Powerstations und Akkus richtig lagern – 5 goldene Regeln
Moderne elektronische Geräte wie Smartphones, Laptops und Kameras sind in der Regel mit wiederaufladbaren Lithium-Ionen-Batterien ausgestattet. Gleiches gilt für Powerstations, die mit noch einmal deutlich größeren Akkus ausgestattet sind. Wenn nun Elektronik längere Zeit nicht mehr benötigt wird oder die Powerstation über den Winter nicht mehr gebraucht wird, stellt sich die Frage nach der Lagerung. Generell sind Lithium-Ionen-Akkus langlebig. Sie müssen jedoch richtig gelagert werden, um ihre volle Leistung und Lebensdauer zu erhalten. In diesem Artikel geben wir Euch ein paar wichtige Tipps, wie Ihr Powerstation und andere Geräte mit Akku richtig lagert.
Akkus richtig lagern – Ein Reim zum Verdeutlichen
Wir beginnen wir den drei wichtigsten Tipps für die Lagerung. Wenn Ihr diese beachtet, dann ist schonmal das wichtigste geschafft. Ich habe mir daher extra einen (dummen) Reim erfunden, um Euch die wichtigsten 3 Tipps noch mal zu verdeutlichen:
Akkus lagern, wie soll man’s machen? Kühl, trocken, geladen – dann wird’s klappen.
oder auch….
ehne mehne miste, kühl, voll und trocken in die Kiste
Lagere Akkus an einem kühlen und trockenen Ort
Eine der wichtigsten Regeln bei der Lagerung von Akkus ist, sie an einem kühlen und trockenen Ort zu lagern. Hohe Temperaturen beschleunigen den Abbau der chemischen Komponenten in der Batterie, was zu einem schnelleren Verschleiß führt. Feuchtigkeit kann ebenfalls die Chemikalien in der Batterie beeinträchtigen und zur Korrosion führen. Idealerweise sollte die Lagertemperatur zwischen 15 und 20 Grad Celsius liegen und die Luftfeuchtigkeit niedrig sein. Achte darauf, dass deine Akkus fern von Heizungen, direktem Sonnenlicht oder feuchten Orten aufbewahrt werden. Optimal wäre z.B. ein Platz im Kleiderschrank der Wohnung. Weniger geeignet ist der Keller, wenn die Luft dort feuchter ist, oder der Dachboden, wenn es dort im Winter sehr kalt oder im Sommer sehr heiß ist.
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Lade die Powerstation vor dem Lagern, aber nicht komplett!
Dieser Punkt ist ebenfalls essenziell. Ganz der aristotelischen Tugendlehre entsprechend kann man sagen: Man muss die goldene Mitte finden. Obwohl es wichtig ist, Lithium-Ionen-Akkus vor dem Lagern nicht vollständig zu entladen, ist es auch nicht ratsam, sie vollständig aufgeladen zu lagern. Eine Batterie, die vollständig aufgeladen ist und längere Zeit gelagert wird, kann ihre Fähigkeit verlieren, Energie zu speichern. Ein entladener Akku hingegen kann tiefentladen werden, was im schlimmsten Fall den Tod der Powerstation bedeuten kann. Ein Akku, der etwa zu 60 bis optimal 80% aufgeladen ist, ist ideal für eine längere Lagerung gewappnet.
Lasse den Akku nicht am Netzteil
Es klingt nach einer bequemen Lösung. Ähnlich wie man auch den Fernseher oder PC dauerhaft an das Stromnetz angeschlossen hat, könnte man ja auch die Powerstation dauerhaft am Netzstecker lassen. Allerdings ist das auch nicht empfehlenswert. Erstens haben Netzteile oftmals einen (gar nicht so geringen) Standby Verbrauch. Zudem stellt das Netzteil an der Steckdose einfach eine unnötige Gefahrenquelle dar, denn ein defektes Netzteil kann im schlimmsten Fall auch anfangen zu brennen. Wenn die Powerstation nicht mit LFP (LiFePo4) Akkus, sondern mit klassischen NCM Lithium-Ionen-Akkus ausgestattet ist, dann stellt das schon ein richtig großes Sicherheitsrisiko dar. Deswegen einfach Stecker abziehen.
