Cubot KingKong 7: Helio P60 und spannendes Kamera-Setup für unter 200 Euro
Zuletzt haben wir auf unserer Seite vor allem über Outdoor-Smartphones der Marken Ulefone und Doogee berichtet. Das Ulefone Armor 9 sitzt gefolgt vom Armor 10 5G an der Spitze unserer Outdoor-Bestenliste. Doogee folgt auf dem dritten Rang mit dem S96 Pro, das vor allem mit seiner ausgezeichneten Akkulaufzeit überzeugen konnte. Um Cubot ist es hingegen etwas still geworden – das KingKong 5 Pro hat in unserem Test wegen seiner schwachen Ausstattung eher mäßig abgeschnitten. Nun folgt der nächste Versuch des chinesischen Herstellers, einen Hit zu landen.
Dafür wird das Cubot KingKong 7 in den Ring geworfen – ein KingKong 6 hat es nie gegeben. Ausgestattet ist das knapp 200 Euro teure Outdoor-Smartphone mit dem Helio P60, acht Gigabyte RAM, einer Triple-Kamera mit 64 Megapixel-Hauptsensor und einem Full-HD-Display. Alle weiteren Spezifikationen und Informationen findet ihr in dieser Ankündigung!
Im Vergleich zum KingKong 5 Pro
Cubot KingKong 7: Helio P60 und... |
Cubot King Kong 5 Pro |
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Größe | 166,7 x 83,5 x 14mm | 166 x 81,4 x 19mm |
Gewicht | 267g | 308g |
CPU | Mediatek Helio P60 - 4 x 2,0GHz + 4 x 2,0Ghz | Mediatek Helio P22 - 4 x 2,3GHz + 4 x 1,65Ghz |
RAM | 8 GB RAM | 4 GB RAM |
Speicher erweiterbar | Hybrid | Hybrid |
Display | 2300 x 1080, 6,4 Zoll 60Hz (IPS) | 1520 x 720, 6,1 Zoll, Auflösung, Größe 60Hz (IPS) |
Betriebssystem | Android 11 | Android |
Akku | 5000 mAh ( Watt) | 8000 mAh (15 Watt) |
Kameras | 64 MP + 16MP (dual) + 5MP (triple) | 64 MP + 5MP (dual) + 0,3MP (triple) |
Frontkamera | 32 MP | 25 MP |
Anschlüsse | USB-C, Dual-SIM | USB-C, Dual-SIM |
Entsperrung | Fingerabdruck, Face-ID | Fingerabdruck, Face-ID |
Empfang | 4G: 1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 12, 13, 17, 18, 19, 20, 25, 26, 28, 66, 38, 40, 41 | 4G: 1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 12, 13, 17, 18, 19, 20, 25, 26, 28, 66, 38, 40, 41 |
Zum Testbericht |
Abmessungen, Design & IP-Zertifizierung des Cubot KingKong 7
Das Cubot KingKong 7 erscheint ausschließlich in der Farbe Schwarz. Die Abmessungen betragen 166,7 x 83,5 x 14 Millimeter und das Gewicht liegt bei 267 Gramm. Damit ist das nach IP68 geschützte Gehäuse etwas höher und breiter als das seines Vorgängers, dafür aber deutlich dünner und leichter. Die Vorderseite wirkt angenehm modern, unter anderem dank des großen Displays und des Punch Hole in der linken oberen Ecke. Die Displayränder sind ziemlich dünn – Platz für eine Ohrmuschel wurde natürlich dennoch gefunden. Auf eine Benachrichtigungs-LED müsst ihr hingegen verzichten.
Die Rückseite erinnert weniger an die letzten Modelle von Cubot und eher an aktuelle Outdoor-Smartphones von Ulefone. Die Kameras sind alle mittig in einem rechteckigen Element aus Glas untergebracht. Darunter befinden sich ein LED-Blitz und ein Schriftzug, der auf die Auflösung des Hauptsensors hinweist. Das gesamte Element ist zudem von einem Rahmen aus dunkelgrauem Metall eingefasst. Weiter unten platziert Cubot noch sein Logo und einige Hinweise zur Entsorgung.
Der Gehäuserahmen ist ebenfalls mit grauem Metall verziert, das von schwarzem Kunststoff unterbrochen wird. Links befinden sich der SIM-Schacht für zwei Nano SIM-Karten oder eine Nano SIM-Karte und eine microSD-Karte und die Lautstärkewippe. Der Ein-/Ausschalter befindet sich rechts und integriert laut Angaben des Onlineshops Alza auch einen Fingerabdrucksensor. Die Webseite von Cubot verliert darüber kein Wort, verspricht aber Gesichtserkennung als Entsperrmethode.
Schutzklasse: Zertifizierung nach IP68 & IP69K
Wie alle aktuellen Outdoor-Smartphones ist auch das Cubot KingKong 7 nach IP68 zertifiziert. Das bedeutet im Regelfall, dass 30 Minuten in anderthalb Meter tiefem Wasser keinen Schaden anrichten. Eine Abdichtung gegen das Eindringen von Staub ist ebenfalls Teil des Zertifikats. Weitere Angaben zur Robustheit des KingKong 7 macht Cubot auf seiner Webseite nicht – auch über eine mögliche Unterwasserfunktion der Kamera gibt es keine Informationen.
