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Anbernic RG Cube Spielekonsole im Test

Getestet von Danny am
Vorteile
  • sehr gute Verarbeitung
  • gutes Display
  • schönes angepasstes Auswahlmenü
  • gute Lautsprecher und Vibrationsmotor
  • viele Anschlussmöglichkeiten
  • gute Leistung
  • gute Akkulaufzeit
  • WLAN, Bluetooth, beleuchtete Analog-Sticks
Nachteile
  • Analog-Sticks haben etwas Spiel
  • verfügbare Spiele überwiegend in Englisch
  • Performance kann je nach Game mal schlecht sein
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Die Nachfrage nach sogenannten Retro-Konsolen ist vorhanden und wahrscheinlich sogar eine wichtige Marktlücke. Diese Marktlücke bedient der Hersteller Anbernic seit Jahren und bietet ein großes Repertoire an unterschiedlichsten Handheld-Konsolen an, bei denen für jeden Geschmack etwas dabei sein sollte. Dabei scheut man sich auch nicht, auf bekannte Designs zurückzugreifen, um mehr oder weniger eine Verbindung zu einem Nintendo 3DS oder einer Playstation Vita herzustellen.

Das uns vorliegende Modell hört auf den schlichten Namen Anbernic RG Cube, wobei nicht ganz klar ist, warum eigentlich “Cube”. Das Design hat schließlich nicht viel mit einem Würfel gemein. Ob sich die Anschaffung lohnt, ob das Gerät brauchbar ist und ob man vielleicht noch mehr aus ihm herausholen kann, klären wir im Testbericht.

Lieferumfang des Anbernic RG Cube

Anbernic RG Cube Lieferumfang

Geliefert wurde das Anbernic RG Cube in Beige, mit einer zusätzlichen Displayschutzfolie, einem USB-C-zu-USB-C-Kabel sowie Reinigungstüchern und einer kleinen Mini-Anleitung. Zusätzlich befindet sich im Gerät noch eine Speicherkarte mit vielen nützlichen Programmen, aber dazu später mehr. Ein Netzteil ist leider nicht dabei, aber das Handheld ist natürlich mit jedem USB-C-Netzteil aufladbar.

System des Anbernic RG Cube

Die Oberfläche ist klassisches Stock-Android, aber Anbernic hat es stark an die Handheld-Konsole angepasst. Zum einen wäre da natürlich das nahtlose Untermenü, das uns verschiedene Emulatoren zur Auswahl stellt, zum anderen ist es auch so, dass die Statusleiste genauso angepasst wurde. Darunter bzw. darüber befindet sich natürlich Android mit allen Funktionen, die wir von Smartphones kennen. Genauer gesagt ist es Android 13. Weil wir Android mit dem Playstore haben, können wir natürlich auch ganz normal Spiele aus dem Playstore beziehen und mit der Retro-Konsole zocken. Auch die Installation von alternativen Emulatoren, aber auch einfache Multimediaanwendungen, sind möglich. Was natürlich sehr praktisch ist, wenn man neben dem Spielen auch noch Spotify hören möchte. Alle Android-Einstellungen sind auch möglich, wie z. B. der Dark-Mode, extra dunkel oder auch einfach nur die Drei-Tasten-Steuerung. Natürlich wurde nicht darauf geachtet, dass Android perfekt angepasst ist, denn es wird auch die Einrichtung einer Gesichtsentsperrung angeboten, obwohl nicht einmal eine Kamera eingebaut ist. Auch eine automatische Helligkeit ist einstellbar, aber kein Sensor vorhanden. Diese Ungereimtheiten ziehen sich durch das ganze System, wirken aber eher humorvoll als störend. Das System mit einem Passwort zu versehen und zu schützen, ist auch möglich.

