Amazfit Helio Ring vorgestellt – Alternative zum Galaxy Ring startet in den Verkauf
Mit dem Marktstart des Samsung Galaxy Rings werden die neuen Wearables weitaus geläufiger. Aber gibt es nicht eine günstige Alternative zum 450€-teuren Samsung Pendant ohne monatliche Kosten? Der Amazfit Helio Ring ist bereits seit Anfang Juli verfügbar. Auch dieser smarte Ring versteht sich im besten Fall als Ergänzung zur Smartwatch. So bekommt man sämtliche Vitaldaten geliefert und hat beim Schlafen keine große Smartwatch am Arm. Der Amazfit Helio Ring kostet 300€, ist mit einer Titanlegierung überzogen und der Akku hält bis zu vier Tage durch.
Design & Akku
Der Amazfit Helio Ring ist 8mm breit und 2,6mm dick. Außen ist er mit einer grauen Titanlegierung überzogen. Wasserdicht ist er bis 10ATM. Den Amazfit Helio Ring trägt man am besten am Zeigefinger, aber derzeit sind nur zwei Größen verfügbar – weitere werden wohl folgen:
Größe #10 für einen Fingerumfang von 66mm: wiegt 3,75 Gramm, mit einem 18,5mAh Akku- Größe #12 für einen Fingerumfang von 71,3mm: wiegt 3,82 Gramm, mit einem 20,5mAh Akku
Die Akkulaufzeit soll bei bis zu 4 Tagen liegen. Abhängig ist sie davon, wie regelmäßig Vitaldaten gemessen werden und wie oft der smarte Ring beim Sporttracking genutzt wird. Geladen wird in der Ladestation in ca. 100 Minuten.
Features & Sensoren
Der Amazfit Helio Ring wird per Bluetooth BLE mit dem Smartphone oder der Amazfit Smartwatch gekoppelt. Für die Nutzung braucht es die Zepp App (hier im Google Play Store). Der Amazfit Ring ist aber auch mit iPhones kompatibel (Zepp App für iOS). Die App fungiert dann auch als zentrale Anlaufstelle aller Gesundheits- und Sportdaten. Die Synchronisation mit Fitness-Apps von Drittanbietern ist ebenfalls möglich: adidas Running, Strava, komoot, Relive, Google Fit und Apple Health.
Der Amazfit Helio Ring zeichnet die Herzfrequenz, Blutsauerstoffsättigung und das Stresslevel auf. Dafür werden der BioTracker, Temperatursensor und EDA-Sensor genutzt. Beim Sport (Joggen, Spazieren, Fahrrad) kommen der 3-Achsen Beschleunigungssensor und das Gyroskop zum Einsatz.
Das neuste Update bringt die Messung der elektrodermalen Aktivität (EDA). Überwacht werden die emotionalen Zustände und Stressreaktionen, basierend auf Veränderungen der Hautleitfähigkeit. Wichtig ist dies für den Einblick in die Regenerationsprozesse nach dem Sport. Dazu bestimmt die Zepp App auch die Herzfrequenzvariabilität (HRV). Das ist ein maßgebender Indikator für die Leistungsfähigkeit des Herzens.
Im Fokus steht bei Amazfit, wie auch bei Samsung, das Schlaftracking. Bestimmt wird die Hauttemperatur, die Qualität des Schlafes, man bekommt Einblick in die einzelnen Schlafphasen und die Atmungsqualität.
Preis des Rings & unsere Einschätzung
Für 300€ ist der Amazfit Helio Ring beim Hersteller direkt oder bei Amazon.de verfügbar. Der Amazfit Ring kann ohne Amazfit Uhr genutzt werden, aber funktioniert besser mit Smartwatch. Deshalb bietet der Hersteller auch reduzierte Bundles an, wenn man die Uhr gleich mit kauft:
- Amazfit Helio Ring mit Amazfit Cheetah Pro (zum Test) – 449,90 Euro
- Amazfit Helio Ring mit Amazfit T-Rex Ultra – 549,90 Euro
- Amazfit Helio Ring mit Amazfit Falcon – 649,80 Euro
- Amazfit Helio Ring + Amazfit Balance (zum Test) für 399,80 Euro
Der Oura Ring ist schon länger auf dem Markt, wird aber am besten mit der Mitgliedschaft für 6€ im Monat genutzt. Den Amazfit Helio Ring kauft man einmal und nutzt ihn dann ohne weitere Kosten. Auch bei Samsung fallen keine monatlichen Kosten an. Aber Amazfit hat inzwischen ein Premium-Feature in der Zepp App: Zepp Aura AI kostet 3€ mtl. oder 30€ jährlich. Dann kommen folgende Features hinzu, auf die man aber auch verzichten kann: individuelle Schlafgeräusche / Klänge / Einschlafmusik, die sich an den Körper anpassen, detaillierte Berichte über die Schlafqualität und ein KI-Chatbot.
Amazfit hat hier immerhin eine preiswertere Alternative im auf den Markt gebracht. Dass immer mehr smarte Ringe auf den Markt kommen, treibt das Wearable immerhin voran. Letztlich ist es aber nur ein weiteres Gadget, dessen Sinn und Zweck man durchaus bezweifeln darf. Lasst uns in den Kommentaren wissen, wie interessant ein Praxistest wäre oder ob euch bei den Wearables die Smartwatches schon vollkommen reichen.
Preisvergleich
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Ein Problem wird wohl in der Arbeitswelt bestehen. In vielen handwerklichen Bereichen ist das tragen von Ringen verboten.
Die Antwort auf eine Frage die keiner gestellt hat. Ein Band 7 NFC gibt’s für kleines Geld. Wozu dann nen Ring für 300€? Allein mal um die Preise einzuordnen.