CPU | Mediatek MT6580 - 4 x 1,3GHz |
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RAM | 1 GB RAM |
Speicher | 16 GB |
GPU | Mali-400 - 416MHz |
Display | 5 Zoll, 960 x 540 60Hz (IPS) |
Betriebssystem | - 8.1 Oreo |
Akkukapazität | 2000 mAh |
Speicher erweiterbar | Ja |
Hauptkamera | 8 MP |
Frontkamera | 5 MP |
USB-Anschluss | Micro-USB |
Kopfhöreranschluss | Ja |
Entsperrung | Fingerabdruck, Face-ID |
NFC | Nein |
SIM | Dual - micro |
Gewicht | 179 g |
Maße | 142 x 64 x 9mm mm |
Antutu | 22736 |
Benachrichtigungs-LED | Ja |
Hersteller | Cubot |
Getestet am | 29.10.2018 |
Schmale Ausstattung für den schmalen Taler: Das Cubot J3 gehört in die Kategorie “Ultra Low Budget Smartphone” und fährt fast nur das Minimalprogramm auf. Trotzdem bringt es praktische Features mit und läuft auf Android 8.1 (Go Edition). Ob die rund 70 Euro für das Gerät rausgeworfenes Geld sind oder doch gut investiert, soll der Test zeigen.
Design
Das Cubot J3 ist sehr einfach gestrickt. Das heißt einerseits: Keine Dual-Cam, kein Fingerprint-Sensor, kein Notch-Display. Das könnte man ihm als Schwäche auslegen, doch eigentlich liegt hier die Stärke des 5-Zoll-Handys. Denn es beschränkt sich auf das Wesentliche und liefert auch bei der Optik grundsolide ab. Für rund 70 Euro gibt es keinen Metalframe, dafür aber spaltmaßfrei verarbeitetes Plastik, das an der Rückseite komplett abnehmbar ist und den Blick auf die Innereien freigibt.
Hinter der Plastikschale ist der Akku untergebracht und ganz leicht austauschbar. Leicht zugänglich sind auch die zwei SIM-Slots und der SD-Karten-Slot. Luxus in dieser Preisklasse: Dual-SIM und Extra-Speicher lassen sich parallel betreiben. An der Oberseite sind ein Klinkenanschluss und ein Micro-USB-Slot installiert. Für den täglichen Gebrauch ist also alles Nötige an Bord. Die Maße betragen 142 x 64 x 9 mm, wodurch es angenehm und leicht mit einer Hand bedienbar ist.
Keine (bösen) Überraschungen auch bei der Suche nach der Lautstärkewippe (rechte Flanke) und des On/Off-Buttons direkt darunter. Auf der Rückschale des 179 Gramm schweren Geräts sitzt die Kamera, eine Etage tiefer der LED-Flash. Neben der Hörmuschel im Frontdisplay haben die Front-Kamera und die Notification-LED einen Platz gefunden. An der Unterseite sind Mikrofon und Lautsprecher eingearbeitet.
Lieferumfang
Neben dem Cubot J3 sind enthalten: Silikonhülle, Displayfolie, Ladegerät, USB-Kabel, Anleitung
Display
Butter bei die Fische: Das Display des Cubot J3 ist nicht gerade ein Meisterstück. Die Blickwinkelstabilität ist miserabel, die Farben wirken blass und einzelne Pixel lassen sich problemlos erkennen – bei einer Auflösung von 960 x 460 auf 5 Zoll auch kein Wunder. An den Displaysettings lässt sich leider nicht schrauben, lediglich die Helligkeit (die akzeptabel hoch ist) ist änderbar. Nur so lala: Das Display registriert zwei Berührungen gleichzeitig.
Das Glas ist an den Kanten leicht abgerundet, alles in allem wirkt das VGA TN Touch-Panel aber nicht sonderlich hochwertig, obendrein ist es verhältnismäßig kratzempfindlich. Von Werk aus ist eine dünne Schutzfolie aufgebracht, die allerdings mehr stört als schützt. Doch bitte nicht vergessen: Hier liegt ein vollwertiges Smartphone für knappe 70 Euro auf dem Tisch.
Leistung und System
Mit einem Quadcore MTK6580 (1,3 GHz), 1 GB RAM und 16 GB ROM fährt Cubot beim J3 das Minimalprogramm. Ohne andere Aufgaben im Hintgergrund lässt sich das Billig-Handy ruckelfrei bedienen, Surfen und Youtuben sind ebenfalls kein Problem. Sobald es ans Multitasking geht, kommt das J3 ins Schwitzen – 1 GB RAM sind einfach nicht genug und vor allem auch nicht zeitgemäß. Hier wurde am falschen Ende gespart, wenigstens 2 GB hätten es schon sein dürfen.
Mit 16 GB internem Speicher, von dem effektiv 12 GB übrigbleiben, lässt es sich leben. Allerdings nur mit Einschränkungen, das weiß jeder, der gerne viele Fotos und Videos macht.