Eine willkommene Besonderheit ist, dass Anbernic wirklich darauf geachtet hat, alles an den Handheld anzupassen, sodass jeder Knopf mehr oder weniger einen Zweck und eine Funktion hat und nicht alles nur über den Touchscreen funktioniert. Natürlich funktioniert damit nicht alles reibungslos, aber man hat schon das Gefühl, eine richtige mobile Spielekonsole in der Hand zu haben, wo der Touchscreen eben die Alternative ist. Die Performance ist zumindest im Betriebssystem flüssig. Eingaben werden präzise umgesetzt. Nur, da es sich um eine fernöstliche Konsole handelt, sind die Tasten A und B natürlich vertauscht. Bei der Playstation wären das X und O und beim X-Box-Controller auch A und B, wobei A hier quasi die Zurück-Taste im Spiel ist und B die Bestätigung. Bei manchen Emulatoren ist es aber auch möglich, die Tasten zu wechseln. Kleine Information am Rande.

Etwa 30 Emulatoren sind vorinstalliert. Viele Emulatoren wie z. B. der Dolphin-Emulator, sowie Retro-Arch und Dos-Box ermöglichen auch, noch mehr Plattformen zu emulieren, damit ist das Anbernic RG Cube perfekt ausgestattet.

Darunter hätten wir:

  • Dolphin (Nintendo Gamecube und Wii)
  • DraStic (Nintendo DS)
  • Duck-Station (Playstation 1)
  • FBN (Diverse Systeme wie Konami oder Neo Geo)
  • GBA.emu (Gameboy Advanced)
  • GBC.emu (Gameboy Color)
  • Retroarch (Allround-Emulator)
  • Mupen64Plus FZ (Nintendo 64)
  • MSX.emu (MSX, MSX2 und MSX2+)
  • NEO.emu (Neo Geo)
  • NES.emu (Nintendo NES)
  • NGP.emu (Neo Geo Pocket Color)
  • Openbor (Open-Source Game Engine)
  • PCE.emu (Microcomputer Emulator)
  • PPSSPP (Playstation Portable bzw. PSP)
  • ScummVM (Für Lucas-Arts-Spiele)
  • Snes9x EX+ (Super Nintendo)
  • Yaba Sanshiro (Sega Saturn)
  • REDREAM (Dreamcast)

Die Rechtslage ist schwierig. Die Verwendung von Emulatoren ist nicht verboten. Das Erstellen von Roms oder Sicherheitskopien sind ebenfalls erlaubt, sofern man natürlich im Besitz des Originals ist und keinen Kopierschutz umgeht. Das Herunterladen von Roms von irgendwelchen dubiosen Seiten ist aber definitiv nicht erlaubt. Das Ganze ist allerdings etwas undurchsichtig, da auch Spielehersteller wie Lucas-Arts ScummVM in der Vergangenheit aktiv unterstützt haben, unter anderem mit kostenlosen Roms und der Entfernung des Kopierschutzes. Selbst Rockstar hat sein altes GTA als ROM kostenlos zum Download angeboten.

Sicherlich ist es überhaupt nicht gerne gesehen, aber kein Entwickler wird extra Geld in die Hand nehmen, um jeden ROM-Anbieter abzumahnen, zumal alte Spiele ohnehin nicht mehr produziert werden und damit kein Geld zu verdienen ist. Bei vielen Spielen ist wahrscheinlich auch gar nicht mehr nachvollziehbar, wer gerade die Rechte daran hat. Trotzdem ist nur das Original legal und wir von Chinahandys unterstützen natürlich ausdrücklich keine illegalen Raubkopien. Wir empfehlen daher die Version mit 9000 Spielen nicht und raten jedem zum Kauf der Version ohne vorinstallierte ROMs!

Jeder der Emulatoren funktionierte jedenfalls im Test weitestgehend einwandfrei und es gab auch dank der integrierten Menüs in den Emulatoren viele Einstellungsmöglichkeiten, um das Beste aus den Spielen herauszuholen.