Technische Daten des Cubot KingKong 7
Leistung, Speicher & Akku
Das Cubot KingKong 7 wird mit acht Gigabyte RAM und 128 Gigabyte erweiterbarem Speicher ausgeliefert. Der Prozessor ist ein alter Bekannter: der MediaTek Heli P60. Den Chip mit integrierter Mali G72-Grafikeinheit kennen wir aus dem Cubot X30, Elephone A5 und Umidigi A9 Pro. Die Leistung reicht für alltägliche Aufgaben wie Instant Messaging, Social Media und Fotos locker aus. Sonderlich zukunftssicher ist die Wahl des Prozessors hingegen nicht. Zudem wird es keine Custom Roms geben.
Antutu (v9)Der Akku des Cubot KingKong 7 ist mit 5.000 mAh solide bemessen, allerdings deutlich kleiner als im Vorgängermodell (8.000 mAh). Wireless Charging wird leider nicht unterstützt und auch über die kabelgebundene Ladegeschwindigkeit macht der Hersteller keine Angaben. Der Vorgänger hat mit 15 Watt geladen – mit einem ähnlichen Wert rechnen wir auch bei diesem Modell.
Display & Kameras
Das 6,36 Zoll große IPS-Display des Cubot KingKong 7 löst mit 2.300 x 1.080 Pixel auf, was einer Pixeldichte von knapp 400 Pixel pro Zoll entspricht. Einzelne Bildpunkte wird man somit nicht mehr wahrnehmen können. Mitbewerber verbauen in Outdoor-Smartphones dieser Preisklasse nur HD-Panels, das Doogee S96 Pro ist hier ein klares Beispiel.
Ebenfalls stark aufgestellt ist Cubot bei den Kameras. Der Hersteller verbaut ein Triple-Setup auf der Rückseite (64 Megapixel Hauptkamera, 16 Megapixel Ultraweitwinkel, 5 Megapixel Makro) und eine Selfie-Kamera mit 32 Megapixel. Die Software unterstützt verschiedene Beauty-Filter und einen Nachtmodus.
Software & Konnektivität
Das Cubot KingKong 7 erscheint mit Android 11, dem aktuellsten Betriebssystem von Google. Während zwei bis drei Sicherheitsupdates im Bereich des Möglichen liegen, ist ein Update auf Android 12 äußerst unwahrscheinlich. Wer sich ein Outdoor-Smartphone mit Update-Garantie wünscht, sollte zum vor einiger Zeit vorgestellten Nokia XR20 greifen, das allerdings rund 500 Euro kostet.
Auch bei der Konnektivität hat Cubot den Rotstift angesetzt. Zwar werden 2G/3G/4G inklusive LTE-Band 20 auf beiden SIM-Karten parallel unterstützt, aktuelle WLAN-Standards sind dafür nicht mit an Bord. Das Cubot KingKong 7 unterstützt WiFi 4 im Dual Band und zudem nur Bluetooth 4.2 – ein Standard aus dem Jahr 2014. Klar, mit beidem kann man problemlos leben, aber wir sehen mittlerweile auch in günstigen Smartphones lieber aktuelle Standards. Dafür sind immerhin NFC für Google Pay und GPS mit an Bord.
Preis, Verfügbarkeit & Fazit zum Cubot KingKong 7
Das Cubot KingKong 7 ist bereits bestellbar und kostet knapp unter 200 Euro. Der tschechische Onlineshop Alza führt das Outdoor-Smartphone mit Versand aus Deutschland und liefert ab dem 2. September. Über Aliexpress bietet Cubot Versand aus Europa und einen noch etwas günstigeren Preis an.
Insgesamt bietet das Cubot KingKong 7 die bessere Ausstattung als sein Vorgänger. Der Helio P60 ist in diesem Preisbereich noch akzeptabel, die Kameras wirken vielversprechend und das Display hat eine hohe Auflösung. Abstriche macht ihr hingegen bei der Konnektivität.
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Der Helio P60 ist so schwach, solche Geräte sind Dummfang und nicht für den Alltag geeignet, nicht mal für Einsteiger. Da nützt auch ein gutes Kamersetup nix.
Smartphones im Jahre 2021 mit einem Helio der P-Reihe anzubieten, ist einfach nur frech und da wird kein Käufer dran Freude haben
Ich hatte schon einige Smartphones mit Helio P60 in der täglichen Benutzung und für Instant Messaging und Social Media hat das eigentlich immer locker ausgereicht, vor allem in Kombination mit Stock Android. Wer aber hohe Ansprüche an die Geschwindigkeit hat, sollte natürlich zu anderen Modellen greifen.
Viele Grüße
Benjamin
So ein schwachsinn habe ich hier noch selten gelesen. Sorry, aber du hast sehr wenig Ahnung von der Hauptzielgruppe von Outdoor-Phones. Das sind hauptsächlich Handwerker, Landwirte oder für viele ein Zweitphone für spezielle Anwendungen. Da reicht für die meisten ein Helio P60 locker. Für Internet, Mail, Fotos, und Whatsapp reichen sogar noch einiges schwächere Prozessoren und dies sind die Funktionen welche die meisten Personen täglich nutzen, welche solche Smartphones kaufen. Ich habe sogar sehr Freude an einem Gerät mit Helio G25 (also nochmals schwächer) welches ich vor 4 Monaten gekauft habe, funktioniert alles sehr flüssig. Zum Gamen benötige ich es… Weiterlesen »