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Alldocube kPad Tablet im Test

Getestet von Mathias am
Vorteile
  • gutes Display
  • sauberes Android
  • gute Verarbeitung
  • ausreichende Performance
  • gute Lautsprecher
Nachteile
  • schwache Akkulaufzeit
  • Netflix und Amazon Prime Video nur in SD-Auflösung
  • keine Helligkeitsregelung
  • relativ dunkles Display
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Alldocube hat mit dem kPad ein neues Tablet vorgestellt, das sich mit einem Preis um die 150€ im günstigeren Preissegment platziert. Auf dem Papier bietet das 10,4“ Tablet 4GB RAM, 64GB Speicher, 4G Dual-SIM, ein 2K Display und setzt zudem auf einen UNISOC Tiger T610 als Prozessor. Was der unbekannte Prozessor kann und wie sich das Tablet im Allgemeinen schlägt, erfahrt ihr im Testbericht.

Design und Ausstattung des Alldocube kPad

Das Alldocube kPad misst 24,9 x 15,7 x 0,86 Zentimeter und wiegt 476 Gramm. Maße und Gewicht des Gerätes liegen im Durchschnitt für ein 10,4“ Tablet. Das Gehäuse des Tablets besteht fast komplett aus Metall. Nur der Rahmen und ein schmaler Streifen am oberen Ende der Rückseite sind aus Plastik, um einen guten Empfang zu gewährleisten. Die Verarbeitung ist durchweg top, hier gibt es keine störenden Spaltmaße. Zudem ist das Gehäuse absolut verwindungssteif.

Auf der Vorderseite befindet sich das 10,4“ Display, das von einem 9mm breiten Rand umgeben ist. Damit lässt sich das Tablet gut halten, ohne versehentlich das Display zu berühren. Im oberen Rand ist die Frontkamera untergebracht. Eine Benachrichtigungs-LED gibt es leider nicht.

Auf der Rückseite ist in der linken Ecke eine Kamera untergebracht. Zudem befindet sich für alle Anschlüsse und Buttons eine eindeutige Kennzeichnung, die den Zweck verrät.

An der rechten Seite befinden sich demnach der Powerbutton und die Lautstärkewippe. Die Buttons bestehen aus Kunststoff, sind aber gut verarbeitet und besitzen einen festen Druckpunkt. Auf der linken Seite befindet sich der SIM-Schacht. Hierbei handelt es sich um einen Hybrid-Slot, Dual-SIM und Speichererweiterung zur selben Zeit sind also nicht möglich. An der Oberseite sind sowohl einer der Lautsprecher als auch der USB-C-Anschluss untergebracht. Der USB-C 2.0 Anschluss unterstützt OTG und die Audioausgabe, allerdings keine Videoausgabe. Dies ist bei einem Tablet dieses Preisbereichs aber normal.

An der Unterseite befindet sich das Mikrofon und der zweite Lautsprecher. Die Stereo-Lautsprecher sind überraschend gut und geben auch Tiefen und Mitten sauber wieder. Eine Übersteuerung ist auch bei höchster Lautstärke nicht vorhanden.

Insgesamt macht das Alldocube kPad eine gute Figur, nur eine Benachrichtigungs-LED und ein Kopfhörer-Anschluss würden das Gesamtpaket noch abrunden.

Lieferumfang des Alldocube kPad

Alldocube Kpad Lieferumfang

Im Lieferumfang enthalten sind lediglich:

  • Netzstecker
  • USB-C Kabel
  • SIM-Pin
  • Displayschutzfolie (bereits aufgebracht)

Display des Alldocube kPad

Alldocube Kpad Display 2

Das 10,4“ Display löst mit 2000 x 1200 Pixel auf. Daraus sich ergibt eine Pixeldichte von 225 Pixel pro Zoll, was für eine annehmbare Schärfe ausreicht. Das Display reagiert flott und präzise auf bis zu 10 Berührungen gleichzeitig. Über die Touchscreen Tastatur lässt sich somit gut tippen. Die maximale Helligkeit liegt allerdings nur bei 340 Lux, womit eine Ablesbarkeit bei Sonnenlicht schwierig wird. Farbe und Kontrast sind dafür stimmig und lassen sich über die Einstellungen rudimentär justieren. Auch wenn der Menüpunkt dafür vorhanden ist, gibt es leider keine automatische Helligkeitsanpassung, da der Sensor dafür fehlt.

Insgesamt ist das Display des Alldocube kPad ok. Die niedrige Helligkeit und die fehlende automatische Regulierung sind allerdings Minuspunkte.

Leistung

Im Alldocube sorgt ein Unisoc Tiger T610 für die Leistung. Der Octa-Core wird im 12nm Verfahren gefertigt und besteht aus zwei schnellen Cortex-A75 Kernen mit bis zu 1,8 GHz Taktrate und 6 Cortex-A55 Stromsparkernen mit bis zu 1,8 GHz. Als Grafikeinheit kommt eine Mali-G52 MP2 zum Einsatz. Die 4GB RAM sind mit 11 GB/s ausreichend schnell. Für das System und die restlichen Daten stehen insgesamt 64GB interner Speicher zur Verfügung, der mit einer Micro-SD Karte erweitert werden kann. Dann muss allerdings auf die Dual-SIM Funktion verzichtet werden. Bei einem Tablet wohl kein Beinbruch. Der interne Speicher ist mit 269 bzw. 199 MB/s Lese-/Schreibgeschwindigkeit eher im unteren Durchschnitt angesiedelt.

