Cubot A30 mit zweitem Bildschirm vorgestellt – mit Android 14 und 90 Hertz
Bereits jetzt hat Cubot den Nachfolger des vor gerade einmal zwei Monaten vorgestellten Cubot A20 angekündigt. Das Cubot A30 kommt ebenfalls mit einem zweiten Bildschirm auf der Rückseite, der Benachrichtigungen, die Uhrzeit und andere Informationen darstellen kann. Ansonsten handelt es sich um ein typisch ausgestattetes Budget-Smartphone mit Unisoc-Prozessor und Android 14.
Abmessungen, Anschlüsse & Design
Das Cubot A30 ist in den Farben Grau und Pink erhältlich. Die Abmessungen betragen 170,4 x 77,5 x 9,6 Millimeter und das Gewicht liegt bei 216 Gramm. Kompakt ist das neue Budget-Smartphone von Cubot also nicht gerade. Der Grund dafür ist wohl der 6,7 Zoll große Bildschirm mit Waterdrop Notch. Die Ränder um das Display herum sind gar nicht mal so schmal, was bei Smartphones in diesem Preisbereich aber generell ein Nachteil ist.
Der USB-C-Anschluss sitzt im unteren Rahmen. Einen Kopfhöreranschluss scheint es nicht zu geben. Der SIM-Slot sitzt etwas unüblich im linken Rahmen des Cubot A30 und fasst eine Nano SIM-Karte und eine microSD-Karte oder zwei Nano SIM-Karten. Den Ein-/Ausschalter und die Lautstärkewippe verbaut Cubot im rechten Gehäuserahmen.
Auf der Rückseite befinden sich die Kameras in einem Element, das auf den bisher vorliegenden Bildern nicht allzu weit aus dem Gehäuse hervorzustehen scheint. In selbigem Element befindet sich auch der zweite Bildschirm für Benachrichtigungen, die Uhrzeit, eingehende Anrufe und die Mediensteuerung. Er misst 1,46 Zoll im Durchmesser – denn er ist rund. Die Auflösung ist uns leider nicht bekannt. Im Datenblatt des Cubot A30 wird der zweite Bildschirm nicht einmal erwähnt.
Technische Daten des Cubot A30
Leistung & Speicher
Cubot setzt auch im A30 auf den Unisoc Tiger T616, der mittlerweile eigentlich Unisoc T7255 heißt. Der Achtkernprozessor ist seit fünf Jahren auf dem Markt und wird im 12 Nanometer-Verfahren bei TSMC hergestellt. Die Leistung kann bei einer guten Anpassung der Software für alltägliche Aufgaben ausreichen, liegt aber doch am unteren Ende des zumutbaren Bereichs. Zukunftssicher seid ihr mit dem Chip auf jeden Fall nicht aufgestellt und andere Budget-Smartphones bieten teils eine deutlich bessere Ausstattung.
Mit dazu gibt es 6 Gigabyte RAM und 128 Gigabyte internen Speicher. Der RAM kann laut Hersteller um 10 Gigabyte erweitert werden, wobei die RAM-Erweiterung durch den Festspeicher in der Praxis keinen Mehrwert bietet. Stattdessen einfach 8 Gigabyte RAM zu verbauen, wäre vermutlich die bessere Wahl gewesen.
Display & Kameras
Das 6,7 Zoll große Display des Cubot A30 läuft mit 90 Hertz und bietet eine Auflösung von 1.600 x 720 Pixel. Einzelne Bildpunkte sind bei näherer Betrachtung erkennbar, denn die Pixeldichte liegt bei 260 Pixel pro Zoll. Es handelt sich natürlich um ein IPS-Panel und die maximale Helligkeit liegt laut Cubot bei 700 Lux, was ein sehr guter Wert für diesen Preisbereich ist.
