
Speicher erweiterbar | Ja |
Hauptkamera | 12 MP + 20MP (dual) |
Frontkamera | 8 MP |
USB-Anschluss | USB-C |
Kopfhöreranschluss | Ja |
Entsperrung | Face-ID |
4G | 1, 3, 7, 8, 19, 20 |
NFC | Ja |
SIM | Dual - nano |
Gewicht | 200 g |
Maße | 163 x 75,4 x 8,8 mm |
Antutu | 84000 |
Benachrichtigungs-LED | Ja |
Hersteller | Cubot |
Getestet am | 27.08.2020 |
Inhaltsverzeichnis
Mit dem Cubot Note 20 hat der alteingesessene Hersteller ein neues Einsteiger-Smartphone am Start. Hier hat man – zumindest beim Design – mal wieder vom chinesischen Kontrahenten Huawei abgeschaut. Von hinten sieht das Smartphone dem Mate 30 nämlich sehr ähnlich. Für eine UVP von 120€ bekommt an eine solide Mediatek Helio A20 CPU, 3 GB RAM und 64 GB ROM, die sich via Micro-SD Karte sogar problemlos erweitern lassen. Hinzu kommen noch eine Quad-Kamera und ein 4200 mAh starker Akku. Wie sich das Cubot Note 20 in der Praxis schlägt, haben wir im folgenden Testbericht für euch zusammengefasst.
Design und Verarbeitung
Das Gewicht des Cubot Note 20 geht mit 200 Gramm in Relation zum 4200 mAh Akku absolut in Ordnung. Das Gerät misst 163 x 75,4 x 8,8 Millimeter und ist damit genauso dick, wie fast alle Smartphones auf dem Markt.
Auf der rechten Seite des Gehäuses sind zum einen die Lautstärke-Wippe und darunter der Power-Button zu finden. Auf der Unterseite finden wir einen Mono-Lautsprecher, den USB-C Ladeanschluss und ein Mikrofon. Der 3,5mm Kopfhöreranschluss ist auf der Oberseite untergebracht und die linke Seite ist komplett blank gehalten. Der Triple-Slot für zwei SIM-Karten und eine Micro-SD Karte ist unter der Rückseite versteckt. Die Rückseite lässt sich nämlich wie in alten Zeiten ablösen. Der Vorteil daran ist, dass man noch ganz einfach an den Akku kommt. Die Rückseite besteht demnach auch nicht aus Glas, sondern aus mattem Kunststoff, welcher sich aber sehr hochwertig anfühlt. Für den Rahmen verwendet Cubot ebenso Kunststoff, hier aber in glänzender Metalloptik.
Für das Display kommt wie gewöhnlich Glas zum Einsatz. Die Verarbeitung des Cubot Note 20 ist gut. Der Übergang von der abnehmbaren Rückseite zum Rahmen ist dem Hersteller sogar erstaunlich gut gelungen und auch der Kameraring, der minimal hervorsteht, ist gut verarbeitet. Das einzige Manko sind die verbauten Buttons. Gerade der Power-Button hat definitiv zu viel Spiel und auch die Druckpunkte könnten besser sein. Noch etwas positives zum Schluss, denn Cubot aber an eine Benachrichtigungs-LED gedacht.
Lieferumfang des Cubot Note 20
- Cubot Note 20
- Silikon-Case
- 7,5 Watt Netzteil
- USB-C Kabel
- Quickstart Guide
Display
Das 6,5 Zoll große Display löst mit 1600 x 720 Pixel auf und entspricht damit einer HD+ Auflösung. Durch die daraus resultierende Bildpunktdichte von 266 sind auf dem IPS-Panel einzelne Pixel mit dem bloßen Auge noch zu erkennen, was im Alltag aber nicht weiter stört. Das Display ist mit einer Helligkeit von 570 cd/m² überdurchschnittlich hell für ein IPS Display. Die Blickwinkelstabilität ist hingegen super und auch die Farben und Kontraste konnten im Test überzeugen.
Der Touchscreen reagiert zuverlässig auf bis zu 10 Berührungen gleichzeitig und es gab auch als Schnellschreiber keinerlei Einschränkungen. Cubot glänzt hier mit einem grundsoliden Budget Display, das auch eine anständige Helligkeit bietet. Kritisieren kann man jedoch die fehlenden Einstellungsmöglichkeiten für die Farbgebung des Displays.