Die Leistung des T610 liegt ungefähr auf dem Level eines Snapdragon 665 und bietet somit genug Power für den Alltag und auch für das ein oder andere Spiel. Die Navigation durchs System verläuft ohne Verzögerung und auch das Wechseln zwischen Apps klappt problemlos ohne große Wartezeit.

Antutu (v9)
Geekbench Single (v5)
Geekbench Multi (v5)
3DMark (Wildlife)

System

Auf dem Alldocube kPad läuft Android 11 als Stock Version, hier wurde nichts verändert. Die Navigation läuft wie üblich entweder über die drei On-Screen-Buttons oder über die gewohnten Wischgesten. Bei den Sonderfunktionen sieht es eher mau aus. So gibt es lediglich das Schnellöffnen der Kamera und die Aktivierung des Displays durch Anheben. Letzteres ist für die Entsperrung via Gesichtserkennung von Vorteil. Diese arbeitet aber relativ langsam.

Insgesamt gibt es nicht viel zu meckern. Die Navigation durch das System verläuft flüssig und ohne Probleme, auch vorinstallierte Apps von Drittanbietern gibt es keine. Der Maleware-Scan verlief ebenfalls ohne Befund. Leider unterstützt auch das Alldocube kPad nur Widevine L3, wodurch man bei Netflix und Co nur SD-Qualität nutzen kann.

Kamera des Alldocube kPad

Das Alldocube besitzt sowohl eine hintere Kamera, als auch eine Frontkamera, die beide mit 5MP auflösen. Dass bei dieser geringen Auflösung keine allzu hochwertigen Bilder herauskommen, sollte klar sein. Zumindest bei gutem Licht sind Bilder der Hauptkamera noch okay, wenn auch nicht sehr detailreich. Sobald die Lichtverhältnisse etwas schlechter werden, rauscht das Bild extrem, zudem neigt die Hauptkamera dann zu einem Rotstich. Die Frontkamera wirkt nochmal etwas blasser und auch hier sind wenige Details dafür aber umso mehr Rauschen vorhanden.

Konnektivität

Alldocube Kpad Sim Netz EmpfangDas Alldocube kPad besitzt einen Dual-SIM Slot, in dem zwei Nano-SIM Karten Platz finden. Da es sich hierbei aber um einen Hybrid-Slot handelt, kann bei zwei SIM-Karten keine Speichererweiterung mehr genutzt werden. Bei einem Tablet ist das aber kein nennenswerter Nachteil. Erfreulicherweise unterstützt das Alldocube alle hierzulande nötigen 4G Frequenzen, auch das Band 20 (B1/3/5/7/8/20/28). Der Empfang war durchweg gut. Telefonieren lässt sich nur über Lautsprecher und Mikrofon und die Sprachqualität ist nur mittelmäßig. Vor allem wird jede Bewegung am Tablet deutlich durchs Mikrofon übertragen, auch das Drücken der Tasten. Hier sollte man definitiv eher zum Headset greifen, damit die nervigen Störgeräusche nicht das Telefonat stören. Für die Unterstützung der Telefonverbindung sind VoLTE und VoWiFi mit an Bord.

alldocube kpad gpsDas Alldocube kPad unterstützt Bluetooth 5.0 sowie WiFi ac/a/b/g/n. Die Verbindung über WiFi verläuft problemlos, die Reichweite ist ebenfalls in Ordnung. Bluetooth Verbindungen zum Headset oder zu meinem Handy verliefen ebenfalls problemlos.

Auch über GPS verfügt das Alldocube kPad und nutzt hierfür sowohl Glonass, Beidou als auch Galileo Satelliten. Die Lokalisierung erfolgt erst nach einiger Zeit, ist aber auf wenige Meter genau, eine Navigation war ebenfalls problemlos möglich. Da ein 10,4“ Tablet wohl eher selten zum Navigieren benutzt wird, ist auch das Fehlen eines E-Kompass nicht tragisch.

Akkulaufzeit

alldocube kpad pcmarkIm Alldocube kPad sorgt ein 6000mAh Akku für die Energie. Die Kapazität ließ sich in mehreren Testmessungen bestätigen. Insgesamt reicht das aus, um im Benchmark fast 6 Stunden Laufzeit zu schaffen. Damit liegt das kPad unter den Konkurrenten aus dem Hause Teclast und sogar unter den Modellen aus eigenen Reihen. In der Realität kommt man bei moderater Nutzung des kPad auf die angegebenen 6h Laufzeit. Bei voller Helligkeit lässt sich circa 4-4,5 Stunden dauerhaft streamen. Ein Dauerläufer ist das Alldocube kPad also definitiv nicht.

Leider lässt sich der Akku nur mit 10 Watt laden und braucht somit fast 4 Stunden von 0 auf 100%.

PCMark Akku

Testergebnis

Getestet von
Mathias

Insgesamt ist das Alldocube kPad ein günstiges und brauchbares Tablet mit 2K Display, ausreichend Leistung und 4G. Störend ist hier nur die fehlende Widevine Zertifizierung und der nicht ganz so performante Akku. Die Modelle iPlay 40H und iPlay40 Pro von Alldocube kosten ein paar Euro mehr, bieten aber den besseren Prozessor, mehr RAM und Speicher und den leicht stärkeren Akku. Zudem hat der in den beiden Tablets enthaltene Tiger 618 eine bessere Akkuperformance bewiesen. Wer also den Aufpreis investieren kann, sollte zu den höheren Modellen greifen. Wer ein günstiges Modell sucht, ist mit dem Alldocube kPad aber gut beraten.

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