Design, Verarbeitung und Display

Der Anbernic RG Cube gehört eher zu den kleineren und handlicheren Geräten. Mit einer Länge von 150,3 mm, einer Breite von 80,6 mm, einer Höhe von 10,8 mm und einem Gewicht von 256 Gramm ist es kaum größer als so manches Smartphone. Das 5,46 Zoll große IPS-Display hat eine Auflösung von 720 x 720 Pixel, was einer Pixeldichte von 186 Pixel pro Zoll entspricht. Die Bildwiederholrate liegt bei 60 Hertz. Überrascht hat uns vor allem die Helligkeit, denn diese beträgt hohe 740 Lux und ist für ein IPS-Display angenehm hell und für den Einsatz im Freien ohne Sonneneinstrahlung noch geeignet. Natürlich würde ein OLED Display alte Spiele in neuem Glanz erstrahlen lassen, aber auch das Display des RG Cube ist gut. Die Kalibrierung ist von Haus aus einwandfrei, die Farben sind satt und die Helligkeit ist hoch. Einzig eine höhere Auflösung hätte dem Gerät sehr gutgetan, vor allem ist es auch in einigen Emulatoren möglich, die Auflösung zu erhöhen und somit eine vorhandene Möglichkeit, die Spiele noch ein wenig knackiger aussehen zu lassen.

Schaut man sich das Gerät an, sieht man auch sofort die Inspiration, denn es scheint an die PS-Vita angelehnt zu sein. Rundum setzt das Anbernic komplett auf Kunststoff, außer bei den Analogsticks, wo wir noch eine Gummierung für besseren Grip haben. Auf der Oberseite befinden sich die Schultertasten, ein 3,5 Millimeter Kopfhöreranschluss, ein Einschub für eine Micro-SD Speicherkarte und ein USB-C 2.0 Anschluss, der auch zum Übertragen von Spielen auf einen Fernseher genutzt werden kann und das in Full-HD. Dieser Anschluss ist wirklich Gold wert und ich empfehle jedem, sich ein Kabel zu kaufen und den Handheld über den Fernseher zu nutzen. Auf der Rückseite ist ein Lüfter. Darunter befinden sich die Stereolautsprecher und auf der rechten Seite die Lautstärketasten und der Power-Button. Sogar eine Benachrichtigungs-LED dürfen wir unser Eigen nennen. Diese informiert uns natürlich über den Ladezustand des Akkus. Alle Knöpfe haben einen guten Druckpunkt und wirken auch bei der Eingabe absolut nachvollziehbar, haben keine Verzögerung und reagieren weder zu früh noch zu spät. Lediglich die Analog-Sticks haben einen leichten Spielraum, der aber im Vergleich zu anderen Controllern minimal ist.

Die Analog-Sticks sind mit RGB-Lampen beleuchtet und diese können auch individuell eingestellt werden, was das Design zusätzlich aufwertet. Schön wäre es natürlich gewesen, wenn alle Tasten optional beleuchtet werden könnten. Der Lüfter kommt nur selten zum Einsatz und dann auch nur, wenn man ihn wirklich braucht. Er ist zwar hörbar, aber leise. Allerdings ist das Geräusch, quasi das Pfeifen, schon unangenehm, vor allem für Menschen, die darauf sehr empfindlich reagieren, zu denen ich leider auch gehöre. Da es mir aber nur bei anspruchsvollen Benchmarks aufgefallen ist und nicht beim Spielen selbst, ist es natürlich nicht so schlimm. Obwohl das Gerät komplett aus Kunststoff besteht, was natürlich der Robustheit und dem Gewicht zugutekommt, ist die Verarbeitung absolut hochwertig. Die Tasten sind so gut platziert, dass ich nie Probleme hatte, sie zu erreichen. Der Druckpunkt ist einwandfrei. Nichts stört oder behindert die flüssige Bedienung. Es ist zumindest qualitativ kein Unterschied zu einem teureren Gerät wie einer Playstation Vita oder einer Nintendo Switch zu erkennen. Was natürlich die Haltbarkeit betrifft und ob in einem halben Jahr noch alle Tasten an ihrem Platz sind, wird die Zeit zeigen. Alles richtig gemacht.

