Chuwi CoreBox i5 – Mini-PC als Workstation-Ersatz fürs Büro
Vor einigen Wochen hat Chuwi die LarkBox vorgestellt und mittlerweile ist sie auch auf Indiegogo verfügbar. Während es bei diesem Mini-PC vor allem um den kleinen Formfaktor und einen geringen Stromverbrauch geht, ist die neue CoreBox etwas für anspruchsvollere Nutzer. Nicht ganz so klein wie die LarkBox, aber dafür mit einem Intel Core i5, einer M.2-SSD und acht Gigabyte RAM ausgestattet, ist sie als Ersatz für Workstations und zum Casual Gaming geeignet.
Wir haben die bisher veröffentlichten technischen Daten des Chuwi CoreBox i5 für euch zusammengetragen und spekulieren ein bisschen über den Preis, der bisher noch nicht offiziell kommuniziert wurde.
Chuwi CoreBox i5 mit etwas angestaubter Mittelklasse-Hardware
Chuwi bewirbt die CoreBox als Desktop-Computer im Mini-Gehäuse. Zumindest bei den Anschlüssen bietet man entsprechend viel, aber leider nicht das komplette Paket: viermal USB 3.0, zweimal HDMI und jeweils einmal RJ45 (LAN), Mikrofon, Kopfhörer und Strom finden ihren Platz in dem 805 Gramm schweren Metallgehäuse. USB-C (im Idealfall natürlich mit Thunderbolt 3-Anbindung) oder DisplayPort wären nette Extras gewesen.
Acht Gigabyte RAM und 256 Gigabyte Speicherplatz auf einer per M.2 angebundenen SSD klingen hingegen ziemlich gut. Der Speicherplatz kann durch eine HDD im 2,5 Zoll-Format erweitert werden und per USB 3.0 lassen sich natürlich externe Festplatten anschließen.
Als Prozessor kommt der Intel Core i5 5257U zum Einsatz. Dieser wurde Anfang 2015 veröffentlicht und wird im 14-Nanometer-Verfahren gefertigt. Es handelt sich um einen Chip mit zwei Kernen und vier Threads, der Grundtakt beträgt 2,70 GHz und die TDP 28 Watt. Die integrierte Intel Iris Grafik 6100 ist mit einem Grundtakt von 300 MHz und einer maximalen Auflösung von 2560 x 1440 Pixel bei 60 Bildern pro Sekunde via HDMI ebenfalls nicht mehr die aktuellste.
In der Praxis sollte die Konfiguration der Chuwi CoreBox i5 dennoch ohne Probleme für Office, Social Media und Instant Messaging ausreichen. Auch als Host für Game- und/oder Webserver scheint sie durchaus geeignet. Wer einen PC mit High-End Hardware sucht, ist hier aber natürlich an der falschen Stelle.
Unsere Einschätzung
Es gibt einen mit der Chuwi CoreBox i5 vergleichbaren Mini-PC – den Beelink U57. Dieser kommt mit dem gleichen Prozessor und ebenfalls mit acht Gigabyte RAM, allerdings nur mit 128 Gigabyte Speicherplatz. Der Marktpreis des Beelink U57 liegt normalerweise bei 270€ bis 300€. In diesem Preisbereich, tendenziell wahrscheinlich etwas höher angesiedelt, sehen wir auch die Chuwi CoreBox i5.
Für wen eignet sich der Mini-PC? Durch das schicke und kompakte Design macht sich die CoreBox gut in jedem Büro und natürlich auch zu Hause. Die etwas ältere Hardware macht sie nicht unbedingt zu einem Leistungs-Monster, aber für Textverarbeitung, Tabellenkalkulationen, Webbrowsing und Casual Gaming dürfte es allemal reichen. Wer sein Einsatzgebiet für einen neuen Computer in diesen Bereichen sieht, sollte einen näheren Blick auf die Chuwi CoreBox i5 werfen.
Alle Infos zur Chuwi CoreBox i5 auf der Webseite des Herstellers
Bisher haben wir zum Datum der Veröffentlichung noch keine näheren Informationen. Wir gehen davon aus, dass die Chuwi CoreBox zuerst über Indiegogo finanziert und vertrieben wird und erst später in den regulären Handel kommt.
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Eine 5 Jahre alte CPU?
Für normale Anwender völlig okay
Hey, das ist nichts Ungewöhnliches und bei einem Prozessor im Office PC vollkommen in Ordnung.
Beste Grüße
Jonas
Irgendwo muss der Preis gedrückt werden.
Die Chips hat chuwi bestimmt sehr günstig bekommen.