Blackview A80s – Ist die A80-Reihe jetzt endlich komplett?
Vor einigen Jahren ist man bei Blackview wohl morgens ins Büro gekommen und hat sich für Chaos entschieden. Also veröffentlicht man im Februar 2021 das Blackview A70 für rund 130 Euro. Wie wäre es mit einem Nachfolger? Gute Idee – den nennen wir dann Blackview A80, oder? Das war leider nicht möglich, ein Modell mit diesem Namen hat der Hersteller nämlich schon im Juni 2020 für rund 60 Euro herausgebracht. Und jetzt wird es richtig wild. Das Blackview A80 Pro kostet nämlich rund das Doppelte und ist bereits im November 2019 erschienen! Dann gibt es sogar noch ein Blackview A80 Plus – das wurde Ende 2020, also kurz vor Erscheinung des A70 angekündigt.
Seid ihr komplett verwirrt? Der Nachfolger des Blackview A70 ist (nach immerhin knapp drei Monaten auf dem Markt) jetzt erschienen – der Name: Blackview A90. Das ergibt doch zumindest wieder ein bisschen Sinn. Weniger Sinn ergibt dafür, dass jetzt aus heiterem Himmel das Blackview A80s präsentiert wurde. Mit rund 100 Euro kostet es genauso viel wie das A90, hat aber eine komplett andere Ausstattung. Ob das Blackview A80s eine Empfehlung wert sein könnte, klären wir in dieser Ankündigung.
Design & Anschlüsse
Das Design des Blackview A80s ähnelt dem des Blackview A80 stark, dem des A80 Pro/Plus hingegen überhaupt nicht. Möglicherweise handelt es sich sogar um genau das gleiche Gehäuse. Die verfügbaren Farbvarianten wurden nämlich ebenfalls vom A80 übernommen. Das Smartphone erscheint in Schwarz, Rot und Blau. Die Rückseite besteht aus Kunststoff und wird von einem Fingerabdrucksensor und dem runden Kamera-Element mit ausgelagerten Blitzen dominiert.
Die Front bedeckt ein 6,217 Zoll großes Display mit Waterdrop Notch. Es handelt sich wahrscheinlich um das gleiche Panel, das auch im Blackview A80 verbaut wurde. Auch an den Anschlüssen wurde nicht gearbeitet – es kommen weiterhin Micro-USB und ein 3,5mm-Klinkenanschluss zum Einsatz. Das Blackview A80s misst 157,6 x 76,3 x 8,8 Millimeter und wiegt 180 Gramm.
Keine Neuerungen gibt es leider auch beim System. Der Hersteller setzt weiterhin auf Android 10, anstatt auf das aktuelle Android 11. Die neuere Version bleibt wohl dem Blackview A90 und dem Blackview A70 vorbehalten, obwohl letzteres vor dem Blackview A80s angekündigt wurde. Ihr merkt schon – das ist alles irgendwie etwas seltsam.
Technische Daten des Blackview A80s
Bis zu diesem Punkt sind das Blackview A80 und das Blackview A80s identisch. Gibt es überhaupt Unterschiede? Nach kurzer Suche können wir euch beruhigen, der Hersteller hat nicht versehentlich zweimal das gleiche Smartphone rausgebracht. Im A80s verbaut Blackview nämlich den MT6762 (Helio P22), im A80 den MT6737. Das bedeutet ein nicht zu knappes Plus an Leistung. Der Arbeitsspeicher wurde außerdem auf vier Gigabyte verdoppelt und auch der interne Speicher ist mit 64 Gigabyte gut dimensioniert. Der Speicher kann natürlich auch per MicroSD erweitert werden.
Display, Kameras, Akku und Konnektivität teilen sich beide Schwestermodelle dann wieder. Es bleibt bei einer Selfie-Knipse von Samsung und einem Sony IMX258 auf der Rückseite. Das Display löst immer noch mit “HD+” auf, der Akku ist weiterhin 4.200 mAh groß und wird mit fünf Watt geladen. Das Blackview A80s funkt in den 2G/3G/4G-Netzen für ganz Europa und dank LTE-Band 20 auch uneingeschränkt in Deutschland. Ergänzt wird das Setup durch WLAN im Dual-Band, GPS und Bluetooth 4.2. NFC fehlt weiterhin.
Preis & Verfügbarkeit
Das Blackview A80s kostet 90 Euro mit Versand aus China respektive 110 Euro mit Versand aus Frankreich oder Spanien. Damit ist es rund 20 Euro teurer als das Blackview A80. Für euer Geld kriegt ihr den stärkeren Prozessor und deutlich mehr RAM und Speicher. Für genauso viel Geld kriegt ihr aber bereits das Blackview A90 (oder das Blackview A70) mit einem aktuelleren Betriebssystem.
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