Antutu (v9)Mit Android Oreo 8.1 in der “Go Version” darf das System durchaus noch als aktuell bezeichnet werden. Sehr angenehm ist, dass Cubot das System weitestgehend naturbelassen aufgespielt hat. Alles ist an seinem Platz und wichtige Funktionen wie der App-Drawer samt “Apps-Finden”-Funktion sind integriert. Einziges Manko: Die Google-Suchleiste auf dem Homescreen ist festgenagelt, sie lässt sich offenbar nicht entfernen.
Ob ein Update vorgesehen ist, ist nicht bekannt. Falls doch Android 9 auf den Weg geschickt wird, so würde es über ein OTA-Update ins Handy flattern.
Kamera
Was diese eine Kameralinse in diesem Preisbereich abliefert, ist durchschnittlich. Die Schnappschüsse sind akzeptabel scharf, dank relativ treffsicherem Autofokus und manchmal passandem Weißabgleich. Pluspunkt: Die Naheinstellgrenze ist überraschend kurz. Der Lowbudget-Sensor offenbart weitere Schwächen: Bei kontrastreichen Motiven kapituliert die Automatik und lässt Teile des Bildes schnell ausbrennen. Die Farben sind generell blass und mit 8 Megapixeln ist die Auflösung nicht das Gelbe vom Ei.
In den Einstellungen der Kamera lässt sich mittels “HDR” oder manuellem Justieren von Sättigung oder Schärfe nicht wirklich eine Verbesserung herbeiführen. Mit der Automatik ist man in der Regel ausreichend bedient. Die Kamera-App bietet obendrein Standards wie “Panoramaaufnahme” oder “Facebeauty”. Letzterer Effekt motzt die (schlechten) Selfies auf unnatürliche Weise auf, die 5 MP-Frontkamera darf sich damit abkämpfen.
Konnektivität und Kommunikation
Ganz wichtig für alle, die gerne mit Vollgas auf der Datenautobahn surfen: Das Cubot J3 ist ein 3G-Smartphone, schnelles LTE kann man knicken. Sozusagen als Entschädigung könnte man das großzügige Angebot an Extra-Slots betrachten: Zweimal SIM, einmal Micro-SD extra. Dadurch avanciert das J3 zum preiswerten Urlaubs-Begleiter, der zum Beispiel mit einer deutschen und einer ausländischen SIM-Karte gleichzeitig zurechtkommt.
Was den Empfang und die Gesprächsqualität angeht, so arbeitet das Smartphone nicht auf Premium-Niveau, liefert aber durchaus solide ab. Stimmen sind ausreichend laut und deutlich hörbar, der Empfang ist gut.
Unterwegs vertraut das J3 auf GPS, AGPS, GLONASS und BDS, so dass die Navigation zuverlässig über die Bühne geht. Auf der Habenseite stehen noch Bluetooth 4.0 sowie Lichtsensor, Näherungssensor, Kompass, Gyroskop und eine Gesichtserkennung, die überraschend gut funktioniert und im Test das Gerät immer entsperrte.
Akku
Mit 2000 mAh ist das Cubot J3 freilich kein Langstreckenläufer, das zeigt auch der Akkubenchmark. Nach knapp 5 Stunden Volllast ist der Akku leergesaugt. Doch wer das Smartphone nicht den ganzen Tag mit anspruchsvollen Anwendungen quält, der kommt damit auch problemlos durch den Tag.
Akkulaufzeit Einheit: StdAuf Quickcharge wurde in dieser Preisklasse verzichtet, einmal Vollladen dauert gut zwei Stunden. Ein großer Pluspunkt ist das einfache Auswechseln des Akkus: Rückschale abnehmen, Akku raus, neuer Akku rein, Deckel drauf.
Testergebnis
Das Cubot J3 ist ein perfekter Begleiter für z.B. Reisende, die eine zweite SIM-Karte einlegen, gelegentlich brauchbare Bilder schießen und auf allen Kanälen erreichbar sein möchten. Das System läuft absolut stabil und wird Otto-Normal-Anforderungen allemal gerecht. Für einen Sparpreis von unter 70 Euro lässt sich kaum mehr von einem Smartphone erwarten.
Wer allerdings auf schnelle Datenverbindungen oder gute Performance Wert legt, ist mit dem J3 falsch bedient. Die 4G-Frequenz beherrscht das Cubot nicht, Multitasking liegt ihm dank dünnem Arbeitsspeicher ebenfalls nicht. Als etwas teurere Alternative können wir das Xiaomi Redmi 6a empfehlen.
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Hallo ich denke das alles überfordert mich, ich kann den abgesicherten Modus bei meinem Cubot J3
nicht ausschalten, ich brauch doch auch weiterhin meine whatsapp Kontakte wer kann mir helfen?
ich habe grad das cubot J3 bekommen ,das gewicht ist nicht 179g sondern nur 131g,
schön leicht als zweithandy
Probiere das bitte Mal: https://www.smartzone.de/internet-funktioniert-nicht-eplus-o2-loesung/
hei
kann mir einer von euch weiterhelfen?
habe Datenverbindung eingeschaltet aber ich bekomme Mein Mobiles Netz nicht!
wlan funktioniert einwasndfrei._Wo liegt hier mein Fehler
Verstehe euer Punktesystem manchmal nicht. Fünf Stunden Akkulaufzeit ist doch weit unterdurchschnittlich. Dafür 60%?