Alldocube iNote – günstiges Tablet mit Stylus Support vorgestellt
Inhaltsverzeichnis
Der Hersteller Alldocube präsentiert seit Jahren auf günstige Tablets. Was jedoch alle Low-Budget Chinatablets gemeinsam haben, ist, dass es keine Möglichkeit zur drucksensitiven Stylus-Eingabe gibt. Dieses fehlende Feature soll nun mit dem Alldocube iNote seinen Weg zum Endkunden finden. Und auch ansonsten hat das Tablet eine ordentliche Ausstattung. Im Folgenden erfahrt Ihr alles Wichtige zum Alldocube iNote.
Design, Tastatur & Stylus.
Das Gehäuse besteht größtenteils aus Metall. Lediglich an einer Seite gibt es einen Kunststoff-Streifen, der für besseren Empfang sorgt. Das Tablet ist nur in Dunkelgrau verfügbar und misst 246 x 172 x 8 Millimeter. Eine Gewichtsangabe gibt es bisher nicht, wir gehen von 400 bis 500 Gramm aus.
Zum Aufladen gibt es einen USB-C-Anschluss auf der Unterseite. Ein Kopfhörer-Anschluss oder ein Fingerabdruck-Sensor sind leider nicht vorhanden. Dafür gibt es einen Dual-SIM Slot, von dem ein Slot wahlweise auch zur Speichererweiterung per MicroSD verwendet werden kann.
Eine Besonderheit des Alldocube iNote ist, dass das Display Eingaben von einem Stylus unterstützt. Um genau zu sein, sollen 4096 Druckstufen erkannt werden. Wenn die Eingabe mit dem Stift gut funktioniert, wäre das Alldocube iNote das erste günstige China-Tablet mit dieser Funktion. Weiterhin gibt es noch ein Keyboard-Case, das über Magnet-Pins auf der Unterseite automatisch verbunden wird. Das Case hat natürlich ein amerikanisches QWERTY-Layout.
Display des Alldocube iNote
Beim Display gibt es mit Ausnahme der Stylus-Eingabe “Standardware”. Man bekommt ein großes 10,5 Zoll Panel mit einer Auflösung von 1920 x 1280 Pixel, also klassisches Full-HD. Dies sorgt für eine brauchbare Bildpunktdichte von 220 Pixel pro Zoll. Es handelt sich um ein ganz normales IPS-LC-Display mit einem 10-Punkt Touchscreen. Bedenken sollte man auch, dass das Alldocube iNote keine Widevine L1 Zertifizierung mitbringt. Inhalte auf Netflix und anderen pay-to-watch Anbietern sind daher nur in SD-Qualität verfügbar. Das gilt natürlich nicht für kostenlose Streaming-Plattformen wie YouTube.
Leistung
Für die Leistung bringt das Alldocube iNote einen Mediatek Helio P90 Prozessor mit. Der Octa-Core wurde Ende 2018 vorgestellt und wird im 12nm-Verfahren hergestellt. Die acht Kerne setzen sich aus zwei ARM Cortex-A75 Performance-Kerne, die mit bis zu 2,2 GHz takten, und sechs stromsparende ARM Cortex-A55 Kerne mit bis zu 2 GHz zusammen. Für grafisch anspruchsvolle Aufgaben ist außerdem eine PowerVR GM 9446 GPU mit an Bord. Diesen Prozessor kennen wir schon aus zahlreichen Outdoor-Smartphones. Zudem hat Alldocube den Chip im X Game (Zum Test) verbaut, dessen Benchmarks wir Euch hier eingebunden haben:
Antutu (v9)Wie man sehen kann, liegt die Leistung des Helio P90 im Durchschnitt aktueller China-Tablets um die 200€. Apps und das System lassen sich angenehm nutzen und auch Gaming ist möglich. Lobenswert ist zudem, dass Alldocube ganze 8GB RAM und 128GB Festspeicher mitliefert. Als System kommt leider noch Android 11 zum Einsatz. Android 12 wäre hier mindestens drin gewesen.
Kamera, Konnektivität & Akku
Als Kamera kommt ein 8-Megapixel-Sensor auf der Rückseite und ein 5-Megapixel-Sensor auf der Front zum Einsatz. Viel wird man hier nicht erwarten können, aber für Videotelefonie sollte die Qualität genügen. Erfreulich ist dafür, dass ein wirklich großer 7500mAh Akku verbaut wurde, der zudem mit passablen 18 Watt geladen werden kann. Aufgrund der Kapazität wird der Ladevorgang trotzdem etwas mehr als 4 Stunden dauern.
Das Alldocube iNote ist ein Dual-SIM Tablet. Einer der Slots kann auch zur Speichererweiterung verwendet werden. Folgende LTE-Bänder werden unterstützt und genügen für den Einsatz in Deutschland und Europa:
- 4G: B1/2/3/5/7/8/20/28/34/39/38/39/40/41
An drahtlosen Standards werden Bluetooth 5.0 und WiFi 5 unterstützt. An Sensoren gibt es neben Helligkeit und Beschleunigung auch ein Gyroskop, GPS-Navigation und einen E-Kompass mit. Überraschend ist zudem, dass Alldocube mit einem FM-Radio wirbt. Normalerweise gibt es das nur in Kombination mit 3,5mm Kopfhörern. Der Sound wird über vier Lautsprecher ausgegeben.
Unsere Einschätzung zum Alldocube iNote
Der Markt an günstigen China-Tablets ist mittlerweile gut bedient. In unserer Tablet-Bestenliste findet Ihr die Modelle, welche uns am meisten überzeugen konnten. Das Alldocube iNote hat das Potenzial, sich hier einzureihen: Eine Stylus-Unterstützung ist für viele Nutzer ein wichtiges Feature, insbesondere wenn man produktiv an dem Tablet arbeiten möchte. Allerdings müssen wir erst in einem ausführlichen Test herausfinden, ob das iNote auch im Alltag überzeugen kann.
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Ich habe das Huawei Matepad 11. Ist eigentlich super – Display, Ton, Leistung. Jedoch stört immer wieder die Einschränkung, dass manche Apps nicht funktionieren (wg. Google) und die fehlende SIM-Funktion. Mich nervt es, wenn ich immer das Mobiltelefon unterwegs dafür benötige.