Anycubic Wash & Cure Plus für 3D-Drucker
Anycubic ist inzwischen eine echte Größe, wenn es um 3D-Drucker aus China geht. Die Stärke des Herstellers liegt dabei insbesondere bei DLP-3D-Druckern. Dabei handelt es sich um Geräte, bei denen das Druckobjekt aus Harz durch Belichtung entsteht, weshalb die Oberflächenstruktur kaum wahrnehmbar ist.
Schon seit einem Jahr vertreibt Anycubic auch den Photon Mono X, einen ca. 600€ teuren 3D-Drucker, der sich durch seinen (für einen DLP-3D-Drucker) überdurchschnittlich großen Druckraum auszeichnet. Jeder, der schon einmal mit einem DLP-3D-Drucker gearbeitet hat (oder einen unserer Testberichte dazu gelesen hat), weiß, dass das Resin stets eine sehr klebrige Angelegenheit ist. Seit ca. zwei Jahren sind deshalb Wash & Cure Stationen auf dem Vormarsch, mit denen das Druckobjekt einfach und vor allem sauber gereinigt und gehärtet werden kann. Nun hat Anycubic auch für den großen Photon Mono X eine ebensolche Station vorgestellt – die Wash & Cure Plus. Beide Geräte befinden sich übrigens gerade bei uns im Test und können bisher auf ganzer Linie überzeugen. Die Testberichte werden innerhalb der nächsten zwei Wochen online gehen, dennoch wollen wir uns in diesem Artikel die Wash & Cure Plus Station genauer ansehen.
Funktion einer Wash & Cure Station
In der Welt des DLP-3D-Drucks sind Wash & Cure Stationen nur eine Randerscheinung und kommen deshalb meist ohne besondere Features. Generell teilt sich die Funktion dieser Geräte also in zwei Punkte auf: Im Washing-Modus wird das Druckobjekt gereinigt. Dazu verfügt die Wash & Cure Station über einen Behälter, der mit Isopropanol gefüllt wird. Dort lässt sich das Druckobjekt einhängen, bevor der Behälter auf der Station montiert wird, die über einen kleinen Motor und dem passenden magnetischen Gegenstück im Behälter das Isopropanol in Bewegung versetzt. In wenigen Minuten wird so sämtliches Resin abgewaschen.
Im zweiten Schritt wird der Behälter wieder entnommen und stattdessen ein kleiner Tisch auf die Station gesetzt. Darauf legt man das Druckobjekt und schaltet in den Cure-Modus. Hierbei dreht sich das Objekt langsam und wird so von allen Seiten mit UV-Licht beleuchtet, damit es vernünftig aushärten kann.
Die Wash & Cure Plus Station von Anycubic
In der Vergangenheit gab es diese Stationen nur für kleine DLP-3D-Drucker. Mit der Wash & Cure Plus Station setzt Anycubic dem aber ein Ende, denn das Gerät unterstützt Druckobjekte mit einer Größe von bis zu 192 x 120 x 245 Millimeter und ist damit das passende Gegenstück für den Anycubic Phantom Mono X, der ebenfalls diesen Druckraum erreicht. Doch nicht nur im Zusammenspiel mit diesem Drucker lässt sich die Station verwenden. Auch andere große Geräte, wie zum Beispiel der Elegoo Saturn (den wir ebenfalls gerade im Test haben) und auch sämtliche DLP-3D-Drucker mit kleinerem Druckraum sind mit der Wash & Cure Plus Station kompatibel.
Als kleines Extra ist die UV-LED-Leiste des neuen Gerätes von Anycubic oben abknickbar und unter dem rotierenden Tisch ist ein Reflektor angebracht. So wird sichergestellt, dass das Druckobjekt von allen Seiten ausgehärtet wird – ein Alleinstellungsmerkmal im Bereich der Wash & Cure Stationen.
WERBUNG: Vorverkauf der Anycubic Wash & Cure Plus
Wenn Ihr schon einen DLP-3D-Drucker habt oder plant, Euch einen anzuschaffen, kommt jetzt Eure Chance. Denn zur Einführung der Wash & Cure Plus veranstaltet Anycubic mal wieder eine Rabatt-Aktion. Vom 16. bis zum 22. April verkauft das Unternehmen die ersten 1000 Stationen für 169 USD anstatt 249 USD, also mit satten 30% Rabatt. Markiert Euch diese Woche also fett im Kalender 😉
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Ach, von der Überschrift her hätte ich eine Zahnbürste erwartet.
Ernsthaft. Schreibt doch dazu, um was für eine Art Artikel es sich handelt. Nicht jeder kann das aus dem Markennamen entnehmen.
Hey, danke für den Hinweis. Machen wir eigentlich immer :). Sollte jetzt passen.
beste Grüße
Jonas