App-Tipp: Fiverr – die große Auftragsbörse für Freelancer und Kunden
Fiverr ist eine schier gigantische Plattform für Freelancer und potentielle Kunden solcher. Sie ist nach einem ganz einfachen Konzept aufgebaut: Freiberufler können kostenlos sogenannte Gigs erstellen, in denen sie ihre Arbeitskraft anbieten. Als Kunde kann man dann die Gigs vergleichen und einen der Freiberufler verbindlich buchen. Fiverr behält einen kleinen Betrag als Provision ein und in ein paar Tagen kriegt man sein fertiges Produkt. Die Plattform fungiert dabei als Treuhänder, die dem Freiberufler sein Geld erst auszahlt, wenn die Arbeit zur Zufriedenheit des Kunden abgeschlossen wurde.
Beliebte Gigs auf Fiverr sind kreative Aufgaben (Erstellen von Logos, Flyern, Visitenkarten, Musik, Sprachaufnahmen, Videoschnitt) und Coachings (besser werden in Rocket League, bei der Steuer mehr Geld zurückbekommen). Das alles funktioniert nicht nur über die Webseite, sondern auch über die Android-App des Anbieters. Diese App möchte ich euch hier kurz vorstellen.
In dieser Artikel-Reihe stellen wir euch die Lieblings-Apps unseres Teams vor. Sämtliche Apps werden von uns selbst im Alltag genutzt und wir empfehlen sie, ohne dafür von dem Entwickler bezahlt zu werden.
Aufbau und Funktion der Fiverr-App
Die Fiverr-App ist ganz eindeutig auf Kunden ausgelegt und bietet keinerlei Funktionen zum Erstellen von eigenen Gigs. Die Startseite zeigt einige vorgeschlagene Freelancer und ihre Angebote, natürlich kann man die App auch nach Stichworten durchsuchen. Wenn man das nicht möchte, kann man über die Kategorien passende Gigs finden. Das funktioniert überraschend gut, da mit mehreren Unterkategorien gearbeitet wird, die entsprechend eng gefasst sind.
Außerdem werden diverse Filter angeboten. So kann man beispielsweise nur nach Freelancern suchen, die ihre Arbeit innerhalb von drei Tagen fertigstellen und Deutsch sprechen. Natürlich lässt sich auch ein gewünschter Preisbereich angeben. Hat man dann einen passenden Gig gefunden, werden dort die angebotenen Pakete und Infos zum Freiberufler angezeigt. Es lassen sich natürlich auch Bewertungen lesen und der Freelancer kann kontaktiert werden, ohne dass man einen Auftrag abschicken muss.
Entscheidet man sich, einen Freiberufler auf Fiverr zu beauftragen, ist das im Account-Reiter der App aufgeführt und der aktuelle Status der “Lieferung” lässt sich anzeigen. Für den Austausch der Parameter (zum Beispiel das grobe Design, das man sich für sein Logo vorstellt) gibt es außerdem einen integrierten Messenger.
Was taugt die Plattform Fiverr überhaupt?
Eine Plattform wie Fiverr ist natürlich immer nur so gut wie ihre Nutzer. Ich habe bisher zwei mal Freelancer bei Fiverr beauftragt und beide male sehr gute Erfahrungen gemacht. Es hat sich jeweils um die Erstellung eines Logos gehandelt und die Lieferung kam schneller als angegeben. Änderungswünsche wurden schnell umgesetzt und alle Dateien in einer ZIP-Datei gepackt an mich weitergegeben.
Dazu muss ich anmerken: Ich habe immer von den besonders günstigen Anbietern abgesehen. Ein GUTES Logo, am besten inklusive änderbarer Quelldatei kriegt man nicht für 5€. Ich habe jeweils über 70€ bezahlt, was aber verglichen mit den Preisen in Deutschland ansässiger Designer immer noch günstig ist. Denn da ist auch der “Haken” an Fiverr – die meisten erfolgreichen Gigs sind von Einzelpersonen oder sogar kleinen Unternehmen aus östlichen Ländern, da dort die Lohnkosten deutlich geringer sind und die Preise entsprechend niedrig gehalten werden können.
Fazit
Wenn das outsourcen von Arbeit an Freiberufler in Niedriglohnländern für dich kein Problem ist, könnte Fiverr für dein nächstes Projekt einen Blick wert sein. Ich werde definitiv wieder auf dieser Plattform in Auftrag geben! Die angebotene App tut was sie soll und ist in ihrem Funktionsumfang verglichen mit der Webseite eingeschränkt genug, um übersichtlich zu bleiben.
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