Obwohl die Rückseite von drei Linsen geziert wird, sitzt nur hinter zwei von ihnen ein Sensor und nur mit einer könnt ihr tatsächlich Fotos aufnehmen. Dabei ist von der Hauptkamera mit 48 Megapixel die Rede. Außerdem gibt es einen 0,3 Megapixel-Lichtsensor. Selfies lösen mit 16 Megapixel auf – einen Autofokus bietet die Frontkamera nicht. Angaben zum Videomodus und weiterführenden Kamerafunktionen macht Cubot nicht.
Konnektivität & Akku
Cubot spendiert dem A30 WiFi 5, Bluetooth 5.0 und GPS. NFC ist offenbar nicht mit an Bord, ebenso wenig wie ein Fingerabdrucksensor. Dafür gibt es immerhin Face Unlock. LTE inklusive Band 20 ist ebenfalls vertreten, allerdings gibt es kein 5G. Großartige Auswirkungen im Alltag hat das bisher nicht.
Der Akku hat eine Kapazität von 5.100 mAh und sollte in Anbetracht der sonstigen Ausstattung für gute Laufzeiten sorgen. Wie schnell geladen werden kann, hat Cubot bisher nicht kommuniziert.
Im Vergleich mit dem Cubot A20
Cubot A20 ab sofort verfügbar |
Cubot A30 mit zweitem Bildschirm... |
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Größe | 169,4 x 77,8 x 9,6mm | 170,4 x 77,5 x 9,6mm |
Gewicht | 214g | 216g |
CPU | Unisoc Tiger T616 - 2 x 2,0GHz + 6 x 1,8GHz | Unisoc Tiger T616 - 2 x 2,0GHz + 6 x 1,8GHz |
RAM | 4 GB RAM | 6 GB RAM |
Speicher erweiterbar | Hybrid | Hybrid |
Display | 1600 x 720, 6,7 Zoll 90Hz (IPS) | 1600 x 720, 6,7 Zoll 90Hz (IPS) |
Betriebssystem | Android 14 | Android 14 |
Akku | 5100 mAh (10 Watt) | 5100 mAh ( Watt) |
Kameras | 48 MP + 0,3MP (dual) | 48 MP + 0,3MP (dual) |
Frontkamera | 16 MP | 16 MP |
Anschlüsse | USB-C, Dual-SIM | USB-C, Dual-SIM |
Entsperrung | Face-ID | Face-ID |
Empfang | 4G: 1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 12, 17, 20, 28, 41 | 4G: 1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 12, 17, 20, 28, 41 |
Zur Ankündigung |
Die Vergleichstabelle zeigt, dass Cubot das A20 mit minimalen Änderungen noch einmal auf den Markt gebracht hat. Die Datenblätter lesen sich beinahe identisch und einige der Unterschiede kommen daher, dass Cubot die entsprechenden Infos für das A30 noch nicht bekanntgegeben hat. Einzig der größere Arbeitsspeicher ist als wirklich nennenswerte Änderung anzumerken.
Preis, Verfügbarkeit & unsere Einschätzung zum Cubot A30
Bisher konnten wir zum Cubot A30 nur einen Preis von Aliexpress auftreiben. Dementsprechend ist das Smartphone momentan um 50 Prozent reduziert und kostet 144,39 Euro. Wir glauben kaum, dass Cubot den vollen Preis jemals aufrufen würde und gehen davon aus, dass sich das A30 – wie auch schon das A20 – um 120 Euro herum einpendeln wird. Auch mit der Verfügbarkeit bei hierzulande ansässigen Händlern rechnen wir in naher Zukunft.
Bis auf den größeren Arbeitsspeicher scheint es keine nennenswerten Unterschiede zwischen dem Cubot A20 und dem Cubot A30 zu geben. Wenn ihr auf den zweiten Bildschirm verzichten könnt, bieten andere Budget-Smartphones wie das Redmi Note 13 4G, Poco M6 4G und Realme C53 mehr Leistung zum ähnlichen Preis.
- 1 Cubot
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