Leistung und System
Die verbaute Mediatek Helio A20 MT6761D wurde 2018 als Mittelklasse-CPU vorgestellt und ist 2020 immer noch eine gute CPU für Einsteigergeräte. Gaming funktioniert recht gut, aber bei aufwändigen Spielen, wie PUBG kann das Note 20 mit keiner guten Leistung dienen. Der Fokus liegt hier also besonders auf Gelegenheitsspielen und alltäglichen Aufgaben wie Facebook, Whatsapp, Surfen und Instragram. Die Lese- und Schreibgeschwindigkeiten des 64 GB großen Massenspeichers sind mit 232 MB/s beziehungsweise 91,44 MB/s alles andere als schlecht für diese Preisklasse. Die 3 GB Arbeitsspeicher kommen mit Multitasking-Aufgaben ganz gut klar, solange man nicht zu viele Apps im Hintergrund laufen hat.
Antutu (v9)Android 10
Im Cubot Note 20 kommt eine unveränderte Android 10 Version zum Einsatz. Das hat den Vorteil, dass der Nutzer ein aktuelles und aufgeräumtes Betriebssystem geboten bekommt. Das ist bei Einsteigergeräten in diesem Preissegment meistens die Rettung und so auch hier im Note 20. Man hat aber alle Vorteile von Android 10 auch hier, wie zum Beispiel die Gestensteuerung oder gute Übersetzungen des Betriebssystems auf alle möglichen Sprachen.
Etwas negativ am System aufgefallen ist mir, dass sich Apps häufig schwer schließen lassen. Das fällt vor allem dann negativ auf, wenn man nur einzelne Apps aus dem Multitasking schließen möchte. Wenn man hingegen alle Apps schließen möchte, kann man diesem Bug aus dem Weg gehen, indem man auf „Alle Apps schließen“ klickt. Das spart Zeit und Nerven.
Updates auf eine neue Android-Version – wie etwa Android 11 – oder Sicherheitsupdates wird es wahrscheinlich nicht lange geben, aber das kennt man von solch günstigen Smartphones ja bereits. Cubot bringt zumindest solange Updates, bis sämtliche BUGs beseitigt sind.
Kamera
Laut Datenblatt sind vier Kameras auf der Rückseite verbaut: Zum einen die SONY IMX486 -Hauptkamera mit einer Auflösung von 12MP und ein SONY IMX350 Tiefensensor mit einer Auflösung von 20MP. Hinzu kommen noch zwei nicht weiter beschriebene Linsen, zum einen eine 2MP Makro-Kamera und eine “0.3MP with 1A Flashlight Ultra Cam”. Was das Letzte sein soll, kann ich leider nicht sagen, aber wenn es ein funktionierender Sensor wäre, kämen definitiv keine schönen Fotos dabei heraus, denn mit 0.3MP kann man nicht viel erreichen. Des Weiteren ist der Makro-Sensor wahrscheinlich auch Fake, denn in der gesamten Kamera-App ist nirgends etwas zu einem Makro-Modus zu finden.
Wir haben also effektiv nur einen Sensor – den SONY IMX486 – für Fotos zur Verfügung, denn der Tiefensensor arbeitet nur im Hintergrund. Zu den Fotos im Allgemeinen ist zu sagen, dass man draußen bei viel Licht durchaus schöne Fotos machen kann. Die Kamera kommt allerdings mit hellen Bildelementen – wie zum Beispiel dem Himmel in einer Landschaftsaufnahme –nicht so gut zurecht. Die Hintergrunderkennung funktioniert gut und zuverlässig. Allerdings nur bei viel Tageslicht und ohne Gegenlicht. Die Fotos drinnen sind ziemlich schlecht. Man sieht sehr schnell Bildrauschen und wirklich scharf werden die Bilder nicht.