Leistung des Anbernic RG Cube

Emulatoren benötigen auch unter Android viel Leistung, je nach Spiel bis zu dreimal mehr als das Originalgerät, daher ist es natürlich gut, einen schnellen Prozessor zu haben. Anbernic hat sich für den UniSoc T820 Tanggula entschieden. Ein Mittelklasse-SoC mit 8 Prozessorkernen. Als Prime-Core gibt es einen schnellen ARM Cortex-A76 mit bis zu 2,7 GHz. Drei weitere A76 Hochleistungskerne können mit bis zu 2,3 GHz getaktet werden. Zur Stromeinsparung gibt es einen dritten Cluster mit vier ARM Cortex-A55 Kernen mit bis zu 2,1 GHz. Als Massenspeicher kommt UFS 2.2 zum Einsatz. Dafür stehen 128 Gigabyte interner Speicher und 8 Gigabyte Arbeitsspeicher zur Verfügung.

Ein Blick auf die Benchmarks zeigt, dass es sich um einen guten und leistungsstarken Mittelklasse Prozessor handelt, der zumindest auf dem Papier genug Leistung hat, um alle Emulatoren flüssig zum Laufen zu bringen. Aber das wollen wir uns noch einmal gesondert anschauen. Beim CPU-Throttle-Test kam der Prozessor allerdings an seine Grenzen und zeigte einen Leistungsverlust von über 50 %, obwohl der Prozessor weiterhin kühl blieb. Nach dem Test liefen jedoch alle Spiele flüssig und es gab zumindest bei den Emulatoren keine Leistungseinbußen. Auf die Bedienung hatte dies jedenfalls keinen Einfluss und auch andere Benchmarks liefen ohne Probleme korrekt durch.

Kommen wir noch schnell zu den Verbindungsmöglichkeiten. WiFi 5 und Bluetooth 5.0 stehen uns zur Verfügung. Natürlich lässt sich der interne Speicher auch mittels einer MicroSD-Speicherkarte erweitern. Wobei man bei Anbernic natürlich auch eine dazu kaufen kann, die dann auch mit Spielen gefüllt ist. Hiervon raten wir grundlegend ab. Bei der 128 Gigabyte Version stehen jedenfalls ca. 4000 Spiele zur Verfügung, bei der 256 Gigabyte Variante sind es 9000 Spiele. Außerdem haben wir einen optimalen Vibrationsmotor. Die Stereolautsprecher machen ihren Job, klingen aber sehr dünn. Was bei 8/16/32 Bit Sound nicht wirklich auffallen sollte.

Spieleperformance des Anbernic RG Cube

Ein paar Anmerkungen vorweg. Getestet wurde nicht nur der Handheld selbst, sondern auch wie die Performance z. B. beim Anschluss an einen Fernseher ist, aber auch in Verbindung mit einem Controller wie dem Playstation 4 Controller oder auch dem Playstation 5 Controller. Um an einem großen Fernseher zu spielen, benötigt ihr ein USB-C zu HDMI Kabel, dieses bekommt ihr günstig bei Amazon und ist ein absoluter Mehrwert. Das Gerät wurde von meinem Fernseher auch sofort erkannt. Auch der Playstation 4 Controller wurde über Bluetooth erkannt und so war es möglich, den Handheld mit dem Playstation 4 Controller zu steuern (Anleitung DualShock mit Android koppeln). Leider wird das Bild am Fernseher nicht hochskaliert, sondern bleibt in der vorgegebenen Auflösung, genauer gesagt bleibt auch das Bildformat erhalten, weshalb natürlich sowohl oben/unten als auch links und rechts große Balken sind. In den jeweiligen Emulatoren gibt es zwar auch die Möglichkeit, das Bild zu strecken, aber das sieht nicht bei jedem Spiel gut aus.

Zum Test haben wir ausgewählte Klassiker gespielt. Der Handheld versucht immer, alle Spiele auf 60 FPS zu zwingen. Je nach Spiel und Einstellungen im Emulator ist dies auch möglich. Gerade bei älteren Plattformen wie Sega, NES etc. gelingt dies auch einwandfrei und zusätzlich haben wir bei vielen Spielen noch die Möglichkeit, dass wir Kantenglättung zuschalten, was natürlich einen Mehrwert bieten kann, da das Bild dadurch ruhiger wird und weniger flimmert. Bei Spielen ab der Nintendo 64 Ära wird es dann etwas komplizierter, weil je nach Optimierung des Spiels, das Spiel entweder extrem flüssig läuft oder auch ruckeln kann. Ich hatte unter anderem bei Need For Speed Most Wanted auf der Playstation 2 eine unterirdische Performance jenseits der 10–15 FPS, während ich bei Sims 2 oder God of War 2 flüssige 60 FPS hatte. Da die Spiele auch emuliert werden, kann es natürlich gelegentlich zu Nachladerucklern kommen. Die Playstation 1 Spiele waren alle optimiert, bei den N64 Spielen hatte ich z. B. bei Mario 64 sporadisch ein paar Clippingfehler.