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Schutz für die Powerstation-Akkus
Akkus sollten nicht nur richtig gelagert, sondern auch vor physischen Schäden geschützt werden. Stelle sicher, dass du sie in einer sicheren Umgebung aufbewahrst, um Beschädigungen durch Stöße, Vibrationen oder Fall zu vermeiden. Das gilt umso mehr für klassische NCM Li-Ionen Akkus, wie man sie in vielen Powerstations findet. Wenn du eine der Bluetti Powerstations kaufst, dann ist das Risiko für dein Haus immer nicht so groß, weil die LFP-Technik der dort verbauten Akkus kaum anfällig für Brand und Explosionen ist. Eine klassische NCM-Powerstation sollte man aber nicht als Nachttischschrank im Kinderzimmer “zwischenparken”. Auch sollte man solche Akkus beispielsweise nicht an der Garagenwand abstellen, wenn man oftmals mit dem Auto bis kurz vor die Wand fährt. Auch sollten Powerstations nicht auf hohen Regalen abgestellt werden, zumal sie durch ihr hohes Gewicht auch rein physikalisch eine Gefahr darstellen können.
Verwende zur Lagerung von kleinen Akkus am besten eine verschließbare Plastiktüte oder eine spezielle Aufbewahrungsbox. Es kann auch nicht schaden, eine Brandschutzdecke oder einen Feuerlöscher in der Nähe zu haben.
Überwachung der Lagerung
Wer auf Nummer Sicher gehen will, kann die Lagerung von Akkus regelmäßig überwachen, um sicherzustellen, dass die Geräte in einwandfreiem Zustand sind. Das gilt insbesondere für Powerstations, die zudem viel Geld wert sind. Überprüfe regelmäßig den Ladestand und die Funktionsfähigkeit deiner gelagerten Geräte. Hersteller fordern hier oftmals eine Kontrolle pro Monat. Das ist natürlich übertrieben. Du kannst aber durchaus alle 6 Monate mal nachschauen.
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Wer extrem viel Energie zu Hause speichern möchte, kann sich eine modulare Powerstation wie die Bluetti AC500 mit ihren B300s Erweiterungen anschauen. Mit diesem “Baukastensystem” kann man sich zu dem Wechselrichter (AC500) nach Wunsch weitere Akkus (B300s) dazukaufen und nachrüsten.
Fazit
Wenn du diese Tipps befolgst, kannst du sicherstellen, dass deine Akkus sicher und zuverlässig gelagert werden. Eine ordnungsgemäße Lagerung kann die Lebensdauer der Akkus verlängern und ihre Leistung und Zuverlässigkeit verbessern. Zusammenfassend sind hier noch einmal die wichtigsten Punkte zur richtigen Lagerung von Akkus:
- Lagere Akkus an einem kühlen und trockenen Ort.
- Lade Akkus vor dem Lagern auf etwa 60-80% auf.
- Vermeide es, Akkus permanent an eine Stromquelle anzuschließen.
- Schütze Akkus vor physischen Schäden und bewahre sie in einem verschließbaren Behälter auf.
- Überwache die Lagerung von Akkus gelegentlich.
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Smartphone/Notebookakkus lagere ich (in dichter Plastikfolie eingewickelt und auf ca 75% geladen) im Kühlschrank bei ca 5 Grad auf…..Seit Jahren
Hey Tom! Unter 10 °C ist nicht optimal für Lithium Akkus. Die klassischen Batterien hingegen sind bei deiner Temperatur optimal gelagert, daher kommt vermutlich auch deine Angewohnheit. Wie dem auch sei… Die Luftfeuchtigkeit ist gering und die Temperatur gleichbleibend. Es gibt sicherlich bessere Orte zum Lagern, aber auch schlechtere. Wenn es für dich funktioniert, dann will ich dich nicht abhalten ;-). Liebe Grüße