Amazfit Falcon vorgestellt – Premium-Smartwatch aus Titan
Mit der Amazfit Falcon stellt der Hersteller eine richtige Premium-Smartwatch vor. Die Falcon nimmt das Thema „Outdoor“ ernst und veredelt die Uhr mit widerstandsfähigen und hochwertigen Materialien: das Gehäuse besteht aus Titan, ist bis zu 20ATM wasserdicht und Saphir-Glas schützt das 1,28 Zoll große Display.
Bugatti hat den Divo auf Basis des Chiron, Maybach veredelt die Luxusmodelle von Mercedes, Huawei legt mit dem Mate RS Porsche Design ein Luxusmodell auf … OK, genug der abstrusen Vergleiche, aber auf dem gleichen Konzept baut die Amazfit Falcon auf. Als Basis dient offensichtlich die Amazfit T-Rex 2, die mit 230€ (UVP) nur halb so teuer ist. Alle Informationen zur Outdoor-Smartwatch gibt es bei uns im Praxistest. Aber bei der Amazfit Falcon wird nicht nur das Gehäuse veredelt, auch Ausstattung und zusätzliche Sportfunktionen kommen hinzu. So viel Premium hat aber auch seinen Preis: Die Amazfit Falcon ist in Deutschland für 500€ (UVP) erhältlich.
Design, Display & Hardware
Die Amazfit Falcon macht schon ordentlich was her. Die Smartwatch misst 49,45 x 47,2 x 12,95 Millimeter und wiegt ohne Armband schon 64 Gramm. Das Gehäuse ist zu einem großen Teil aus Titan gefertigt, was als korrosionsbeständiges und luftfahrttaugliches Material beworben wird. Das Uhrengehäuse schmückt sich mit sechs Sichtschrauben, mattierten und polierten Teilen und einem roten Rand.
Das 22mm breite Silikon-Armband deckt einen Handgelenksumfang von 105 – 205mm ab. Das Band wurde ebenfalls etwas aufgehübscht und die Verschluss-Schnalle besteht nun aus Titan. Geschützt wird das Display durch Saphirglas, das 9 von 10 auf der Mohs-Härteskala erreicht und entsprechend kratzresistent ist.
Auch als „Tauchuhr“ wäre die Amazfit Falcon geeignet: Das stabile Gehäuse hält einem Wasserdruck von 20 ATM bzw. 200 Metern Tiefe stand. Ebenso ist die Smartwatch nach MIL-STD810G zertifiziert und arbeitete auch in Extremsituationen.
Mit dem aufwändigeren Gehäuse schrumpft das runde AMOLED-Display leider etwas von 1,39 auf 1,28 Zoll bei einer Auflösung 416 x 416 Pixel. Lobenswert ist außerdem die hohe Displayhelligkeit von 1000 Lux für den Einsatz im Freien, die über den Umgebungslichtsensor automatisch geregelt wird. Auch ein Always-On-Display kann aktiviert werden.
Bedient wird die Amazfit Falcon über das Touchscreen in Kombination mit den vier Buttons aus einer Titanlegierung am Rahmen. Mit dem Smartphone koppelt sich die Premium-Outdoor-Watch über Bluetooth 5.0 BLE. Der Akku misst 500mAh und sollte gut zwei Wochen intensive Nutzung durchhalten.
Software: Funktionen & Trackingmöglichkeiten
Die Amazfit Falcon übernimmt die Funktionen der Amazfit T-Rex 2, aber fügt noch weitere hinzu. Neu ist der Zepp Coach, der nun auch für die Amazfit GTS 4 und GTR 4 verfügbar ist. Auf Basis der Trainingsleistung und sportlichen Zielen schlägt der Dienst Trainings- und Pause-Tage vor und erstellt einen Trainingsplan mit Empfehlungen zur Trainingsintensität.
Auch führt man zum Glück wieder die Möglichkeit ein, externes Trainingszubehör mit der Smartwatch zu koppeln, wie etwa einen Brustgurt. Mehr Informationen hierzu im Praxistest der Amazfit GTS 4. Im Vergleich zur Amazfit T-Rex 2 hat die neue Falcon außerdem WiFi an Bord. Darüber lassen sich Musiktitel (.mp3) auf die Smartwatch übertragen und so kann man auch ohne Smartphone unterwegs Musik über kabellose Kopfhörer genießen.
Ansonsten lässt sich ziemlich viel mit der Amazfit Falcon bewerkstelligen, auch im Zusammenspiel mit dem Smartphone. Dazu kommt noch das umfassende Gesundheitsmanagement mit den vielen einzelnen Anwendungen und Sporttracking mit über 150 Modi, wovon 8 Sportmodi automatisch erkannt und verfolgt werden. Die Strecke im Freien wird über Dual-Band-GPS über insgesamt 6 Satellitensysteme aufgezeichnet. Wie bei der T-Rex 2 ist es möglich, Routen zu synchronisieren und die Amazfit Falcon zur Offline-Navigation zu nutzen.
Unsere Einschätzung zu Amazfit Falcon
„Luxus“-Uhren haben schon ihren Reiz mit den besonderen Materialien – auf Smartwatches trifft das natürlich nur bedingt zu. Zu 500€ ist die Amazfit Falcon nicht unbedingt teurer im Vergleich zur Apple Watch, Galaxy Watch 5 Pro oder Modellen von Garmin und Suunto.
- exzellentes Fitness- und Gesundheitstracking
- gute Datenananlyse & viele Sportmodi
- starke Akkulaufzeit: über 2 Wochen
- helles AMOLED-Display
- ziemlich groß und unhandlich
- wenige "Smartwatch"-Funktionen
- GPS nicht perfekt
- recht hoher Preis
Den Aufpreis für die Amazfit Falcon zahlt man größtenteils für das besondere Gehäuse im Vergleich zur Amazfit T-Rex 2. Wenigstens kommen ein paar Software-Features und WLAN noch hinzu, aber die neuste Systemversion, Zepp OS 2.0 der GTS und GTR 4, sowie den aktuellen PPG-Tracking-Sensor (Biotracker 4.0 statt 3.0) hätte man der Falcon schon noch spendieren können.
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Einmal eine Amazfit-Uhr zu kaufen ist ein Fehler. Zweimal eine Amazfit-Uhr zu kaufen ist unverzeihlich. Von solchen Handgelenkshanteln hier ganz zu schweigen.
Bin super zufrieden mit der GTS-2 Mini..Solche Pauschal(un)urteile sind einfach lächerlich.
So ein Schwachsinn! Ich benutze eine Trex Pro und bin hoch zufrieden.Da ist überhaupt kein Fehler drann.Im Gegenteil,das sollen andere Hersteller erst mal mithalten können.. Und um dem Preis gibt es nichts vergleichbares. Und handgelenkshantel? Eine Casio gshock ist das auch. Wer frauenuhren tragen will,seine Sache,wer extrem edles will wird bei rolex und co fündig.es ist eine mil std outdor watch,im stil von gshock. Ausserdem ist das Geschmackssache. Ich zb find,Hangelenksflunder eher zu weiblich.und wenn schon dann nicht als smartwatch,sondern als herkömmliche uhr. Amazfit ist definitiv KEIN fehler.warum auch?