Das Gleiche gilt für die 8.0MP Frontkamera: Draußen kann man durchaus schöne Selfies machen, drinnen allerdings überhaupt nicht. Ein großer Nachteil aller Kameras – ob jetzt zwei, drei oder doch fünf sind– ist die Kamera-App. Wenn ich die App öffne, frage ich mich jedes Mal, wieso Cubot so etwas veröffentlicht hat. Es beginnt schon damit, dass die ersten drei Modi „VIDEO, FOTO und BEAUTY“ großgeschrieben sind und die anderen drei Modi „Gesichtsv, Unschärfe und Nachtaufnahme“ kleingeschrieben sind. Und noch dazu frage ich mich jedes Mal, was bitteschön „Gesichtsv“ bedeuten soll?! Immerhin läuft die App stabil und man kann brauchbare Aufnahmen mit der Haupt- und Frontkamera machen, solange genügend Licht verfügbar ist. Für diesen Preisbereich ist das allemal angemessen.
Konnektivität und Kommunikation
Alle wichtigen LTE-Bänder für Deutschland sind vorhanden (B1 / 3 / 7 / 8 / 19 / 20). Die Empfangsstärke könnte hier und da etwas besser sein, ist aber alles in allem in Ordnung. Die Gesprächsqualität war gut, der Gegenüber konnte mich gut verstehen, ebenso wie ich ihn. Der verbaute Lautsprecher ist hingegen wieder schlechter. Er klingt sehr blechern und hat keinen Bass, sondern nur Höhen. Sehr erfreulich ist, dass Cubot an einen Klinkenanschluss gedacht hat. Ebenso mit an Bord sind Dual-WiFi mit n-Standard, Bluetooth 4.2 und auch auf den immer wichtiger werdenden Standard NFC muss man nicht verzichten. Lediglich bei der Sensoren-Auswahl hat man bei Cubot Abstriche gemacht. So hat man nur Sensoren für Helligkeit, Näherung und Beschleunigung zur Verfügung, ein Gyroskop und E-Kompass sucht man vergebens. Diese beiden Sensoren sind für die Positionsbestimmung beim Navigieren wichtig, dennoch ist die Positionsbestimmung im Note 20 sehr genau, da die Protokolle GPS und Beidou unterstützt werden.
Auf einen Fingerabdruck-Sensor hat Cubot auch in diesem Smartphone leider verzichtet. Hier wurde definitiv an der falschen Stelle gespart. Das Face-Unlock funktioniert für die Preisklasse gut. In dunklen Umgebungen gibt es aber gelegentlich Probleme und man muss sein Muster zum Entsperren eingeben. Im Hellen hingegen entsperrt sich das Cubot Note 20 innerhalb von einer Sekunde.
Akkulaufzeit
Der 4200 mAh große Akku liefert eine starke durchschnittliche Nutzungsdauer von 9 bis 10 Stunden. Das ist ein guter Wert, der vor allem durch die geringe Displayauflösung und die eher schwache CPU zustande kommt. Genauso lang, wie der Akku durchhält, lädt er leider auch! Mitgeliefert wird ein 7,5 Watt Netzteil, womit man mit 4,5 Stunden sehr lange auf einen vollen Akku warten muss. Im PCMark Akkutest erreicht das Gerät übrigens sehr gute 13 Stunden Laufzeit.
Akkulaufzeit Einheit: StdTestergebnis
Das Cubot Note 20 ist ein ziemlich gutes Smartphone unter 100€ geworden. Für diesen Preis bekommt man eine gute Leistung, einen starken Akku, ein brauchbares Display und sogar NFC. Abstriche muss man bei den Kameras und dem fehlenden Fingerabdruck-Sensor machen. Mit dem Cubot Note 20 wird jeder zufrieden, der nicht viel Geld ausgeben möchte und trotzdem nicht gewillt ist, auf moderne Annehmlichkeiten eines Smartphones zu verzichten.
Beachten sollte man dennoch, dass ein harter Konkurrent wie das Cubot P40 oder das Redmi 9 nur 10-20€ entfernt sind, je nach Angebotslage.
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Einziger Vorteil zu einem P40 scheint neben dem günstigeren Preis das etwas hellere Display zu sein. Allerdings kann es scheinbar gleich gar keine Videos aufnehmen.
leider funktioniert der Code wieder nicht
lässt sich hier DualApp nutzen ??
beim P40 was ich sonst super finde leider noch nicht
Ist der Test schon in der mache ?
Ich verstehe nicht wieso sie jetzt dauernd auf Fingerabdrucksensoren verzichten. So teuer können sie 2020 nicht mehr sein