Chuwi LarkBook – ultra leichter 13 Zoll Laptop vorgestellt
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In den letzten Monaten beobachte ich erfreut, wie sich die Produkte des kleinen chinesischen Laptopherstellers Chuwi rasant weiterentwickeln. Das Corebook etwa setzt auf einen interessanten 3 : 2 Ansatz. Man will bei Chuwi also nicht nur über den Preis interessant sein, sondern hat auch darüber hinaus hohe Ansprüche an seine Geräte. Am 15. Dezember soll nun das nächste Gerät erscheinen. Ein 13 Zoll Laptop namens Chuwi LarkBook. Wirklich interessant wird dieser durch sein sehr geringes Gewicht.
Design und Display
Das LarkBook setzt auf ein wertiges und zurückhaltendes Design. Der ganze Körper besteht aus einer Aluminium-Magnesiumlegierung, die auch für das geringe Gewicht verantwortlich sein soll. Damit wären wir auch schon beim Thema: Mit einem Gewicht von gerade einmal einem Kilogramm ist das LarkBook ein echtes Leichtgewicht. Dieses Kilo verteilt sich über eine Fläche von 307 mm x 201 mm mit einer Dicke von 11,9 mm. Damit ist das Chuwi LarkBook auf jeden Fall handlich und sollte exzellent für den mobilen Einsatz geeignet sein.
Das Display des Laptops misst 13,3 Zoll bei einer Auflösung von 1920 x 1080 Pixel, sprich Full-HD. Damit sollte das Bild scharf genug für Streaming, Browsing, Office Anwendungen und alle anderen alltäglichen Aufgaben sein. Mit einer Helligkeit von 220Nits ist leider kein besonders helles Panel verbaut, was dem mobilen Ansatz des Geräts im Freien etwas widerspricht. Arbeiten im Sommer draußen oder in der Bahn bei einfallendem Sonnenschein dürfte nur eingeschränkt möglich sein.
Hardware des Chuwi LarkBook
In diesem Punkt verweigert sich Chuwi leider konsequent wirklicher Neuerung. Im Chuwi LarkBook wird der Intel Celeron N4100 verbaut. Maßgeblich dürfte das an dem geringen Preis des Quad-Core Prozessors liegen. Inzwischen ist der aber vier Jahre alt und schon damals war der N4100 kein Spitzenmodell. Unterstützt von einer Intel Graphics 600 Grafikeinheit ist der N4100 zwar weiterhin für Office Anwendungen geeignet, für viel mehr aber nicht. Immerhin ist der Arbeitsspeicher mit 8GB LPDDR4 üppig, zumindest in der Paarung mit diesem Prozessor. Für das Speichern von Daten aller Art stehen 256GB zur Verfügung, laut Hersteller gibt es zusätzlich die Möglichkeit den Speicher per M.2 SSD zu erweitern, sehr schön!
Konnektivität, Tastatur, Anschlüsse und Akku
Für die Anbindung ans Internet ist ein dual-Band Modul verbaut. Unterstützt werden die Standards ac/b/g/n. Bluetooth kommt in der Version 4.2 zum Einsatz.
Wie gewohnt kommt auch dieser Chuwi Laptop mit englischer Tastatur, sprich QWERTY Layout. Wer den Laptop auf Deutsch sinnvoll nutzen möchte, kann sich mit einer Tastaturmatte oder Tastaturstickern behelfen.
Für das Anschließen von anderen Geräten stehen 2 USB-A Ports bereit (einer USB 2.0, einer 3.0), dazu gibt es einen Micro-SD Karten Slot, 3,5mm Klinkenbuchse, HDMI Anschluss, Stromanschluss und einen wohl “voll unterstützen” USB-C Port. Was Chuwi darunter nun genau versteht, wird nicht näher erläutert. Nur die Möglichkeit, den 34,8Wh Akku über USB-C zu laden wird konkret genannt.
Einschätzung und Preis zum Chuwi LarkBook
Das Chuwi LarkBook ist für mich ein klassischer Chuwi Laptop. Der Preis ist mit 330€ sehr attraktiv und auch das Gerät selbst ist interessant, man muss aber wissen wofür. Das geringe Gewicht prädestiniert das Gerät für den mobilen Einsatz, wobei der Laptop im Freien aufgrund der geringen Helligkeit nicht gerade gut verwendbar sein wird. 8GB RAM und 256GB ROM mit Möglichkeit für Erweiterung über M.2 sind auch interessant, aber der N4100 eben nicht ganz zeitgemäß.
Wer einen möglichst leichten Laptop für einfache Office Anwendungen sucht, für den ist das LarkBook eine gute Option. Am besten sollte man aber noch abwarten, bis das Gerät wirklich auf dem Markt und getestet ist, denn der 34,8Wh Akku ist auf dem Papier ebenfalls recht knapp bemessen. Wir widmen uns derzeit erstmal dem Testbericht zum ebenfalls neuen GemiBook Pro 14.
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Ich suche dringend einen einfachen Laptop in dieser Gewichtsklasse und würde mich über einen detaillierten Test sehr freuen!
wie kommts , dass ihr hier laptops mit einem indiskutablen prozessor vorstellt … würd ihr auch handys präsentieren, die mit einem vierjährigen low-end-herz auf den markt kommen ? na, also !
Muss ich dir zustimmen, bei 60Hz Displays wird hier schon negativ bewertet, aber ein 4 Jahre alter CPU ist ok für Office aufgaben!
Ein Notebook muss von allem etwas können, wenn ich nach einem halben Jahr mehr machen muss mit dem Notebook, dann muss ich mir ein neuen kaufen.
Dann kann man gleich mehr ausgeben für etwas gescheites.