Auf dem Fernseher ergab sich ein ähnliches Bild. Einige Spiele funktionierten gut, andere weniger gut oder hatten sowohl auf dem Controller als auch auf dem Handheld eine Eingabeverzögerung oder wurden weder auf dem Controller noch auf dem Handheld erkannt. Aber man kann sich zu 95 % sicher sein, dass die Spiele sowohl auf dem Handheld als auch auf dem Fernseher mit Controller funktionieren und es einfach Spaß macht, die alten Klassiker auf einem großen Fernseher zu spielen. Aber es gibt auch ein paar negative Punkte. Bei jedem Emulator gibt es ein Overlay, das natürlich die schwarzen Balken oben und unten verdecken soll. Das sieht lustig aus, lenkt aber natürlich vom eigentlichen Spiel ab. Man kann es auch abschalten, aber das muss man bei jedem Emulator neu machen. Außerdem merkt sich ein Programm selten seine Einstellungen, sodass z. B. für die Performance wichtige Einstellungen immer wieder neu gemacht werden müssen, und das bei jedem Neustart. Denn das Programm speichert diese Einstellungen nicht ab, auch wenn wir es speichern.

Ein weiteres großes Manko ist die Einstellung zur deutschen Sprache. Selbst wenn das Spiel auf Deutsch verfügbar ist, aber noch andere Sprachen zur Auswahl stehen, wählt der Emulator grundsätzlich die englische Sprache aus, anstatt die Möglichkeit zu bieten, auf Deutsch umzuschalten. Bei PS2-Emulatoren kommt man nur ins BIOS, wenn man den Schnellstart deaktiviert, das BIOS startet und dann auf Deutsch umschaltet. Das ist für Laien kaum herauszufinden.

Akkulaufzeit des Anbernic RG Cube

Beeindruckend ist vor allem die Laufzeit des Anbernic RG Cube, denn der Prozessor hat aus dem 5.200 mAh Akku wirklich einiges herausgeholt. Da wir Android als Basis haben, können wir natürlich auch unseren Benchmarktest machen und sind auf eine Laufzeit von 10 Stunden und 31 Minuten bei 200 Lux gekommen. Je nach Inhalt und wie sehr man das Gerät beansprucht, ist eine Displayzeit von 6 bis 7 Stunden keine Seltenheit. Wer das Gerät gelegentlich mal eine Stunde nutzt und nur etwas spielt, kann schon auf gute zwei bis drei Tage Laufzeit kommen. Aufgeladen ist das Gerät dann in ca. 2 Stunden und 30 Minuten per USB-C. Natürlich kann man auch während des Ladevorgangs weiterspielen. Eine weitere Besonderheit: Wenn ihr das Gerät an den Fernseher anschließt, wird nicht nur das Bild übertragen, sondern nebenbei auch das Gerät aufgeladen, wenn auch langsam. Man muss sich also keine Sorgen um die Akkulaufzeit machen.

Testergebnis

Getestet von
Danny

Das hat Spaß gemacht. Anbernic erfüllt mit dem RG Cube alle Erwartungen, die man als Retro-Gamer so hat. Die Verarbeitung des Gehäuses sowie der Tasten oder Analogsticks sind sehr hochwertig. Die Leistung ist dank des starken Prozessors ausreichend, um die meisten Spiele flüssig laufen zu lassen. Das Display ist ausgezeichnet und lässt einige Spiele in neuem Glanz erstrahlen. Und alle gängigen Standards wie Stereolautsprecher, Bluetooth, WLAN oder der gute Vibrationsmotor sind auch vorhanden. Wenn es etwas zu kritisieren gäbe, dann wäre es der pfeifende Lüfter oder das etwas unoptimierte Android 13 sowie die Tatsache, dass die meisten Spiele auf Englisch laufen. Aber wenn man erst einmal in die Retrowelt eingetaucht ist, vergisst man diese kleinen Fauxpas schnell. Ich persönlich kann den Anbernic RG Cube auf ganzer Linie empfehlen und er wird seinen Platz im Schrank genauso zieren wie alle anderen Konsolen auch.

