Amazfit Up Kopfhörer starten für nur 50€ in den Verkauf
Die Amazfit Up Kopfhörer kommen für nur 50 € in den Handel und viele kennen sicher die Amazfit Uhren, aber die Kopfhörer? Dies ist der erste Versuch mit dem Open Ear Prinzip von Amazfit auf dem deutschen Markt.
Dabei liegt der Kopfhörer nur vor dem Gehörgang und wird nicht ins Ohr gesteckt. Damit ist man nicht abgeschottet von der Außenwelt und bei sinnvoller Konstruktion ist der Tragekomfort astrein. Grund genug, einen genauen Blick auf die Amazfit Up zu werfen. Sollte sich die bekannt gute Qualität der Smartwatches auf die Kopfhörer übertragen, wären diese einer der günstigsten Open-Ear Kopfhörer (zur Bestenliste).
Design der Amazfit Up
Die Amazfit Up kommen in einem schwarzen Ladeetui, welches insgesamt 33 Gramm wiegt. Schwarz ist dabei die einzige Farboption, wobei die physische Taste, mit ihrem roten Strich, das Design auflockert. Die Kopfhörer selbst wiegen jeweils 5 Gramm und sollten damit kaum zu spüren sein. Dabei entscheidet sich der Hersteller für ein Clip-Design ähnlich wie bei den Soundcore C30i (zum Test). Je nachdem, wie flexibel der Steg ist, werden der Tragekomfort und die Anpassung an das Ohr möglich sein. Beides lässt sich nur in einem Test nachweisen.
Da bisher kaum ein Amazfit-Produkt enttäuscht hat, ist die Hoffnung groß, dass der Hersteller genügend Ingenieurskunst in die Amazfit Up eingeflossen ist. Aufgrund der Funktionsweise sind die Abmessungen von 29,4 x 24,6 x 27,4 Millimeter weniger relevant als bei In-Ear-Kopfhörern. Der Treiber versteckt sich dabei in der Halbkugel. Der Verbindungssteg ist strukturiert und gibt den Kopfhörern eine eigenständige Note. Mit IPX4 sind die Amazfit Up gegen Spritzwasser geschützt.
Technik
Der Amazfit Up unterstützt Bluetooth 5.3 und bringt SBC und AAC als Codec mit. Das ist für diese Art von Kopfhörern und den Preis gänzlich angemessen. Dabei versteckt sich in jedem Kopfhörer ein 50 mAh großer Akku, welcher bis zu 6 Stunden Laufzeit bieten soll. Im Ladeetui sind 440 mAh verbaut, somit sollten sich die On-Ears knapp viermal damit aufladen lassen. Der Hersteller veranschlagt 2 Stunden von 0 bis 100 Prozent. Ebenso lange dauert das Aufladen der Ladestation mittels USB-C. Ein kabelloses Aufladen wird nicht unterstützt.
Spannender ist die Interaktion mit einer Amazfit Uhr. Ähnlich wie Samsung mit seiner Galaxy Watch und Buds, lässt sich hier, bei bestimmten Amazfit-Uhren, die Amazfit Up einfach koppeln, Musik hören oder Benachrichtigungen über das Training einblenden. Durch die Bauweise der Kopfhörer muss auf ANC und eine Abschirmung verzichtet werden und erfahrungsgemäß sind die Bässe eher mau als kräftig.
Unsere Einschätzung zu den Amazfit Up
Die Amazfit Up ist eine logische Erweiterung des Portfolios von Amazfit um einen Kopfhörer, passend zu den Uhren. Dass sich der Hersteller dafür ein Open-Ear-Prinzip ausgesucht hat, ist ungewöhnlich. Zugleich ist der Einstiegspreis von 50 € günstig. Eigentlich gab es schon Amazfit Kopfhörer, die sind allerdings alle von der Homepage verschwunden. Für Besitzer einer Amazfit-Uhr könnte die Amazfit Up eine gute Ergänzung für das Work-out sein, solange man das Funktionsprinzip mag. Dafür wird man mit einem komfortablen Sitz belohnt, da nichts im Ohr drückt oder quetscht. Gleichzeitig entwächst eine starke Konkurrenz für günstige Open-Ear Kopfhörer wie den 1More Open Earbuds S31 (zum Test) oder Soundcore C30i (zum Test).
Preisvergleich
Newsletter bestellen
Hol Dir die neuesten Infos zu Chinahandys und Gadgets direkt ins Postfach!
Alle News Updates über Telegram.