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Cult
Gast
Cult (@guest_110101)
3 Monate her

So jetzt will ich auch meine Senf noch Mal dazugeben. ich gebe euch in manchen Dingen Recht der Handheld ist gut ausgestattet der UniSoc T820 mc4 ein gute Wahl mit der niedrigen Display-Auflösung das kommt den Emulatoren absolut entgegen (FPS).Der Handheld ist in allgemein gut, und das einige Emulatoren auf den Smartphone meistens kostenlos über den Play Store nicht die beste Qualität haben ist auch richtig. Jetzt kommt aber das aber es gibt genügend Emulatoren kostenpflichtig und über apk die Qualität mitbringen auf den Handheld sind die gleichen Emulatoren die es auch für Android Smartphones gibt und man sollte auch… Weiterlesen »

Cult
Gast
Cult (@guest_110070)
3 Monate her

Warum die Nachfrage nach Retro Handhelds so groß ist verstehe ich nicht wirklich da das Smartphone oder Tablet heutzutage auch das gleiche kann und gaming Zubehör gibt es für Smartphones und Tablets auch wie Sand am Meer meistens hat das Smartphone so gar ein besseres Display und eine Übertragung zum Fernseher Monitor funktioniert auch mit nah zu jedem Smartphone/Tablet

ManU L.
Autor
Mitglied
ManU L(@manu-l)
3 Monate her
Antwort an  Cult

Ganz einfach, weil kein einziges Android oder Apple Gerät die alten Spiele darstellen kann und die Emulatoren in diesem Bereich unterirdisch sind. Wo kann man denn auf dem Tablet Streetfighter 2 spielen, oder Mario Kart 64 oder Pokemon Crystal? Richtig! Nirgends außer auf solchen Geräten, wenn man es portabel haben möchte. Die Geräte bieten ein ultra guten, langen und abwechslungsreichen Spielspaß im Retroflair und, das ohne Online Anbindung. Wer da dann mit einem 10Zoll Tablet ankommt und auf nem Glas rumtippen will um Candy Crush zu spielen, der versteht auch hiervon nichts, das stimmt.

Letzte Änderung 3 Monate her von ManU L
Tuzuk
Gast
Tuzuk (@guest_110089)
3 Monate her
Antwort an  ManU L

Verstehe ich nicht, sind nicht die Emulatoren genau die selben wie auf dem Smartphone? Habe es bisher nur mit PPSSPP und probiert das hat einwandfrei geklappt, also wieso schreibst du das kein Android dies darstellen kann und das die Emulatoren unterirdisch sind, wenn es doch der selbe ist, der hier im Anbernic Cube verbaut ist.

Da ich selber erst seit wenigen Tagen in dem Thema bin und zur Zeit überlege, ob ein extra handheld Gerät oder mein Smartphone ausreichen, bin ich sehr an der Antwort interessiert.

ManU L.
Autor
Mitglied
ManU L(@manu-l)
3 Monate her
Antwort an  Tuzuk

Hi Tuzuk, du kannst dir ja gern mal einen Emulator auf dein Tablet laden und dann kannst du gern davon berichten. Ich weiß ja nicht, was ihr sonst so für Konsolenspieler seid, aber ich denke man brauch nicht viel Fantasie um heraus zu finden, dass man ein Handheld nicht mit einem Tablet vergleichen kann. Klar die Emulatoren, wenn sie dauerhaft supportet werden – was ja oft nicht der Fall ist – gern einfach mal die Kommentare bei Retro Arch , ClassicBoy und co. mal checken- laufen… irgendwie… aber die Bedienung und Skalierung ist oft so fail bei den Emulatoren, dass… Weiterlesen »

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